Alterangaben auf den Packungen

Hallo,

ich muss jetzt doch mal nachfragen. Ich weiß so genau geht das nicht und dass die Angaben kein Gesetz sind aber es interessiert mich jetzt einfach.....
wenn da steht "ab dem 4. Monat." Dann heißt das doch dass ich es geben kann wenn mein Kind 3 Monate alt ist (somit den 3. Monat vollendet hat). Weil ab dann ist sie ja im 4. Monat. Oder gebt ihr das wenn das Kind 4 Monate alt ist. Aber es steht ja nicht da ab 4 Monaten sondern ab dem 4. Monat.

Ich denke das ist so wie bei den SSW. Ich bin in der 23. Woche wenn ich 22 Wochen+ schwanger bin.
Es ist der 4.Monat wenn das Kind 3 Monate+ alt ist.

Oder Denkfehler?

Meine Maus ist 5 Monate und 6 Tage - heißt ich kann ihr das Getreide "ab dem 6. Monat" geben?

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Ja genau so wird das berechnet, meine Maus wird jetzt 4 Monate und kommt damit in den 5 Monat der eigentlich nullte Monat war der erste, daher ist deine Denkweise absolut korrekt

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Ärzte und Hebammen sowie Wrnaehrungsberater haben jahrelang versucht die Nahrungsindustrie davon zu überzeugen, dass Beikosteinfuehrung vor dem 6. Monat nicht sinnvoll und für Babydarm belastend. Leider muss sich die Ernaehrungsindustrie nicht daran halten, weil es keine gesetzlichen Regelungen dazu gibt :-( - Wenn Du verantwortungsbewusst bist, dann bleibst Du bei Milch (Brust oder Flasche) und bietest außer mal lutschen an einem Kecks, trockenes Brot noch nichts anderes an. Das ausschenken der Finger und Gegenstaende bildet gerade die neue Darmflora mit den wichtigen Bakterien und wenn man da früh Durchfall/Bauchkraempfe etc. riskiert, ist das einfach stressig fürs Baby.

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Das stimmt so nicht mehr. Neueste Studien belegen, dass Allergiegefährdete Kinder bereits ab dem 4. Monat mit Beikost starten sollten.

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Dann zeig mir mal diese Studie. Die gibt es nicht!

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Hallo "gemgirl81",

Wo hast Du denn "ab dem 4. Monat" gelesen? Das habe ich bisher auf keiner Babynahrung gefunden.

Auf den Gläschen, die ich bsiher finden konte stand immer "nach dem 4. Monat". Das ist zwar nur ein kleiner Unterschied - und Menschen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind sicher kaum auffällig - aber es unterscheidet sich um genau diesen einen Monat.

Nach dem vierten Monat heisst also erst, wenn das Kind 4 Monate alt ist und der 5. Monat beginnt.

Ich behaupte gerne, dass die Nahrungsmittelindustrie zur Absatzförderung gerne diese Variante wählt. Wenn man aber etwas nachdenkt (oder zumindest nachfragt) erkennt man, dass trotzdem bitte erst frühestens NACH dem 4. Monat mit Beikost begonnen werden sollte.

LG Andrea

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Wahrscheinlich war das mit ab dem 4. Monat nur ein beispiel da es tatsächlich nichts gibt was ab 4.monat ist

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Ja du hast recht. Da steht nach dem 4. Monat und ab dem 6. Monat. Hab ich nicht richtig hingeschaut. Ist jetzt auch nicht so schlimm weil sie ist ja schon 5 Monate.

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Also aus meiner schulmedizinischen Sicht schließe ich mich dieser Meinung an, nachdem ich jetzt nochmal genauer recherchiert hab - da es tatsächlich keine großen Studien zu diesen 'neuen' Empfehlungen gibt:

Zitat: Bisher galt:
Die bisherige Empfehlung lautete allergene Nahrungsmittel möglichst lange zu meiden. Dies wird jetzt in Frage gestellt.
Es gibt erste Hinweise, dass eine frühe Exposition die Toleranz fördert.
Es herrscht Einigkeit in der westlichen Welt, dass Beikost keinesfalls vor Ende des vierten Lebensmonats eingeführt werden soll.
Was geblieben ist
Die Weltgesundheitsbehörde empfiehlt nach wie vor sechs Monate ausschließlich zu stillen und anschließend Beikost einzuführen. Zudem wird empfohlen die Kinder noch bis zum zweiten Geburtstag weiter zu stillen.

Die WHO-Empfehlung basiert vor allem auf Studien, die belegen, dass Babys, die sechs Monate gestillt werden, die geringste Sterberate zeigen. Dies ist in weniger entwickelten Ländern besonders wichtig, da eine hygienisch einwandfreie Flaschennahrung dort nicht immer garantiert werden kann. Aber auch in Industrieländern zeigen aktuelle Studien, dass gestillte Kinder niedrigere Infektionsraten haben als Flaschenkinder und dass Stillen die Wahrscheinlichkeit senkt, dass das Baby wegen Infektionen des Atemtraktes oder des Darmes im Krankenhaus behandelt werden muss.
Hier hat sich etwas geändert
Fachleute sind sich einig, dass es keinen Sinn macht, Beikost vor Ende des vierten Lebensmonats einzuführen. Der präventive Effekt des Stillens für vier Monate ist also erwiesen. Es gibt hingegen immer mehr kritische Stimmen, die der Meinung sind, dass es wichtig sein könnte, Babys im Alter zwischen vier und sechs Monaten mit Allergenen zu konfrontieren, um eine Toleranz entwickeln.
Es gibt also immer mehr Hinweise, dass das möglichst lange meiden von Allergenen vielleicht die falsche Strategie war.

Inzwischen ist man sich einig, dass die Reihenfolge, in der neue Nahrungsmittel eingeführt werden, keinen Einfluss auf die Entwicklung von Allergien hat.
Dennoch bleibt die Empfehlung bestehen, dass einzelne Nahrungsmittel einzeln eingeführt werden sollen, um eine eventuelle allergische Reaktion zu erfassen.

Kuhmilch im ersten Lebensjahr ist als Getränk zu meiden. Dabei geht es nicht um die Allergenität der Milch, sondern darum, dass das Kalzium in der Milch die Eisenaufnahme stark herabsetzt.

Fest steht: Das Baby bestimmt den Zeitpunkt der ersten festen Kost. Es zeigt, wann es dafür bereit ist. Dies ist sehr häufig mit sechs Monaten der Fall, manchmal auch früher.

Noch immer wird eine Vollstillzeit von vier bis sechs Monaten empfohlen aber die Eltern allergiegefährdeter Babys sind nicht mehr dazu angehalten, gewisse Lebensmittel strikt zu meiden.

Für die Manifestation von Allergien sind andere Faktoren viel bedeutsamer als der Zeitpunkt der Beikosteinführung, z. B. Genetik, optimale Kolonisation des Darmes mit Bakterien, Darmreife und umweltbedingte chemische Belastungen.

Die neuste Empfehlung
Grundsätzlich sollte die Empfehlung sechs Monate zu stillen beibehalten werden, da somit kein erhöhtes Risiko für Allergien zu erwarten ist. Die empfohlene frühe Zufütterung im 5. Lebensmonats sollte aber nicht zu einem vorzeitigen Abstillen führen, denn hierbei besteht ein erhöhtes Risiko für Infekte und SIDS (= plötzlicher Kindstod), und im späteren Leben unter anderem ein erhöhtes Risiko für Adipositas (= starkes Übergewicht), eine schlechtere psychomotorische Entwicklung, ungünstigerere Kieferentwicklung und ein erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus beim Kind.

Festzustellen ist aber auch, dass es günstig ist, Beikost unter dem Schutz von Muttermilch einzuführen. Man muss sich vorstellen, dass die Muttermilch den Darm mit einer Art Schutzschicht auskleidet und so eine bessere Verträglichkeit der neu eingeführten Lebensmittel gewährleistet ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein großer Teil der Babys im Alter von vier oder fünf Monaten noch gestillt werden, ist höher als im Alter von sechs Monaten. So können auch kürzer gestillte Babys von dem schützenden Effekt der Muttermilch profitieren.

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Also meine Hebamme meint man muss auf Wasser und Menge an Pulver achten nicht ab welchem Monat. Sprich wenn ich merke mein kleiner trinkt mehr als 90 ml soll ich eine Stufe höher gehen auch wenn er acht Wochen sei. Nur nicht mehr Pulver als Wasser mischen.

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Mir gehts nicht um die Milch sondern um die Beikost, also die Gläser und Getreide was es zu kaufen gibt.
Aber danke für die Antwort.

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Ups Sorry #hicks