Hallo zusammen,
vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen: Mein 6 Wochen alter Sohn hatte gestern Blut im Stuhl, sonst ist er total fit, trinkt viel (ich stille ihn) und hat auch schon ordentlich zugenommen.
Seit Geburt ist er viel am pupsen und hatte teilweise auch richtig Krämpfe. Seit Gabe von Bigaia (Lactobazillen), hat er keine Krämpfe mehr, aber immer noch die Pupserei.
Tja, und gestern nun das. Sind gleich zum KiA, und dort wurde Verdacht auf Milcheiweisallergie (nicht zu verwechseln mit Lactoseintoleranz) geäußert. Ich darf jetzt erst mal keine Milchprodukte essen (was echt doof ist, aber noch viel schlimmer ist die Sorge um meinen kleinen Mann 
).
Kennt sich jemand damit aus bei so kleinen Babies? Wie war es bei Euch?
Danke, Filuca
Milcheiweißunverträglichkeit Säugling
Hallo,
bei uns stand der V.a. Milcheiweißallergie im Raum-das hat sich dann aber als üble Gastritis rausgestellt.
Der Sohn einer Freundin ist 6 Wochen alt und der hatte auch Blut im Stuhlgang.
Da er ein Flaschenkind ist, wurde er dann mit dem Aptamil Pregomin gefüttert. Nach einer Provokation 2 Wochen später schlug er wieder voll auf die normale Babymilch an-also hat sich der Verdacht wohl bestätigt.
Ich würde jetzt einfach mal auf Milchprodukte verzichten, dann siehst du ja, obs daran liegt.
Unser KiA hat mir damals erklärt, dass sich diese Allergie wohl oft verwächst?
Ich drück euch die Daumen
Danke für Deine Antwort!
Ja, das mit dem Verwachsen hab ich auch schon gelesen! Das macht mir Hoffnung, denn ein Leben lang auf Milchprodukte zu verzichten wäre schon sehr doof für ihn.
Hab halt nur Angst, dass es doch was Schlimmeres ist, auch wenn davon beim KiA keine Rede war.
Wie hat sich die Gastritis denn noch geäußert?
Milchprodukte sind von meinem Speiseplan gestrichen und ich vermisse meinen Latte Macchiato jetzt schon...
Boa das kann ich mir vorstellen. Das blöde an der Milcheiweißunverträglichkeit ist ja, dass man nicht mal die laktosefreien Sachen nehmen darf .
Mein Sohn hatte eine Herzop, und musste schon ganz früh viele Medikamente nehmen-ich denke daher kam die Gastritis.
Er hatte übel Bauchweh (aber auch schon vor der OP), hat sich ständig erbrochen und vor allem sauer erbrochen.
Verstopfung hatte er auch ständig, was ich aber nicht auf die Gastritis zurückführe, das hat er jetzt auch noch oft.
Gute Besserung
also wenn dein kleiner mann kein milcheiweiß vertragen würde, dann hättet ihr ein echtes problem. mit ein bisschen keine milchprodukte für dich wär das nicht gegessen, immerhin ist deine mumi voll davon, so wie so ... bei milcheiweiß ist der unterschied, dass das kind dann überhaupt keine milch verträgt, weil es keine milch gibt, die ohne ist. bei lactose kann der wechsel der milchart helfen. babies mit milcheiweißallergie müssen mit speziellen milchersatzprodukten ernährt werden (auf soja- oder johannisbrotkernbasis), da sie mumi nicht richtig verdauen können oder sogar krank werden davon.
meine hat vermutlich eine (test war nicht aussagekräftig), sie hat von anfang an schlecht zugenommen. kuhmilch liebte sie, aber ging gar nicht. kaum hatte sie sich abgestillt (ansonsten war sie übrigens unauffällig) begann sie zuzunehmen.
warum gibst du lactobazillen? verdauungsschwierigkeiten sind bei den kleinen normal, das dauert bis sich das mit der verdauung einpendelt (die pupsereri ist ja auch noch da. das haben alle babys in dem alter. auch die krämpfe und so ...). ich würde als allererstes mal das weglassen! stattdessen kannst du globuli geben, dem kleinen den bauch massieren, im fliegergriff tragen, beinchen bewegen wenn er bauchweh hat, etc die welt ist voll mit einer million tipps zum thema und bei den meisten musst du deinem baby nicht jetzt schon medis geben wenn noch gar keine angezeigt sind ...
die milchprodukte bei dir kannst du trotzdem weglassen. schadet nicht und beugt allergien vor ...
Danke für Deine Antwort!
Es ging um Kuhmilcheiweißunverträglichkeit...gibt es überhaupt Unverträglichkeiten auf Muttermilch selbst?? Es geht dabei eher um die Eiweißstoffe aus der Nahrung die in die Milch übergehen. Davon, dass ich Abstillen soll war nicht die Rede beim KiA. Dein Kind reagiert also auf menschliches Eiweiß?? Mir wurde nur geraten sämtlichen tierischen Milchprodukte wegzulassen ebenso wie Sojamilch, da wohl häufig Kreuzallergien auftreten.
Bauchmassagen, Fliegergriff (da wurde mir auch schon gesagt nicht gut für Babies Rücken...), Fahrradfahren etc. haben wir alles gemacht. Abgesehen davon ist Bigaia kein Medikament, sondern ein diätetisches Lebensmittel...Hat mir der KiA empfohlen. Er sagte in Südamerika sind Drei-Monats-Koliken so gut wie unbekannt und dort haben die Frauen natürlicherweise mehr Lactobazillen in ihrer Milch. Uns hat´s geholfen und bisher keine Krämpfe mehr - die anderen Dinge helfen ja nur symptomatisch!
Leider gibt es ja keinen aussagekräftigen Test, der eine Kuhmilcheiweißunverträglichkeit nachweist, da hilft nur die Ausschlussdiät...
Zunehmen tut er richtig gut - das war zum Glück nie unser Problem!
Mal eben alle Milchprodukte wegzulassen ist gar nicht so einfach...Butter, Sahne, Jogurt, Molke, Kasein etc. gehört halt bei vielen Dingen dazu - würde ich freiwillig nicht machen!
Hoffe bei Deiner Kleinen läuft jetzt alles gut nach der Nahrungsumstellung!
es gibt noch immer leute die sich wundern weil ich nur pflanzliche milch im haus hab ...
was den test angeht, den gibt es. aber: er ist nur aussagekräftig für alle reaktionen die innerhalb von 30 min auftreten ... und: dazu müssen sie blut aus der vene abnehmen. kein spaß bei den kleinen 
Also bei meiner Tochter ist es auch festgestellt worden, als sie 8 Wochen alt war. Blut im Stuhl und nur am pressen.
Eine KUHMILCH/ Eiweiß unverträglichkeit!
Ist dann umgestellt worden auf Neocate Nahrung, seitdem ist alles wieder gut!
Schmeckt und stinkt widerlich, aber sie trinkt sie zum Glück gut!
Unser Doc meinte aber, dass es in den meißten Fällen bis zum zweiten Jahr wieder weg ist!
Und das Bigaia hab ich meinen drei auch gegeben. Ich schwör drauf und würde es auch immer weiterempfehlen. Das sie in diesem Alter immer mit Blähungen und Krämpfen zu tun haben ist ja allen bekannt, aber wenn es etwas gibt was hilft, ist es doch quatsch davon abzuraten.
Meine Zwillis sind seitdem viel entspannter. War bei meiner Großen aber schon so!
Danke für Deine Antwort!!
Ich lebe jetzt seid 5 Tagen milchfrei, und seid letzen Freitag kein Blut mehr im Stuhl! Also nur 2 Tage nachdem ich angefangen habe die Milch wegzulassen. Die Kotkultur war unauffällig, also kann ein Infekt als Ursache ausgeschlossen werden. Mir scheint es auch als hätte er weniger Pupserei und, dass er entspannter ist.
Morgen geht es noch mal zum KiA, da soll er gewogen werden, um auf Nummer sicher zu gehen, dass er sich gut entwickelt. 10-Tage nach Beginn meiner Milch-Abstinenz soll ich provozieren, und wieder Milch trinken - dann sind wir hoffentlich schlauer!
Auch wenn es mir schwer fällt, werde ich dann wohl die nächsten Monate auf Milchprodukte verzichten und ihn weiter stillen. Kaffe mit Reismilch ist auch lecker 
Ich bin wirklich froh, dass es sich in den meisten Fällen verwachsen soll!!
Viele Grüße, Filuca