Hallo zusammen,
mich würde interessieren, wie oft ihr in dem Alter noch stillt, da ich das Gefühl habe, das es bei uns zu viel ist. Meine Tochter ist 14 Monate. Mittlerweile hat sie 6 Zähnchen und mit dem Essen klappt es auch so einigermaßen.
Aber sie will mir tagsüber oft an die Brust ( bestimmt 4-5 mal )
Sie zieht dann auch am Pullover und meckert heftig, also sie weiß ganz genau, wo die Quelle sitzt
Nachts stillen wir auch noch sehr viel. Sie schläft sehr unruhig und will so alle 1-2 Stunden an die Brust, da sie sonst nicht einschlafen kann. Schnulli nimmt sie nicht ( bin auch nicht traurig darüber )
Trotzdem finde ich es tagsüber zuviel. Flasche haben wir schon probiert, aber da trinkt sie nicht, sondern spielt eher damit. Essen biete ich ihr ausreichend an. Bin mir aber trotzdem nicht sicher, ob sie vielleicht doch noch nicht richtig satt ist oder einfach das stillen mit Entspannung verbindet. Sie nuckelt aber nicht nur, sondern trinkt auch richtig.
Abstillen möchte ich noch nicht, allerdings würde ich tagsüber gerne nur noch zum Mittagschlaf stillen.
Ist das verhalten von ihr in dem Alter noch OK? Gibt sich das von alleine oder wird es schlimmer?
LG Rhea mit Julia 14 Monate
Frage an die Still Mamas- Kind 14 Monate wieviel stillt ihr noch?
Das ist hier bei uns mal mehr und mal weniger.
Wenn ich nicht da bin, kommt er gut ohne aus.
Am Wochenende trtinkt er öfter als nur 4-5mal am Tag, wenn wir denn zu hause sind - unterwegs verlangt er selten danach + Nachts 2-3 mal ist hier auch noch an der Tagesordnung.
Er ist jetzt 21 Monate alt und es war phasenweise mal weniger und dann mal mehr, bei Durchfall wurde er auch wiever vollgestillt.
Das Verhalten finde ich also nicht ungewöhnlich.
Wenn es dich nervt, musst du halt "nein" sagen und hart bleiben. Nach einer Weile wird sie schon begreifen, dass es nur zum Schafen etwas gibt.
Hallo Rhea,
natürlich ist ihr Verhalten normal! Allerdings bi. Ich der Meinung, dass "Stillen nach Bedarf" auch den Bedarf und die Wünsche der Mutter einschließt, ganz besonders, wenn das Kind über ein Jahr alt ist.
Versuche wirklich rauszufinden, was das Stillen für deine Tochter bedeutet, Nähe, Nahrung, Getränk, Sicherheit, Gewohnheit..... und biete deiner Tochter eine Ersatzbefriedigung an. Bei meinem Sohn, für den der Schmusefaktor wichtig war, hat sich "Bauchkuscheln" ergeben. Das hat er auch über das Abstillen hinaus noch lange praktiziert.
Unsere 14 Monate alte Tochter stille ich grade nachts ab, bei ihr ist es wirklich in erster Linie Gewohnheit, ich tröste sie mit Streicheln und Kuscheln. Klappt ganz gut!
Außerdem könntest du einen ganz bestimmten Stillort einführen oder tagsüber einen zeitliche Rahmen setzen. Als unser Sohn fast zwei war, habe ich ihm erklärt, dass ich ihn nur noch im Dunkeln Stillen würde.
Wichtig finde ich, dass DU hinter der Veränderung stehst, die aber natürlich nicht zu heftig ausfallen sollte. Nur dann kannst du die berechtigte Frustration deines Kindes aushalten und auffangen.
LG
Kyrilla
PS
Jetzt habe ich die eigentliche Frage nicht beantwortet....
Unsere Stillhäufigkeit variiert sehr, zwischen zwei und fünf mal am Tag und bisher zweimal pro Nacht.
Ja, das ist okay.
Meine Kleine ist knapp 14 Monate, isst die Familienmahlzeiten am Tisch mit und stillt zwichendurch. Ich kommt da bestimmt auch auf 4-8 Mal, je nach Tag. Nachts stillt sie auch immer wenn sie aufwacht.
Wenn du nur noch zum Mittagsschlaf stillen willst, musst du sie tagsüber ablenken und ihr zwischendruch Snacks geben. Wobei nicht garantiert ist, dass das funktioniert. Dein Kind wird davon auch nicht unbedingt begeistert sein.
Es gibt Tage, da will sie so gut wie gar nicht, andere Tage, da will sie 8-9 Mal am Tag und 20 Mal in der Nacht gestillt werden. Sie ist jetzt 13,5 Monate alt.
Wenn es dir persönlich zuviel ist, setz halt Grenzen. Erklär ihr, dass ihr erst ein bisschen spielt und sie dann erst die Brust wieder kriegt.
Ansonsten finde ich, gibt es kaum eine Grenze, die dagegen spricht, in dem Alter noch viel zu stillen. Solange dein Kind auch gut am Tisch mitisst, brauchst du dir da keine Gedanken zu machen.
Hallo,
mit 14 Monaten hat Mäuschen noch fast voll gestillt, also schon etwas mitgegessen aber sattgeworden ist sie durch stillen. Hat sich von alleine gegeben. Hat zwar bei uns länger gedauert wie bei manch anderen. Aber ich habe uns dann keinen Stress mehr gemacht.
Jetzt - sie wird 2 Jahre alt - versuche ich tagsüber gar nicht mehr zu stillen, weil ich langsdam nicht mehr mag, aber wenn sie stillt tagsüber dann ist es quasi als "Nachttisch" anzusehen und sie nuckelt liebend gern . Nachts trinkt sie noch 1-4 Mal. Zum Einschlafen seit kurzem nicht mehr.
LG
Hallo, mein Sohn ist auch 14 Monate alt. Er ist mittlerweile richtig bei uns am Familientisch mit und wird nur noch zum Mittagsschlaf und abends gestillt. Das reicht ihm. Hat sich aber so von selber gegeben. Bis vor kurzem hatte ich ihn auch noch so 4-5x am Tag und in der Nacht gestillt.
LG Novemberrain
Hi,
meine Tochter ist ebenfalls 14 Monate alt.
Tagsüber stillt sie meistens gar nicht mehr, das liegt allerdings eindeutig daran, dass wir nicht dazu kommen. Ich habe noch einen Sohn von 2 Jahren und arbeite stundenweise als Erzieherin im Schichtdienst. Da ergibt es sich am Tag einfach nicht.
Wenn der Große allerdings mal unterwegs oder ein ruhiges Wochenende ist, trinkt sie gern bis zu zweimal am Tag. Nachts sind wir oft noch bei 1-2 stündlich, das schlaucht manchmal ganz schön aber sie braucht es offenbar noch, denn sie trinkt relativ viel und lässt sich auch nicht mit Kuscheln, Singen oder anderem beruhigen. Das war z. B bei meinem Sohn der ausschlaggebende Punkt an dem ich mit dem Abstillen anfing.
Sie ist auch eine eher klägliche Esserin, so dass ich froh bin dass sie noch stillt.
Aber ich beginne auch langsam mich zu fragen wann ihr Interesse an der Brust schwindet.
LG
malinwell
Frieda (13 Monate) habe ich tagsüber abgestillt. Sie bekommt allerdings früh morgens und zum Einschlafen (spätestens) um 19:30 Uhr die Brust und trinkt auch nachts noch mindestens 3 x.
Tagsüber abzustillen war nicht so schwierig wie ich dachte. Sie ist keine gute Esserin, aber in der Not nimmt sie dann doch Kuhmilch und feste/breiige Nahrung. Wenn sie bei anderen ist, gibt es gar keine Probleme, bei mir hätte sie schon lieber die Brust. Trotzdem hat es aber nur 3 Tage gedauert, bis sie nicht mehr protestiert und erwartet hat, zum Mittagsschlaf die Brust zu bekommen.
Als Nächstes werde ich wohl in einer Hauruck-Aktion die nächtlichen Mahlzeiten verweigern. Dann das Einschlaf- und Aufwachstillen. Dafür fehlen mir aber im Moment noch die Nerven.