Komme nicht weiter mit Beikost

Hallo,
wir haben vor 4 Wochen mit der Beikost begonnen, mit Mittagsbrei. Selbst gemachte Breie mochte er bisher nicht, aus dem Gläschen hat er zwischendurch schon 100-140 Gramm gegessen, im Moment aber eher wieder nur 60-80 Gramm. Kartoffel dabei ging noch gar nicht, wollte er nicht.

Es ist momentan so, das er ganz normal anfängt den Brei zu essen und nach der Hälfte wird er knatschig und überstreckt sich in der Wippe in der er sitzt. Kennt das jemand?

Frage mich, ob ich ständig die falsche Zeit abpasse und er vielleicht müde ist oder dann schon zu hungrig und die Flasche will. Aber was soll ich anders machen? Klar ist es erst mal nur BEIkost und keine ERSATZKost, aber irgendwann soll die Flasche Mittags ja damit ersetzt werden, also muss ich ja schon von der Zeit der Breifütterung annähernd dann beginnen, wenn er Hunger bekommt und er muss ja irgendwann auch merken, das ihn diese Form von Essen auch satt macht. Oder?

Eben hab ich am Nachmittag einfach mal ein bisschen Obstmus gegeben. Er schien begeistert vom Geschmack und lachte nach jedem Löffel. Hätte glaub ich gerne weiter gegessen, aber man soll ja erst mal nur paar Löffel geben. Soll ich vielleicht einfach mal mit dem Obst-Getreide-Brei weiter machen und das zusätzlich oder anstelle dem Mittagsbrei?

Was meint ihr? Danke.

Lg

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Hey :-)

sag mal, schreibst du etwa von meinem Sohn ;-) ???
Uns geht es ganz genauso wie du es schreibst!

Gerade heute habe ich ihm zum ersten Mal nachmittags paar Löffel birnenmus ausm Glas gegeben und die Gusche wollte gar nicht mehr zu gehen :-D.
Somit stelle ich mir auch die Frage, lieber erstmal nachmittags GOB geben?

Sorry das ich dir leider nicht weiter helfen kann, ich befinde mich selbst noch im Lernprozess was Beikost angeht ;-)

Bin sehr gespannt auf die Antworten!

Alles Liebe Dir & gute Nerven beim füttern...

schniepmaus mit Finn ( fast 6 Monate )

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Hey :-)

Schön nochmal von dir zu hören. Das ist ja interessant, das es genauso ist bei dir. Und auch wir haben heute Birne aus dem Glas gegeben. :-D

Unsere zwei sind ja nur einen Tag auseinander. Will Finn also auch beim Mittagsbrei plötzlich nix mehr und fängt an zu meckern? Ich frag mich nur warum?!

Dann hoffe ich, das wir viele Antworten bekommen! :-D

LG

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Huhu,

Ich konnte es heute Mittag kaum glauben, er hat 150 g Brei gegessen ohne irgendwie zur meckern...Blumenkohl mit Kartoffeln kann ich also empfehlen ;-)
Sicher muss man am Anfang noch einen guten Tag erwischen und schmecken muss es den kleinen ja auch noch :-)
Wie geht's euch denn sonst so? Wart ihr schon zur U 5? Erzähl mal was er so wiegt etc.

LG

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Mach es einfach so, wie es für euch am besten passt.

Mein Sohn bekommt zu all unseren Mahlzeiten etwas von uns ab. Ersetzt haben wir so, glaube ich, noch nichts. Am ehesten das Frühstück. Und manchmal verschläft er eine Mahlzeit und bekommt dann später was oder gar nicht.

Es kommt auch vor, dass er, obwohl das essen auf dem Tisch steht, lieber stillen möchte und danach erst richtig essen.

Du könntest also auch erst noch Milch geben, dann Brei und bei Bedarf auch danach nochmal Milch.

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Ich glaub wenn ich da so viel mische, wie Milch/Brei/Milch dann bekommt ihm das nicht. Er ist da eher empfindlich und vermutlich käme dann die Hälfte wieder raus. ;-) und wenn er mal die Flasche hat, will er die auch leer Trinken bis er satt ist. :-) aber danke!

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Als mein Sohn so regelmäßig 100g gegessen hat, habe ich mit der nächsten Sache begonnen.
Und eben weiterhin gestillt.
Es hat ne ganze Weile gedauert bis er begriffen hat, dass Essen satt macht....

Ist doch nicht tragisch...

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Hier gibt es jetzt seit zwei Monaten Beikost. Die beiden essen fast alles, aber nie viel. Sie teilen sich inzwischen ein Gläschen - und schauen dann so lange Richtung Küche bis sie eine Flasche bekommen. Abends das Gleiche. Ich habe keinen Druck und lass sie machen. Irgendwann wird es schon klick machen. ..

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Bei uns klappt mittlerweile nur dann ein bisschen was ,wenn er es zum ersten Mal isst. Kennt er etwas schon, isst er nichts mehr davon.

Nur ein einziges Mal hat der junge Mann seinen Schnaaaaabel ganz weit und auch 10 Mal aufgemacht für Haferbrei mit normaler 1:1 Wasser-Milch-Mischung (die mach ich jeden Tag irgendwann mal. Weil eben nichts klappt, aber da mindesten einmal der Mund aufgeht)

"Gut" (einmalig 10 Minihäppchen, und beim zweiten Mal nicht, beim dritten Mal 5 Minibeisserchen) gibg auch das Gläschen mit Nudel und Sauce für ab 12. Monat....wir sind nicht mal 8 Monate alt und schon wählerisch. Ich kam auf das Glas-Nudelgericht, da er bei meinem Mittagessen tags zuvor nur so an den Nudeln mit Sauce gelutscht hatte, ich seine Portion (kein Salz) püriert hatte (wurde auch gegessen) und tags drauf wollte ich mal die Gläschenvariante probieren.

Die Anfänger-Gläschen gehen gar nicht (Mund bleibt zu, dreht sich weg, schimpft)

BLW Anteile gehen ganz okay: Brot, Banane, heute sogar endlich mal wieder ein Babykeks...

Also "xyz darf man ja noch nicht mehr als abc Löffel geben".. Lass mal.. Gib das, was gegessen wird, soviel wie gegessen wird! Was sollst du den tun?? 80% immer wegschmeissen und für die 20% 100% zahlen!?? Klar ;-)

Mein Baby hat das mit dem Löffel schon richtig verstanden. Mund auf - etwas geht rein. Die Vitamin D Tropfen mit Mumi gehen wie auf Kommando (kann auch schon einfach so in den Mund tropfen)

Also es muss an was anderem liegen. Ich glaub " Essen-satt" ist noch nicht in Verbindung gebracht worden.

Wirr geschrieben..aber du siehst... Es ist ganz normal, dass Babys so ticken können.. Wir haben nicht mal 50g von irgendwas geschafft. Wir "beikostieren" schon seit bald 3 Monaten. Also wir stillen voll ;-)

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Hi!

Dein Kleiner ist doch erst ca. 5 Monate alt, oder? Da dürft ihr noch völlig entspannt sein, und je länger ihr das seid, desto besser ;-)

Eine wichtige Regel für die Beikost ist: Das Kind bestimmt die Menge! Wenn er also nach einer Weile nicht mehr möchte, dann ist es doch ok. Er muss auch nicht nach 4 Wochen die Milch ersetzt haben.

Beim ersten Kind hatte ich ähnlich angefangen und war zumindest beim Mittagessen eher darauf aus, die (Still)Mahlzeit zu ersetzen. Danach habe ich es dann lockerer gesehen. Bei der Kleinen haben wir monatelang überhaupt nichts ersetzt. Sie hat mit ca. 5 Monaten angefangen, bei uns mehr oder weniger mitzuessen und wurde noch sehr lange genauso viel gestillt wie zuvor. Sie aß dann irgendwann schon richtig ordentliche Portionen (ca. mit 8 Monaten oder so) und stillte trotzdem noch danach #mampf

Irgendwann wurde es weniger, und mit ca. 1 Jahr bekam sie tagsüber eigentlich nur noch normales Essen. Abgestillt haben wir mit 15 Monaten, eine Milchflasche gibt's auch nicht mehr (hat sie noch nie genommen).

Was ich damit sagen will: Geh' es locker an und richte dich möglichst viel nach deinem Baby! Es weiß selbst am besten, wovon es wie lange wieviel braucht :-)

LG
Christiane

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Um dieses "irgendwann muss ja..." würd ich mir an Deiner Stelle nicht so viel nen Kopf machen.

Das einzige, was aktuell wichtig ist, ist dass er Beikost als was schönes sieht.

Meine Kinder haben Brei übrigens komplett verweigert. Bei der Großen hatte ich noch dieses ganze "muss" und "darf nicht" usw. im Kopf, und als Resultat hat sie 11 Monate fast voll gestillt und dann im Grunde mit ganz normalem Essen angefangen. Die erste "richtige" Beikost waren Nudeln mit Tomatensoße im Zoorestaurant...

Bei der Kleinen hab ich mich dann einfach nur an die "verbotene Liste" gehalten (kein Salz, keine scharfen Gewürze, kein Honig, usw.) und sie ansonsten einfach von unserem normalen Essen probieren lassen (wir haben einfach ohne Gewürze gekocht, und auf dem Teller nachgewürzt), und sie hat dann ab 7 Monate immer ein bisschen mitgegessen.

Beide Kinder haben, bis sie mit 1 Jahr zur Tagesmutter gekommen sind, größtenteils gestillt, und sind problemlos dort auf Kinderessen umgestiegen.