Ich hasse stillen!!!

Hallo ihr Lieben,
ich muss mich mal auskotzen.

Meine Maus ist heute 13 Tage alt und stillen ist einfach nur der Horror.

Im Krankenhaus hat mir keiner gezeigt, wie es geht. Die Kreißsaalhebamme hat der Kleinen nur die Brust in den Mund gestopft.

Ich bin schon nach einem Tag nach Hause und hatte da bereits wunde Brustwarzen.

Meine Hebamme hat mir dann das richtige Anlegen gezeigt.
Aber wir Zwei haben uns so doof angestellt, dass es ewig gedauert hat bis es einigermaßen geklappt hat.
Ich bin immer noch zig Mal am andocken bis sie richtig liegt.

Dann bin ich vor zwei Tagen mit Fieber und Schüttelfrost aufgewacht. Ein Milchstau! - und das auf beiden Seiten gleichzeitig!!!
Ich hatte stundenlang Schüttelfrost und zeitweise 40* Fieber.
Meine Brüste waren so hart und schmerzhaft, dass ich nicht mal mein Fliegengewicht Baby hoch heben konnte.
Mit Hilfe meiner Hebamme haben wir auch das in den Griff bekommen.

Heute war es endlich besser. Nur noch leichtes Fieber und kein Schüttelfrost mehr.
Dafür hat sich seit gestern ein tiefer Riss in der linken BW gebildet.

Bis zum Abend ging es. Links stillen war schmerzhaft, aber ertragbar.
Vorhin habe ich sie links angelegt.
Es tat sooo weh!!!
Mir brach der Schweiß aus und ich hatte Tränen in den Augen. Ich musste mich so zusammen reißen nicht die Hand in das Köpfchen meines Baby zu krallen.

Am liebsten würde ich heute Nacht nur rechts stillen, aber dann kommen meine Ängste dazu:
Bekomme ich dann links wieder einen Milchstau?
Wird rechts so sehr angeregt, dass ich rechts wieder einen Milchstau bekomme?
Wird meine Kleine heute Nacht so überhaupt satt?

Ich würde momentan am liebsten davon laufen und bei jedem Geräusch, das meine Kleine von sich gibt, denke ich nur: "Bitte schlaf weiter, bitte sei nicht hungrig!"

Und gleichzeitig habe ich ein mega-schlechtes Gewissen...

Warum muss das so schwierig sein?

Lg
Beerle

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Wenn deine bw so weh tun versuche es doch mal mit stillhütchen

Halte von den Dingern wohl nichts aber ein versuch wäre es ja wert oder vllt tun deine brüste dann nicht mehr weh

Damals kannte ich die stillhütchen nicht und konnte meine tochter ca nur 2 Monate stillen

Und habe dann mit Flasche angefangen

Jetzt weiß ich bei der schwangerschaft will ich auch wieder stillen und wenn die brust dann auf ist versuche ich auch mal die stillhütchen will nähmlich nicht wieder nur 2 Monate stillen sondern etwas länger

LG nathalie

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Ich habe auch schon überlegt, ob Stillhütchen helfen würden.
Ich werde nachher mal meine Hebamme fragen. Sie müsste bald kommen.

Zumindest die Nacht wäre überstanden!

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Ja frag einfach mal

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Das ist genau der Zeitpunkt wo viele Mamas das Stillen aufgeben. Es kann nämlich manchmal auch ziemlich schmerzhaft sein. Bei mir war es das auch. Bei beiden Jungs. Aber nur am Anfang. Wenn sich die Stillbeziehung eingespielt hat, wird es schön.

Auf meine Brustwarzen habe ich übrigens immer das draufgeschmiert:

https://lansinoh.de/produkte/hpa-lanolin

Auch ein kalter Löffel aus dem Kühlschrank bietet den Brustwarzen eine Erholung.

Jetzt ist es an dir zu entscheiden, wie es weitergeht. Eine Flasche hat sonst auch noch kein Baby umgebracht.

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Die Salbe schmiere ich schon immer wieder drauf, nur habe ich das Gefühl die BW klebt dann noch mehr an der Stilleinlage fest :-(

Natürlich werden Kinder auch mit Flasche groß und das sogar sehr gut.
Aber ich habe selbst so viele Allergien und Unverträglichkeiten.
Ich hatte so gehofft, mit dem Stillen eine gute Grundlage für meine Maus schaffen zu können, damit sie den ganzen Sch**** nicht bekommt.

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Das mit der Flasche habe ich nur geschrieben, um keinen Druck aufzubauen.

Leider hilft dann nur Augen zu und durch. Es wird bald besser werden.

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Ich hatte alles, wie du, nur keine Entzündung/Fieber.

Ich hab mir ein Beiss/Schlagkissen zur Seite gelegt, als Ventil. ja, du weisst ganz genau wir weh es tun kann.

Wir hatten vom Anfang richtig angelegt. Es tat trotzdem weh. Ich habe sehr helle BW, die neigen dazu sehr sensibel zu sein.

Trotzdem haben zig Schwestern reingefummelt und es tat noch mehr weh. Die haben mehr Schaden angerichtet, und so richzig klar wurde mir das erst sehr viel später. NIEMAND muss deine Brust angreifen. Das machst bitte NUR du.

Das A und O war dann ganz ruhig beim Stillen liegen oder Stillkissen um den Bauch festgebunden und Kind drauf legen. Damit man sich nie nen cm bewegt, alles ruhig ist.

Multi-mam Kompressen dauerhaft im Einsatz. Lansinoh ständig drauf. Oben frei rum laufen (hatte nen Okt Zwerg, geht im Winter auch)

Im Endeffekt glaube ich, dass mein Kind eine minimale Form eines Zungenbändchens hat, deshalb irgendiwe blöd andockt. Oder sein harter Gaumen relativ lang ist, und meine BW nie ganz im weichen Bereich war.

Es wurde dann besser, hat aber gedauert! Bei mir sehr lang: nach 8 Wochen war ich schmerzfrei.

Ich habe 1Jahr vollgestillt (nie eine Flasche) und jetzt mit 2 stille ich ab, weil ich das geturne und das Zerren satt hab. Mein Kind würde noch weiter vollstillen ;-)

Wrnn es dir wichtig ist, dann helfen dir Antworten wie meine, weil du siehst, dass es eben nicht bei jedem so easy ist. Richtiges Andocken ist verdammt wichtig: bristwarzenvorhof muss auch im Mund sein. Je nach BW Form passt da ja nicht ales rein, also muss man nach Gefühl gehen.

Wenn es dann mal schmerzfrei geht: es gibt nichts einfacheres. Du bist flexibler, kannst spontan raus, ungewohnte Umgebungen sind leichter zu packen, Reisen einfacher zu erleben. Einschlafen klappt besser, verlässlicher,....

Am besten nur mehr zu einer zertifizierten Stillberaterin gehen, falls du merkst es hapert noch am Andocken. Und viel Ruhe rein bringen. Ich war wochenlang auf der Couch vorm TV ;-) Ablenkung hilft beim Schmerz

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Ich stimme dir in allem zu, außer bei den "Vorteilen" die du genannt hast. Denn das ist von Frau zu Frau und von Baby zu Baby unterschiedlich! Ich zum Beispiel hätte mich nicht getraut in der Öffentlichkeit zu stillen, hatte also jedes mal Angst wenn ich mit meinem Baby das Haus verließ. Inwiefern soll das einschlafen einfacher sein? Nicht jeder stillt in den Schlaf. Und was hat das mit der Umgebung zu tun? Meinem Sohn, der ab der 3. Woche Flasche bekam, war es furzegal wo er gefüttert wurde.

Generell denke ich, dass entspanntes und stressfreies stillen nur dann möglich ist wenn beide glücklich sind. Darum liebe TE, ich würde eine Stillberaterin kontaktieren! Ich habe leider zu schnell aufgegeben und das tut mir leid. Aber schlechtes Gewissen hatte ich nie. Mein Sohn ist auch so groß geworden.

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Vielen Dank für deinen positiven Bericht.

Ich wollte und will von Anfang an stillen. Am liebsten für min. ein Jahr.
Ich kenne das auch von meiner Freundin, unterwegs ist es super praktisch und einschlafen geht jetzt schon am liebsten an der Brust.

Das jetzt alle Schwierigkeiten auf einmal kommen und die Schmerzen nicht besser, sondern nur anders werden, ist einfach super anstrengend.

Ich hoffe ich habe auch so viel Durchhaltevermögen, wie Du!

Meine Hebamme ist zum Glück auch Stillberaterin, hoffentlich bekommt sie das auch so gut hin, wie den Milchstau.

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Huhu,

och sei mal lieb gedrückt. Ich habe es auch durch. Von blutenenden BW bis hin zum Milchstau mit Fieber, Schüttelfrost etc.... halte durch..ich habe tagelang geheult und hatte Angst jedes mal wenn er geschrien hat ( bloß kein Hunger). Obwohl es mein 2. Kind ist und wir uns nicht blöd angestellt haben,aber es wollte nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Mir wurden auch Stillhütchen empfohlen,aber hier muss man aufpassen das es nicht zur Saugverwirrung kommt. Also habe ich lieber gecremt und weiter geheult. Dann kamen die Schübe ( 5 und 8.Woche) und das extreme Clusterfeeding ( Brust alle 30 min auch Nachts, mit eingerissenen BW#zitter#zitter#zitter)..aber ich habe durchgehalten. Zum Glück. Nun haben wir einen schönen Stillrythmus und keine wunden BW, nix mehr ( er ist nun 3 Monate). Ich habe immer zwischendurch abgepumpt,augrund des Milchstaus. Versuche es weiterhin mit dem Stillen und suche dir eine Stillberaterin. Denn wunde BW kommen von einer falschen Haltung ( das Baby muss die komplette Bw mit Hof im Mund haben, nicht nur die BW). Es gibt so viele Muttis die genau deswegen aufhören mit dem Stillen,es wäre so schade wenn du es auch aufgeben würdest. Gebt euch noch Zeit aneinander zu gewöhnen,eurer Schatz ist noch so jung.

Kopf hoch#winke

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Hallo,

ob Du durchhalten willst/kannst, das kannst Du nur entscheiden. Aber wenn es nicht mehr geht, mach keine Experimente, die die Heilung der Brustwarzen verzögern. Ein Baby kann auch mit Flasche groß werden.

LG
Lana

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Hi Beeile,

Ich kann dir sehr die Multi Mam Kompressen empfehlen.

Gute Besserung!

Aviva

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Oh nein du Arme. Ich war in der selben Situation wie du. Im KH wurde mir nicht wirklich geholfen, alle sagten nur das da jede Mutter durch muss und ich halt noch dazu ein heller Hauttyp bin und die BW daher empfindlicher sind. Habe mich sehr allein gelassen gefühlt und kam mit blutigen BW aus dem KH. War überzeugt davon abzustillen, jedoch wusste ich nicht wie das ganze funktioniert. Meine Nachsorgehebamme ging auf den Wunsch überhaupt nicht ein und meinte nur immer, dass es bald besser wird. In der Zeit hab ich sie echt gehasst ;-)
Ich hätte lieber noch 3 Geburten gehabt als die Stillerei. Nun ist meine Kleine 2 Monate und es funktioniert tatsächlich. Ich habe mit Stillhütchen gestillt. Es wurde dadurch von mal zu mal immer etwas schmerzfreier. Außerdem hatte ich aus der Apotheke den Brustwarzenschutz von madela und Multi Mam Kompressen. Es gibt auch noch eine ganz gute Salbe von der Bahnhofs Apotheke. Die kennt deine Hebamme bestimmt. Ansonsten habe ich die Brüste nach jedem Stillen mit Quarkwickel gekühlt.

Viele halten zwar nichts von Stillhütchen, aber ich schwöre drauf. Ohne hätte ich es zu dem Zeitpunkt nicht ausgehalten und ich benutze sie teilweise immer noch, wenn ich merke das die BW zu sehr gereizt sind. Es gibt wohl Babys, die danach nicht mehr normal an die Brust wollen, meine Kleine hat zum Glück kein Problem damit.

Du kannst es bestimmt nicht mehr hören, aber "es wird wirklich besser"

Das Durchhalten hat sich bei mir gelohnt und stillen ist wirklich viel einfacher als Fläschchen.

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Ein herzliches Dankeschön @all für die aufmunternden Worte und hilfreichen Tipps! #blume

Es tut gut zu hören, dass ich nicht alleine bin und es besser wird :-)

Meine Hebamme war heute da und hat mir gezeigt, wie ich die Maus anlegen kann.
Der Riss muss in ihrem Mundwinkel sein, dort entsteht am wenigsten Zug - und siehe da es funktioniert :-)
Es tut zwar noch weh, ist aber aushaltbar.

Zudem trage ich jetzt drei!!! Stilleinlagen übereinander. In zwei davon habe ich ein Loch für die BW geschnitten. So kommt viel Luft ran und sie kleben nicht mehr fest.

Jetzt habe ich wieder Hoffnung auf eine schöne und lange Stillzeit :-)

Ich wünsche Euch alles Gute!

Glg
Beerle

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Versuch es mit Stilhütchen und zwar sehr grosse.

ich habe die von Medela in Grösse L genommen, obwohl ich recht kleine Brustwarzen habe, die haben mich gerettet. Irgendwann kannst Du sie weg lassen und es tut nicht mehr so weh.

Wenn es weiterhin sehr weh tut, geh bitte zum Arzt und lass nachschauen, ob ihr beide nicht einen Pilz habt. Das war bei meiner Schwester so und es hat höllisch weh getan. Da Dein Kleiner noch so jung ist, können es aber auch gut die ganz normalen Anfangsschmerzen sein. Bei mir hat es sich auch so angefühlt, als würde sie ins rohe Fleisch rein beissen, nach circa 3 Wochen wurde es besser und jetzt tut es wirklich überhaupt nicht mehr weh.

und es ist so praktisch! Erstes Kind war Flaschenkind, ein Wahnsinn mit diesem ständigen Fläschchen machen. #klatsch

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Wenn die Brust hart ist einfach ausstreichen mit der Hand. Klar regt es die Milchproduktion an. Aber erstens nur minimal weil richtig angeregt wird es vorwiegend beim richtigen stillen durch den Speichel und 2. Beugt man so nem milchstau... schmerzen und co vor. Sind meine brüste hart weil er Zb an einem tag mal trinkfaul ist dann Streich ich die aus. Ich hab mich nie harten brüsten lange ausgesetzt weil es einfach nur weh tut und außerdem tuen such babys leichter mit dem trinken wenn die nicht prall wie ein Ballon sind... die rutschen sonst ewig nur am nippel ab.

Quarkwickel sollen sehr gut helfen sowie kompressen von Multi mam aus der Apotheke.

Wir brauchten auch eine weile bis das anlegen reibungslos lief.

Versuche wenn du entzündete brustwarzen hast, in der zeit abzupumpen und die Milch über die Flasche geben und wenn sich die Brust beruhigt hat erstmal mit Hütchen und dann Hütchen weg. Wenn es gar nicht klappt und deine Ablehnung steigt macht stillen allerdings auch kein Sinn. Heutzutage muss man sich nicht ums verrecken dahinquälen. Den gutes stillen klappt langfristig nur wenn man das entspannt handhaben kann.

Ich hatte ewig gar nix keine Entzündung nix nur halt harte möpse... jetzt 8 monate später hat er so nen Schub das er ewig lange dran hängt... rumzieht und gelegentlich sogar mal versehentlich reinbeist. Jetzt tut stillen bei mir erstmals seit 2 Tagen weh. Die Warzen sind wund und druckempfindlich. Nicht schön!

LG Küken mit Kuba