Stillen und großer Eisenmangel

Hallo! Ich brauche mal Rat. Es geht um eine Freundin. Sie hat vor etwa zwei Wochen entbunden. Der kleine kam eine Woche nach ET spontan und war recht groß(58cm, 4800g).
Sie hat starken Eisenmangel. Sie stillt und er hat abgenommen. Ihre Hebamme rät ihr zum zufüttern zu, da er so groß ist und viel Bedarf hat. Durch ihren Eisenmangel wäre er nicht ausreichend versorgt. Meine Freundin ist nun sehr besorgtt und würde am liebsten komplett auf Flasche umsteigen.

Ist durch Eisenmangel der Mutter eine Unterversorgung des Babys überhaupt möglich, also zu wenig Milch? Und was kann ich ihr raten, damit sie das stillen nicht aufgibt?

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Sie soll sich eine Stillberaterin suchen ... die haben meist noch mehr Ahnung als Hebammen

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Sehr starker Eisenmangel KANN ein Grund für mangelnde Milchbildung sein, muß aber nicht. Und es muß dann schon ein echter Mangel vorliegen und nicht nur ein etwas niedriger Wert wie ihn fast alle Frauen nach der Geburt die ersten Wochen haben. Und auch so große und schwere Kinder kann man voll stillen (mein 3. Kind war sogar noch etwas schwerer).

ich würde ihr auch raten sich eine richtige Stillberaterin zu suchen

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Hallo,

Ich hatte auch einen sehr grossen eisenmangel und es hat das stillen nicht beeinträchtigt und ich glaub auch nicht das die milch nicht reicht weil er so gross und schwer ist, in der regel werden schwerere und größere babys noch voll gestillt.

Hebammen wissen oft nicht genug über das stillen bescheid...leider. .
Würde eine stillberaterin kontaktieren , sie kann la auch bei der lll anrufen.

Lg

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Huhu!
Deine Freundin wird ja etwas gegen den Mangel machen - Eisentabletten, Kräuterblut, Eiseninfusionen oder Bluttransfusion ... so verbessert sich ja langsam aber sicher ihr hb u das Problem löst sich bald auf

(War bei mir auch so, hatte im Kreißsaal einen Hb von 6,4)
... ja u unbedingt eine Stillberaterin der la leche hinzuziehen ... die sibd gold wert!!!

Lg

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Hallo,

Mein Eisenwert war bei 6,3 und ich hatte kaum bzw. Extrem wenig Milch. Meine Hebamme hat mir viele Tipps und Ratschläge gegeben. Ich habe wirklich alles versucht. Leider hat es nicht geklappt. Ich hab dann mit mehreren Hebammen und Ärzten gesprochen und diese haben unabhängig voneinander das selbe gesagt. Der Körper ist auf eigenerhalt aus und produziert deswegen keine Milch. Jedoch ist es natürlich von Frau zu Frau verschieden.

Deine Freundin soll das tun, womit sie sich am besten fühlt und vorallem womit sie gut leben kann.

Lg

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Warum unternimmt deine Freundin nicht etwas gegen den Mangel??? Dann wäre das Problem doch gelöst? !

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Tut sie ja, aber der mangel ist so,hoch, dass ihr körper noch zu wenig milch produziert. Der mangel verschwindet ja nicht einfach so von heut auf morgen.

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bei einem sehr niedrigen Hb ist es eine Schutzfunktion des Körpers, dass die Milchbildung nicht funktioniert. Macht ja Sinn:-) Ich würde den Hb aufbauen durch Blutquick, Anämodoron etc. In ganz schlimmen Fällen auch EKs (Blutkonserven) . Danach dürfte die Milchbildung besser funktionieren.

Zufüttern würde ich grundsätzlich nur NACH dem ausführlichen anlegen des Kindes damit der Körper rafft, dass er was produzieren soll. Liebe Grüße

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Huhu, ich hatte das selbe problem. Großes, Schweres Kind (58cm ,4620 gr) und meine Tochter hat auch sehr wenig zugenommen und hat vviieellll geschlafen. Bei mir hat man dann einen Ferritin Mangel festgestellt, das ist das Ureisen.

Habe dann Kräuterbluttabletten genommen und nach ein paar Tagen wurde es wirklich besser.

Sie soll sich eine GUTE Stillberaterin suchen und auf jedenfall die Ferritin werte Kontrollieren lassen.

Immer viel Anlegen, damit sich Milch bildet.

Alle Gute

Debbie

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Danke für die antworten, werde sie ihr auf jeden Fall zeigen!