stillen nach bedarf artet in dauerstillen aus

hallo!
mein sohn ist heute ein monat alt. er hat seit seiner geburt fast 1kg zugenommen und ist 3cm gewachsen. nun habe ich ein problem. er will fast immer stündlich gestillt werden. da er ja gut zunimmt denke ich nicht, dass ich zu wenig milch habe. er geht auch regelmäßig nach dem stillen über, d.h ein bisschen milch schwappt wieder raus. langsam habe ich das gefühl ich stille nur mehr. ich weiß dass das manche gelassen sehen und sagen sie stillen halt weiter nach bedarf, alles scheint da so easy. ich finde das ganze aber gar nicht so easy. habt ihr tipps was ich tun kann um seine abstände wenigstens auf zwei stunden zu vergrößern?
danke, irmi

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also ungewöhnlich finde ich es nun nicht. dein Kind ist ja noch ganz frisch...;-) ich habe mich einfach mit meinem Sohn hingelegt und ihn trinken lassen oder nuckeln...stillen stillt ja nicht nur den Hunger sondern auch das Nähe Bedürfnis.

du könntest dein Kind tragen im tt zb um eben dieses Bedürfnis zu stillen. ansonsten, abwarten und einspielen. das gibt sich...

LG Caro

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danke. stillen im liegen artet bei mir in verkrampfung aus, weil die brust, wenn ich sie nicht zusätzlich halte, immer aus gregors mund herausrutscht. da mache ich wohl etwas falsch...

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hallo!

ich habe die ersten 6-8 Wochen nur stillend auf der Couch verbracht und jetzt erst mit 3 Monaten habe ich das Gefühl die Zeitabstände werden länger. tragen ist aufjedenfall empfehlenswert. gib deinem baby die Nähe, es ist ja nicht für immer so.

LG yoshi

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danke. hoffe aufs einspielen ;-) nähe bekommt gregor auf jeden fall.

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Am Anfang ist das so. Aber das ändert sich bald. Die Abstände werden länger und die Stillzeiten verkürzen sich, weil Dein Baby effektiver saugt.

Könnte auch sein, dass Dein Baby einen Wachstumsschub hat/bekommt und deshalb mehr Energie braucht und öfter an die Brust will. Durch häufiges Anlegen wird die Milchproduktion erhöht, so dass der Mehrbedarf innerhalb kürzester Zeit gedeckt wird. (Das Prinzip von Nachfrage / Angebot).

Halte durch! Es lohnt sich!

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danke für deine aufmunternden worte. kann ich im moment sehr gut brauchen.

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Hi,

ich kann so mitfühlen.....ich fand das ganze auch gar nicht easy. War auch des Öfteren echt fertig und am Heulen. Bei uns ging das "Clusterfeeding" gut 7 oder 8 Wochen.

Mir ging es erst besser bzw. es wurde erst easy, als ich es einfach als normal akzeptiert habe und zwar tatsächlich akzeptiert habe und mir die Zeit mit "Schönem" vertrieben habe. Sprich: Ich hab einfach ganz ganz viel gelesen. Und du wirst es nicht glauben, die Zeit habe ich ein paar Wochen später dann auch schon wieder vermisst.

LG und halte durch

Isabel

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danke! gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die das teilweise zum heulen findet. werde mir deinen tipp zu herzen nehmen. ich lese sehr gerne ;-)

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Hallo,

also unser Sohn wird jetzt 3 Wochen und es gibt Tage da haben wir einen Abstand von 3 h oder 4 und Tage das stille ich ihn von mittags bis abends, morgens geht es meist noch auch nachts. Habe eher das Gefühl das es zum Teil Wetter abhängig ist, letzte Woche war es extrem stürmisch den einen Tag und gestern war Gewitter, habe ihn an den Tagen schier nicht von der Brust bekommen, hatte aber das Gefühl er braucht die Nähe und Geborgenheit. Also ist es mir egal, wenn du dadurch kein anderes Kind vernachlässigen mußt, nimm dir die Zeit ich glaube nicht das wir das irgendwann bereuen. Wir haben nur ein Kind und deshalb habe ich auch ausreichend Zeit ihm diese Kuscheleinheiten zu geben.#winke

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danke für deinen beitrag. ich habe noch einen 5 jährigen sohn. deshalb ist das ganze noch einmal schwieriger. ich spiele lego und habe den anderen am busen hängen. ich schaffe das auf dauer nicht mehr, befürchte ich. die nacht war wieder die hölle. gregor brüllt ganz schön, wenn er nicht sofort die brust kriegt. tagsüber kann ich mich aber nicht hinlegen, wegen meinem 2. sohn. haben alle anderen mütter superkräfte??? bin ziemlich am ende...

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Sorry hatten Besuch und diese Woche war viel los, nein ich denke nicht das andere Mütter Superkräfte haben.
Hast du es mal mit Tee versucht in meinem Stilltee ist Melisse und Lavendel drin, hilft mir und dem kleinen denke ich auch. Vielleicht haben andere Mütter so wie ich nur ein Kind zu versorgen und das ist weniger Arbeit. War am Dienstag auch am Ende meiner Kräfte und froh das wir grad nur eins haben, Wachstumsschub und so was von unleidig und hungrig, habe dann gegen Spätnachmittag D 6 Palenzentagloboli genommen zur Milchverbesserung weil ich echt nichts mehr hatte und er leider das Wasser verweigert üben wir noch. Schönes Wochenende noch. Hoffe inzwischen geht es Dir besser.#winke

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Nein easy ist das ganz sicher nicht.
Ich gebe zu, das mich diese "Verklärung" des cluster feedings am Anfang auch verunsichert hat.
Aber es ist tatsächlich ein "normaler" Anpassungsprozess.

Du darfst nicht vergessen, daß dein Baby in deinem Bauch jeder Zeit genährt wurde. Es war immer ganz nah bei dir.
Tragen hilft tatsächlich, denn die Kleinen stillen mit dem stillen nicht nur ihren Hunger nach Nahrung, sondern auch ihren Durst nach körperlicher Nähe.

Wenn du viel trägst, wirst du fest stellen, das sich die Abstände etwas verlängern. Aber 2 Stunden sind schon Gut. Muttermilch verdaut sich sehr schnell und die frischen Babys haben ja noch so kleine Mägen.

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danke für deinen beitrag. bin wegen dem tragen noch ein bisserl unschlüssig. habe meinen ersten sohn ständig getragen. er wollte dann nur mehr im tragetuch schlafen, nirgends anders. wir saßen nachts stundenlang mit dem tragetuch am pezziball, dass er zu schlaf kam. ich halte viel vom tragetuch, habe aber angst, dass es wieder zu solchen "auswüchsen" kommt. aber ich denke das tragetuch wird dann wohl doch auch bei gregor zum einsatz kommen...

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Das ist auch normal.
Unsere Babys sind so gesehen noch Steinzeitbabys.
Wenn man so möchte ist die Erfindung des Kinderwagens und die Tatsache das wir aus unseren Babys so "Liegelinge" machen recht neu. Evoulutionsgeschichtlich gesehen ein Wimpernschlag.
Viele Babys haben das noch nicht realisiert;-)
Babys die sich nicht gut ablegen lassen sichern quasi ihr Überleben. Denn es könnte ja sein, das hinter dem nächsten Hauseingang der Selbelzahntieger lauert.#zitter
Ich weiß, es tröstet wenig, wenn man ein anspruchsvolles Baby hat. Aber mir hat es damals geholfen zu wissen warum, damit ich mich nicht so verloren und hilflos fühle.

Nein es ist nicht einfach, aber es lohnt sich, denn wenn du nicht aufgibst und deinem Baby das gibst, was es jetzt braucht, kommt irgendwann der Tag wo du sehr Stolz auf dich sein wirst und dieses Gefühl der ungebrochen Bindung ist einfach unglaublich intensiv.
*kommtausmeinemmund* das hätte ich vor 2 Monaten nie gedacht#schwitz;-)
Ich wünsche dir die Kraft, die es braucht die anstrengende Zeit zu meistern.

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Ich rate dir auch, das Baby zwischendurch ins Tuch zu packen. Da schlafen die meist so schön und sammeln richtig Kraft für die nächste Mahlzeit - die dann schon wieder effektiver ausfällt. Meine kleine konnte am Anfang das komische Bauchgefühl nicht richtig einordnen. "Hunger" und "ich bin total vollgefressen" machten da manchmal keinen Unterschied, fühlte sich wohl komisch an im Bauch, also Futter her#mampf

LG
Susanne

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da könntest du recht haben. da gregor ständig gestillt werden will, und ich genug milch habe, geht er regelmäßig über. die letzte nacht war die hölle. zwischen dauerstillen und übergeschwappte milch wegwischen, war kein platz fürs schlafen :-( zu viel futter im bauch, ist wohl auch ein komisches gefühl...

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Hallo zusammen,
hab gerade eure Beiträge gelesen. Ich bin froh, dass ich nicht die Einzige bin, die einen Dauernuckler hat. Meine Kleine ist jetzt 4 1/2 Wochen alt, hat seit der Geburt über 1kg zugenommen und ist 4cm gewachsen. Und heute ist einer dieser Tage, wo ich das Gefühl habe, ich wäre ein Beuteltier. Auf meinem Arm schläft sie, sobald ich sie ablege ('Bettchen, Kinderwagen..), ist sie nach 2min wieder wach, will auf den Arm und sofort an die Brust. Da schläft sie meistens sofort wieder ein. Da ich noch 3 andere Kinder habe, ist das ganz schön anstrengend. Nachts schläft die kleine Maus auch nur mit Körperkontakt und am liebsten natürlich direkt an der "Futterquelle". Ich kenn das zwar schon von meiner großen Tochter, aber es war mir glatt entfallen, wie anstrengend das ist...

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