Karotte bei Milcheiweißallergie und empfindlicher Haut?

Hallo Ihr Lieben,

die Geschichte ist lang. Aber ich versuche, es kurz zu machen. Wer kann mir aus Erfahrung berichten?

Bei meiner Kleinen wurde in der 9. Lebenswoche eine Kuhmilcheiweißallergie festgestellt. Ich habe es bemerkt, da sich Blut in ihrer Pampas befand und wir sind ins Krankenhaus. Dort wurde Neocate Infant gegeben, die verträgt sie gut. Ich musste dann leider abstillen, da auch ich mich frei von Kuhmilcheiweiß ernähren musste und dann fehlte das Fett in der Muttermilch. Also seit dem nur Neocate. Zusätzlich hat sie eine leichte neurodermitische Neigung, was wohl oft bei Kuhmilcheiweißallergie vorkommt. Wir nutzen eine gute Pflegeserie frei von Paraffin und Glycerin. Die verträgt sie sehr gut. Ab und zu hat sie einzelne Ekzeme, die mit der Pflegeserie gut abheilen. Bislang musste ich 2 x Cortison haltige Creme stellenweise benutzen.

Nun ist sie 5 Monate alt und wir haben vor 4 Wochen Karotte als Beikost eingeführt. Hätte ich gewusst, dass Karotte zu den Nahrungsmitteln gehört, die schneller eine allergische Reaktion auslösen können, wäre ich mit einem anderen Gemüse angefangen. Ich ohrfeige mich dafür, dass ich so dumm war und mein kleiner Schatz nun so leiden muss!!! Mit zunehmender Menge an Karottenbrei kratzt sie sich schier dumm und dusselig. Ich habe seit gestern keinen Brei mehr gefüttert und gebe nun ein paar Tage nur Neocate, bis sozusagen "alles raus ist". So wurde mir von der Hebamme empfohlen. Dann werde ich mit Pastinake anfangen (Suchdiät).

Wer von Euch hat einen ähnlichen Leidensweg durch? Wie seid Ihr vorgegangen und wie sind Eure Erfahrungen? Wenn die furchtbar gerötete Haut meiner Maus tatsächlich von den Karotten kommt, wann war die Haut bei Euren Babys wieder gut? Hat Euer kleiner Schatz irgendwelche Folgen davon getragen?

Ich danke Euch schon jetzt für Eure Antworten und grüße sehr herzlich!

Eure Schnupfkatze

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Hallo,

ich habe selbst eine Kuhmilcheiweiß Allergie und stille mein Spatz voll. Bis jetzt ist bei mir noch nichts bekannt das sie zu wenig fett enthält. Wie hast du das bemerkt?

Das mit der Karotte wusste ich gar nicht. Oh man das tut mir leid das dein kleines Mäuschen schon soviel durch machen muss. Das ist echt schwierig sich kuhmilchfrei zu ernähren in viel zu vielen Lebensmitteln ist es enthalten.

helfen kann ich dir leider nicht.

alles gute

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Hallo Brauni,

ich habe in der Stillzeit immer fette Milchprodukte gegessen. Käse, Sahnejoghurt, Sahnekefir usw. Fettes Fleisch mag ich nicht. Außerdem bin ich ein kleiner Schokoholic...#verliebt... Das durfte ich alles nicht mehr essen und schwuppdiwupp hatte ich nur noch Wasser in der Brust. Ich habe oftmals abpumpen müssen, da ich nie ausreichend Milch hatte. Zufüttern war also von Anfang an angesagt. Am Schluss hatte ich am Tag noch ca. 150 ml Milch. Aber die sollte meine Maus auf jeden Fall haben. Also habe ich abgepumpt und sie im Kühlschrank erkalten lassen. Darauf schwamm am Ende der dünnste Fettfilm. Kaum sichtbar. Und die kleine Maus hat nach der Muttermilchmahlzeit immer nach mehr verlangt. Am Ende habe ich nochmal so viel Neocate nachfüttern müssen, wie sie vorher Muttermilch bekommen hat.

Wer mit einer derartigen Allergie behaftet ist, hat es wirklich nicht einfach. Ich fühle mit Dir. In sämtlichen Fertigprodukten ist Milcheiweiß enthalten, auch in Brühe. Brot, Brötchen, Margarine... auf alles muss man peinlichst achten. Es ist aber möglich, so zu leben. Wenn meine Milch die Kleine noch gesättigt hätte, würde ich jetzt noch stillen. Das Abstillen ist mir emotional SEHR schwer gefallen...

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ja das glaub ich dir. Da man ja eigentlich nur das beste für die kleinen möchte. Ich sitze auch hier und pumpe immer ab da mein kleiner zu früh kam und mal Flasche mal die Brust nimmt.
Das ist schade das deine Milch nicht mehr ausgereicht hat. Aber so habt ihr beide weniger streß und könnt euch auf das wesentliche Konzentieren und seit beide nicht mehr gefrustet oder wie man es sonst sagt.
Auch mit Flaschennahrung bekommt man die kleinen groß. Setze mich auch nicht unter druck. Mich nervt mein beginnender Milchstau. Weil es ziemlich weh tut und man somit sehr angebunden ist und man irgendwie nicht zu ruh kommt und es sich somit nicht bessert.

Ja da hast du recht auch mit der Allergie kann leben :-) hab gelernt mir meins mit zu nehmen wenn wir wo anders eingeladen sind und Rezepte an meine Bedürfnisse anzupassen oder ebend mit den Veganen Ersatzprodukten zu arbeiten :-)

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Hallo,

ich habe keine persönliche Erfahrung mit dieser Problematik, sondern versuche esmal anders.

Da euch ja diese Problematik begleiten wird, würde ich zu erst mit Hilfe die Familienkost umstellen und erst wenn ich dies sicher beherrsche Beikost einführen. Solange halt "nur" die Flasche geben, so könnt ihr auch noch überlegen, welchen Weg ihr bei der Beikost gehen möchtet.

LG Reina

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Hallo Reina,

wie lange unsere Maus mit der Allergie behaftet ist, wird noch getestet. In der Regel verwächst sich das Gott sei Dank wieder. Nach einem halben Jahr, also bei uns im Juli, wird getestet. Da bekommt sie unter ärztlicher Aufsicht Kuhmilch-Säuglingsnahrung und dann wird geschaut. Wenn es noch nicht klappt, müssen wir ein weiteres ganzes Jahr entsprechende Nahrung geben. Für gewöhnlich können die Kinder aber spätestens ab dem 3. Lebensjahr wieder einwandfrei Milchprodukte essen und trinken.

Ich habe das Glück, dass der behandelnde Arzt im Krankenhaus damals auch einen Sohn mit der Allergie hat. Der ist mittlerweile jugendlich und kann alles essen.

Drück mir die Daumen, dass das bei uns auch der Fall ist...

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Dann würde ich mit der Beikost Einführung warten, kräht schließlich kein Hahn später danach wann wer wieso mit fester Nahrung begonnen hat.

Juniors Probleme mit Lactose haben sich leider nicht "verwachsen". Mit ca. 2 2/4 wurde es zwar deutlich besser, ist jedoch nicht ganz weg.

Da er aber auch Neurodermitis hat und die Bronchien auch einen Knacks haben, essen wir eh wenig Milchprodukte.

Was ich an Kindern super finde, die Wissen instinktiv was ihnen gut tut und was nicht.

Ich wünsche euch viel Glück.

LG Reina

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