stillen - ich hab jetzt schon die Nase voll :-(

Hallo ihr lieben, bitte wundert euch nicht wegen Groß- und Kleinrchreibung, mein Handy hat etwas andere Vorstellungen von der deutschen Rechtschreibung...

Ich hab erst am 25.3. entbunden und bin noch stationär im Krankenhaus. Zur NachsorgeHebamme hab ich beim Vorgespräch gesagt, dass ich schon gerne stillen möchte aber keine Vorstellung davon habe weil ich ja noch keine Kinder habe. Und dass ich - wenn es nicht klappt lieber die Flasche geben. Eine Bekannte hat nämlich vor etwa vier Jahren ne üble Depression bekommen, weil das stillen nicht geklappt hat und sie es aber unbedingt wollte. Sie (die Hebamme) meine dabei nur liebevoll lächelnd, dass das von ganz alleine wird und wenn ich so locker wie möglich ran gehe klappt es ganz bestimmt.

So, jetzt kam die kleine, war bis zum Anschlag voll mit fruchtwasser und daher natürlich nicht hungrig. Beim ersten anlegen hat sie gefühlt nur auf meinen Brustwarzen rumgebissen (halt nur vorn gepackt und mit ihren Kiefern festgehalten). Logisch dass da nix kommt. Gut, lassen wir sie schlafen.nach der Entbindung war ich um zwei Uhr nachts aufm Zimmer und seit der Nacht davor um 3 Uhr wach. Also 23 Stunden ohne Schlaf, dafür mit Entbindung. Und am morgen nach der Entbindung um 6 bringt mir die Schwester die kleine zum anlegen. Ein nippel war vom ersten Versuch schon wund, der andere war es dann um ca 7 Uhr auch. Es tat einfach nur weh. Es kam so gut wie keine Milch, nur mit massivem pressen der Schwester. Dafür eben wieder dass die kleine nur vorne nimmt. Das Spiel haben wir den vormittag über wiederholt und es hat sich nix geändert. Natürlich haben die Schwestern alle paar Stunden schichtWechsel, und jede (!!!) legt anders an, jede sagt was ich alles anders machen soll. Die Hebamme war inzwischen da, hat zugeschaut und nur gemeint ja da haben wir noch viele Möglichkeiten da probieren wir jetzt jeden tag was anders aus. Hallo????!??? Ich kämpfe bei jedem anlegen mit den Tränen, die kleine bekommt zu wenig ab. Eine Schwester hatte dann heute mittag einsehen, hat LaserTherapie veranlasst und mir stillHütchen gegeben. Einmal haben wir während dem anlegen zusätzlich mit einer spritze ha-Nahrung dazu gegeben. Daraufhin war meine süße 5 Stunden satt und Glücklich, vorhe alle eineinhalb Stunden Kampf. Ich frage mich jetzt dennoch, da das eine einmalige Starthilfe sein sollte, wie lange ich das noch mitmachen soll? Es ist immer noch alles wund, die schmerzen beim stillen sind weiterhin ordentlich und die kleine kommt wieder wesentlich öfter.

Klar, sie ist erst zwei tage alt. Aber ich habe keine Lust drauf jetzt wochenlang Winnetou zu markieren und dann doch entnervt aufzugeben? Was heißt "aufgeben" - aber ich komme mir so vor als wäre ich die totale Mimose. Jeder, vor allem die Hebamme sagt, dass das alles normal ist, wenn nicht sofort viel Milch einschießt.

Wem von euch ging es so und es wurde deutlich besser? Und wenn ja, wann?
Wer hat es bald beendet und gibt Fläschchen? Und ist damit zufrieden?

Bitte, ich brauch einfach ein Feedback von außen... mit meinem HormonChaos hier komm ich nicht weiter :-/

LG, Tina die heute so gar nicht zufrieden ist...

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Hey,

das bei dir im Krankenhaus so rum gemurkst wird tut mit leid.

Kann dir aber leider sagen, das es normal ist, das die Brüste die ersten Tage wund sein können. Da hilft zum Beispiel Lanolinsalbe.

Milcheinschuss bekommt man nur, wenn man die Kleinen sehr oft anlegt. Damit die Milch kommt, sollte auch dein Baby die ganze Zeit über bei dir sein.

Was du brauchst ist auf jedendall eine ordentliche Stillberatung. Gibt es das bei dir im Krankenhaus? Oder frag deine Hebamme. Alternativ gibt es Beratung bei der La Lech Liga.
Dein Baby nimmt aus irgendein einem Grund die Brustwarze nicht ganz in den Mund und das ist schlecht - erstens macht das wunde Brustwarzen und zweitens fließt so auch keine Milch. Google mal nach richtigem Anlegen.

Gruesse

Nordstern

2

Achja und das die Stillbabys oefter kommen wie Flaschenkinder ist auch normal, da Muttermilch schneller verdaut wird.
Meine 2 Grossen hatten immer nen 2. Std. Rhythmus und der Kleine (14 Tage alt) aktuell auch. Da kommt man schon ins grübeln, wenn das Baby nach Flaschennahrung 5 Std. zufrieden ist. Und denkt ans abstillen - rein aus Bequemlichkeit - was jetzt kein Vorwurf an dich sein soll, sondern mir ging und geht es genauso. Bin immer neidisch wenn Flaschenkindermamis von ihrem 4 Std. Rhythmus erzählen.

Gruesse

Nordstern
(die jetzt wieder stillen muss, da 2 Std. um sind)

3

Am Besten gehst du so schnell wie möglich nach Hause, da hast du Ruhe und die Hebamme kann dir helfen.

Anfangs tut es oft weh, das ist normal. Jetzt muss erst mal der Milcheinschuss kommen, dann fließt es eh. Bis dahin verhungert dein Baby ganz bestimmt nicht!

Bei meinem ersten Kind war die Stillerei anfangs auch ein totaler Krampf. Fläschchen war für mich aber keine Option.
Nachdem wir zuhause waren, ging es schon viel, viel besser. Und nach zwei, drei Wochen stillten wir schon, als hätten wir nie was anderes getan.

LG Claudi

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Hey :)

Glaube mir, ich kenne es zuuuu gut!
Aber durchhalten lohnt sich.
Meine Brustwarzen haben geblutet und zudem habe ich stillhütchen benutzt.

Lanolinsalbe, sxhwarzteebeutel drauf, abpumpen.
Ich wollte nicht zufüttern, habe den kleinen oft angelegt und irgendwann hat es sich ausgezeichnet .

Habe 6 Monate ( mit stillhütchen) vollgestillt und stille nebenher immer noch.
Er ist 8,5 monate alt.

Die schmerzen sind fürchterlich und das anlegen usw frustriert für den Moment.
Bei mir wars nach einer Woche komplett vorbei.

Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ich würde weiter stillen :) ist später auch das "bequemste" und schönste.

So :) habe gerade meinen Sohn gestillt und nun ist er wieder in den Tiefschlaf verfallen :)))gute Nacht

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herzl der milcheinschuss wird erst heute kommen. ich weiss gar nicht, was die da fuer nen druck ausueben. ich weiss auch nicht, warum dir die Hebammen das kind anlegen und an deiner Brust rumdruecken. ich bin auch definitiv fuer Sachen packen und ab nach hause. deinen mann schickst du multi mam kompressen holen, fuer deine geschundenen Brustwarzen (das kann noch was schlimmer werden) und dann legst du dich mit deiner maus nackig in's Bett und schaust mal was passiert. so habt ihr ein perfektes bonding und dann klappt's hoffentlich auch mit dem stillen. und falls nicht, dann schau mal nach ner pumpe, vielleicht trinkt dein kleines abgepumpte milch besser ;-)

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Guten Morgen!

Bei meinem ersten Kind ging es mir ähnlich wie Dir jetzt.
Leider hab ich dann nach neun Tagen aufgegeben und Flasche gegeben.

Das hab ich dann lange bitter bereut!

Heute weiß ich stillen klappt nur, wenn man 100% dahinter steht. Man muss es wirklich wollen und nicht nur ein bisschen.

Meine zweite Tochter hab ich nun elf Monate gestillt.

Mein Tipp an Dich! Versuch das mit dem anlegen alleine, Ihr zwei, Dein Baby und Du müsst Euren Weg finden.
Am Anfang kommt wenig Milch, das ist doch ganz normal.
Und am Anfang ist stillen meist kein Spaziergang und kann schon als mal ganz schön weh tun! Das wird aber besser!

Geb nicht auf! Stillen ist, wenn es denn dann mal klappt wunderbar innig und praktisch.

Lass Dich nicht verrückt machen und vor allem, lass nicht jeden an Dir rumfummeln. Es wird Dir jeder was anderes sagen.

LG

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Hallo,

ich habe am Anfang auch oft gedacht ich pack's nicht. Im KH sagte auch jeder ein bissel was anderes und die Stillberaterin haben wir hochkant rausgeworfen, weil die amkam wie ein Feldwebel. Aber eine Freundin meinte, ich solle durchhalten, es würde besser. Daran hab ich mich geklammert, wenn der Kleine beim Ansaugen richtig fiese Schmerzen verursacht hat. Und es wurde besser, dafür war allerdings eine Woche Durchhalten erforderlich, jede Menge Lanolin und Multimam Kompressen.
Also, wenn Du es willst, dann halte noch ein paar Tage durch, besorg Dir eine Stillberaterin. Falls es wirklich nicht besser wird... Flasche ist dann ja auch eine Option

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Hallo,
Herzlichen Glückwunsch erstmal.
Warum ist dein Baby nicht immer bei dir???

Stille mein 3. Kind, die anderen haben je 3 J gestillt. Ich kann nur sagen, dass es die ersten 2-3 Wo immer verdammt weh tut. Trotzdem würde ich es jedes Mal wieder in Kauf nehmen.

Ich habe das Gefühl, dass du abstillen möchtest!?
Wenn dem so ist, tu es! Denn so werdet ihr nicht weiterkommen.

Lg

9

Da haben sie dir in nur 2 Tagen ja schon viel unnötig versaut. Auch mein Rat wäre: nach Hause, so schnell wie du laufen kannst.

Dein Milcheinschuss wird wahrscheinlich heute, evtl auch erst morgen oder übermorgen kommen. Das ist NORMAL und trotzdem bekommt dein Baby genug.

Rumdrücken und quetschen an der Brustwarze ist absolut unnötig und vor allem kontraproduktiv. Noch schneller kann man die Brust kaum kaputt bekommen.

Ihr werdet das stillen sicher schnell lernen wenn man euch nur lässt und es dir jemand einmal vernünftig zeigt. Ich würde da zu einer ausgebildeten! Stillberaterin raten.

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Hallo und herzlichen Glückwunsch !

Ich erzähl mal von mir. Meine Brustwarzen waren auch schon am ersten Tag wund weil ich es nicht geschafft habe richtig anzulegen. Die Seite stillkinder.de ist total hilfreich. Ich bin dann mit blutenden BW nach Hause und hab bei jedem Anlegen die Luft angehalten vor Schmerzen. So ging es nicht weiter also hab ich erstmal gepumpt und mit Löffel gefüttert und mir Stillhütchen besorgt. Das war eine riesen Erleichterung denn mit Stillhütchen konnte ich besser anlegen üben.
Nach einer Woche war die rechte Brust verheilt und ich hatte null !! Schmerzen beim anlegen. Die andere Seite hat sich entzündet und ich hab Fieber bekommen. Ich hab diese Seite dann immer abgepumpt und dabei richtig dolle ausgequetscht.

Das waren meine ersten 2 Wochen Stillhorror aber wie andere schon geschrieben haben, es wird wirklich besser. Ab der 3. Woche hatte ich keine Schmerzen mehr.
Überleg dir gut ob du abstillen möchtest.Bei meinem ersten Kind hatte ich nach einer Woche keinen Nerv mehr und hab es bitter bereut.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft