Meine letzte Chance auf's Stillen..das muss jetzt klappen!

Hallo...
ich suche hier etwas Zuspruch und Rat von den Erfahrenen Still Mamas.

Meine 1. Tochter kam per Not Kaiserschnitt. .da war ich 20 Jahre alt..zum stillen wurde sie mir gebracht..es tat schrecklich weh und die Hebamme war sehr unsensiebel. .nach drei Tagen (und glukose zufüttern) wurden mir Abstillen Tabletten angeboten. .mit den Worten : Bringt ja nix..das Kind wird nicht satt.
Ich wusste damals gar nicht das ich bis dahin noch nicht mal einen Milcheinschuss hatte.

Als Tochter Nr 2 unterwegs war..war ich hochmotiviert..dieses mal Stille ich!!! Ich hab ne Hebamme. .bin mittlerweile ja auch schon 39 und ich will das und dann klappt das auch!
Die Situation war dann aber so das ich ab der 29.ssw extreme schmerzen durch die Galle bekam..ich verbrachte sehr viele Wochen im Krankenhaus. .und die Geburt wurde bei 37+0 ssw bis 37+4 ssw Eingeleitet..ich war natürlich extrem fertig und schon in der zweiten Nacht nach ihrer Geburt war ich völlig am Ende..ich konnte mit Schmerzen überhaupt nicht mehr umgehen und wollte das sie wenigstens in der Nacht zugefüttert wird..das war wahrscheinlich dann schon der Anfang vom Ende. Am nächsten Tag wurden wir entlassen. .am übernächsten Tag ging es in die Kinderklinik mit einer sehr schweren Gelbsucht. .da kein Zimmer für mich frei war musste ich im Hotel nebenan schlafen..der Stress ging also ohne Punkt und Komma weiter..
Ich pumpte die wenige Milch die ich hatte ab und brachte sie ihr.
Wieder Zuhause war es auch nicht besser..die Hebamme meinte ich wäre empfindlich..man muss halt durch den Schmerz. . (!!!)
Ich schleppte mich mit Schmerzen (Galle u Brustwarzen) 6 Wochen durch die Zeit..dann wurde mir die Galle entfernt..ich hatte solche schmerzen das ich im Krankenhaus nicht mal mehr abpumpen konnte..Ende vom Lied. .Milch war danach völlig weg und ich total unglücklich.
Es hat lange gedauert bis ich das akzeptieren konnte.
Nun bin ich wieder Schwanger. .ein letztes mal..und ich möchte sooo gerne dann endlich Stillen.. ich mache mir jetzt schon ständig Gedanken darum..meine Brust ist extrem empfindlich seid dem positiven Test..Vormilch habe ich auch nur mal einen Tropfen..ich versuche positiv zu denken. .lese ein StillBuch.

Was kann ich noch tun? Was nimmt mir die angst des Versagens oder gar meine Blockade?

Ich würde mich freuen eure Erfahrungen zu lesen..und hoffe es hat überhaupt jemand geschafft bis hierhin zu lesen.

LG Tina

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Hallo Tina,
als ich die Überschrift gelesen hab und auch jetzt nach dem Text, denke ich als erstes: mach dir nicht so n Stress und Druck! Ich glaube, das ist die Grundvoraussetzung!
Such dir ein "stillfreundliches" KH zur Entbindung.
Lass dir dein Baby wenn möglich sofort auf die Brust legen, wenn es geboren ist und leg es noch im Kreißsaal an. Und dann lass die Natur machen....
Mit ein bisschen Geduld, richtigem Anlegen und Vermeidung von sofortigem Zufüttern wirst du dein Baby stillen können.
Ich hatte dieses Mal auch nicht so nen perfekten Still-Start (gleich nen Milchstau und wunde Brustwarzen), aber selbst dann kann man ja was tun. Schau nach ner Hebamme, die dich gut unterstützt.
Das wird schon, wirst sehen.

Noch eine schöne SS wünsch ich dir.
LG Danni

2

Danke für deine Antwort Danni..
Ich war in einem Stillfreundlichen Krankenhaus bei Nr.2 und die kleine wurde mir sofort auf die Brust gelegt..auch hat die Hebamme sich sehr gewunden als ICH um das zufüttern gebeten habe..ich werde auch dieses mal in diesem Krankenhaus entbinden.

Leider hab ich keine andere Hebamme gefunden und konnte nur auf die vorige zurück greifen. .bis auf die still Geschichte lief das gut zwischen uns.

Ich habe mir diesmal vorgenommen. .komme was will..nicht zu zufüttern ..keine Milchpumpe und Flaschen zu kaufen.
Ich hoffe so das es dann klappt.

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Genau und Druck raus und dann immer schön anlegen :-)

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Liebe herbstprinzessin,

das noch keine Vormilch kommt ist ganz normal. Die kommt dann schon :)
Ich habe seit 11. Wochen einen Sohn und hatte auch die ganze Schwangerschaft über extrem empfindliche Brustwarzen. Ich dachte, dass wird dann bestimmt aufhören sobald das Baby da ist. So war es allerdings nicht!

Ich hab im Geburtshaus entbunden und da hab ich den Kleinen auch sofort angelegt und es hat sau weh getan. Die Hebamme meinte da ganz freundlich: "Das tut aber noch nicht weh, oder?" und ich dachte: " Oh, doch, eigentlich schon!"
Ich hab dann nach jedem anlegen HPA Lanolin von der Firma Lansinoh auf die Brustwarzen aufgetragen und die Brustwarzen viel an der Luft gelassen (das Hilft wirklich). Auch die Vormilch auf der Brustwarze verreiben und trockenen lassen. Meine Hebamme hat mir dann auch noch ein Öl für die Brustwarzen mitgebracht, als das Lanolin, nicht mehr ganz so gut geholfen hat. Mit dem Öl wurde es dann ganz gut und seit dem hatte ich gar keine Schmerzen mehr.
Leider ist es wirklich so, dass man durch den Schmerz ein bisschen durch muss.

Aber es wird wirklich besser !!!#huepf und irgendwann läufts!
Lass am Anfang die Milch auch laufen, wenns läuft. Is zwar etwas komisch, aber einfach Handtuch drunter und aufsaugen lassen #rofl
Am Anfang ist es ziemlich viel, was da mit dem eigenen Körper passiert und frau kann eigentlich gar nichts dagegen unternehmen. Die Umstellung ist auch seelisch eine Herausfoderung, aber auf jeden Fall zu bewältigen und das Baby macht eh alles wieder wett #verliebt
Am Anfang ist das stillen nicht so super toll, aber ich verspreche dir es wird das natürlichste auf der ganzen Welt!!
Mach dir einfach nicht so viel Sorgen und mach es so wie dein Gefühl ist. Still auch so oft du das Gefühl hast, dein Baby braucht es.
Oftmals wird empfohlen, zwischen den zwei Busen zu wickeln, damit das Baby wach wird. Das muss aber nicht sein, ich mache z.B. nicht und es funktioniert super.

Am Anfang sind sie wirklich oft zu müde zum trinken, da hab ich meinen immer massiert, um ihn wach zu halten.
Aber da ist wirklich jedes Baby und jede Mama anders! Du musst es so machen wie es für euch beide gut ist und passt!!
Dann klappt das mit dem stillen auch #verliebt

Viele Grüße und alles Liebe
#winke

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Das Brustöl möchte ich mir im voraus auch noch besorgen. .hab davon gelesen.
Im Krankenhaus hatte man mir die Multi Mam Kompressen gegeben. .die waten auch super.

Leider kenne ich das Gefühl einer laufenden Brust so gar nicht..ich hab ja immer zugefüttert und dann abgepumt..da kam nie viel Milch. .
Ich wünsche es mir diesmal wirklich sehr das es einfach mal problemlos klappt mit dem stillen.

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Guten Abend...
Deine Vorgeschichte ist wirklich nicht ohne und daher kann ich deine Gedanken verstehen.

Als erstes solltest du aber tatsächlich den Druck rausnehmen. Ich weiß, leichter gesagt als getan.

Immerhin weißt du, dass du Milch hast und das du schon mal gestillt hast. Vielleicht war es nicht lange aber es hat schon einmal geklappt. ;-)
Versuche positiv zu denken und freue dich darauf. Im Kh nicht aus der Ruhe bringen lassen und auch im ersten Hormonschub nach der Entbindung durchhalten. Das wird sicher werden. Ich wünsche es dir von Herzen!

Lg Schnattchen, die ihre 10,5 Monate alte Tochter auch sehr gerne stillt.

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Ich glaube wenn mir meine Hebamme gesagt hätte das es an den schmerzen (galle ) liegt und das der Körper dadurch zuviel Stress hat..hätte ich damit eventuell anders umgehen können. .ich hätte nicht mir permanent die schuld gegeben und mich vielleicht nicht so sehr als Versager gefühlt.
Mittlerweile weiß ich das der Körper in solchen ausnahmSituationen einfach nicht produzieren kann.

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hallo,
wegen den Schmerzen kann ich dir noch ein Stillhütchen empfehlen, da spürst du wirklich garnichts! (am besten die von Medela)

Meine Maus ist jetzt 11 Wochen und seit einer Woche stillen wir ohne Hütchen. Es ist zwar noch unangenehm aber richtig weh tut es nicht und man gewöhnt sich wirklich langsam dran. Meine Hebamme sagt immer wenn man RICHTIG anlegt dann tut es auch nicht weh.

ich drück dir Daumen das alles klappt!

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Im Krankenhaus bekam ich auch stillHütchen. .das hat nur bedingt geholfen.
Meine Hebamme hat mir dann auch die von Medela empfohlen aber gleichzeitig gesagt es wäre schwachsinn sie zu benutzen. .das hat mich natürlich auch wieder verunsichert..und ich hab sie weggelassen. Hab sie aber aufgehoben ;-)

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Ich bin froh das es diese Hütchen gibt.
meine Maus hatte so schlimm Gelbsucht und war dadurch sehr geschwächt. Sie bekam ohne Hütchen meine Brustwarzen nicht richtig in den Mund. Mit dem Hütchen hatte sie gleich "mehr" im Mund und musste sich anscheinend nicht so anstrengend.

ich hab sie nicht wegen den Schmerzen benutzt deshalb weiss ich nicht ob es dagegen wirklich hilft.

meine Hebamme war auch nicht begeistert aber lieber so als garnicht stillen.

lg

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Ich habe noch nicht sooo viel Erfahrung, stille aber meine 7monatige Tochter immer noch fast voll und kann dir sagen, dass ich auch am Anfang schmerzen hatte!
Ich habe mich total verrückt gemacht, meine Tochter in den ersten Tagen bestimmt bei jedem stillen 10mal weg von der brust genommen und neu angelegt, weil ich im kopf hatte; das schmerzen nur vom falschen anlegen stammen können. Ich hatte ständig panik vor blutigen brustwarzen... weil es einfach soo weh getan hat!!! Ich konnte während dessen nicht sprechen und biss nur die Zähne zusammen!
Meine brustwarzen habe ich aus sorge oft mit lanolin eingeschmiert, obwohl ich da nix gerötetes gesehen habe und meine kleine maximal 20min getrunken hat (dann war sie satt).

Erst meine Hebamme erklärte mir dann, dass bei manchen Frauen es sehr weh tut, bis sich die milchkanäle öffnen.

Also auch bei richtiger Technik kann es die ersten Wochen sehr weh tun, vor allem beim ansaugen! Bei mir wurde es so nach drei Wochen besser, und nach kurzer Zeit völlig schmerzfrei (immernoch)!!
Das durchhalten hat sich bei mir total gelohnt!

Am Anfang lief bei mir die Milch auch kaum raus trotz praller Brüste (Kanäle so fest "zu"), später schoss sie nur so raus (Kanäle öffnen sich leichter).

Also vielleicht ist es bei dir ja auch so, und es wird nach einem schmerzhaften start super!
Mir hat dieses wissen geholfen, die Schmerzen zu akzeptieren und hinzunehmen. Ich hatte danach zumindest keine angst mehr meine brust "kaputtzumachen".
Die Nachwehen fand ich übrigens auch recht fies, bei jedem sog krampfte mein Bauch :-O!

Bein deinem dritten Kind steht dir da sicher auch noch was bevor:-/

Aber bestimmt klappt es diesmal noch besser bei dir!!! Ich wünsche dir dass es so gelingt, wie dunes dir vorstellst und ich sehe auch keinen Grund der dagegen spricht!!!!

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Ich denke es ist halt extrem blöd gelaufen. .und diese Erfahrungen die ich gemacht habe ..beschäftigen mich jetzt sehr.
Ich weiß ja jetzt (leider erst jetzt) das der Körper bei Stress und krankheit keibe/wenig Milch produziert. .das hätte ich vielleicht wirklich eher wissen müss..dann hätten wir damals noch ne Chance auf's Stillen gehabt.
Bei mir tat das andocken übrigens gar nicht sooo weh. .es wurde während dessen immer schlimmer. .vergleichsweise wie beim Tattoo stechen die Nadel..kann es anders nicht beschreiben.

Ich versuche einfach positiv zu denken ! Auch wenn das nicht immer klappt. .letztendlich werde ich mir dem abfinden müssen wie es dann IST.