Abstillen und Beikost - Reihenfolge egal?

Hallo Mami´s,

meine Kleine ist jetzt 5 Monate alt und ich habe bisher voll gestillt und mir deshalb keine Gedanken über das Essen gemacht.
Nun bin ich gerade dabei abzustillen. Dana bekommt seit fast 2 Wochen mittags Karotte/Kartoffel und nachmittags die Flasche.
Morgens um 5.00 Uhr, vormittags und abends stille ich noch. Jetzt frage ich mich wie es weitergeht Viele sagen abends mit Brei. Aber ich möchte gerne morgens und abends weiter stillen. Ersetze ich nun nachmittags die Flasche oder vormittags die Muttermilch (wäre wegen des Abstillens am besten). Und vor allem mit was?
Ich stehe hier wie der Ochs vorm Berg und habe gar keinen Plan
Hat jemand Vorschläge?

LG Jessi & Dana (*19.02.2006)

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Hallo Jessi,

auch wenn Du morgends und abends noch weiter stillen willst, kannst Du abends ca. 18 Uhr einen Getreide-Obst-Brei wie am Nachmittag geben und anschliessend noch stillen. Als dritte Mahlzeit gibts dann nachmittags auch GOB.

Also morgends und abends stillen und tagsüber dreimal Löffelkost und Du kannst auf Fläschchen wieder ganz verzichten.

LG, Andrea

LG, Andrea

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Ich würde auch auf das Fläschchen verzichten - ist total unnötig und das Kind braucht das Zeug überhaupt nicht. Still lieber weiter und geb dem Kind frisch gekochtes Essen (statt irgendwelche Industriegläschen) als Beikost. Das ist das Beste für Dein Kind. Auf die Pulverpampe kannst Du dann getrost verzichten.

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Hallo,
ich kann Dir nur sagen wie ich das gemacht habe. Habe das bei meinen beiden Kindern so gemacht, dass ich, so wie Du, Mittags angefangen habe. Würde also als nächsten Schritt erstmal das Mittagsgläschen um Fleisch erweitern. Dann habe ich die Nachmittagsmahlzeit gegen ein Obstgläschen ausgetauscht und morgens und Abends noch gestillt. Dann habe ich die Abendmahlzeit gegen Brei getauscht und als letzten Schritt dann die Morgensmahlzeit mit Brei ersetzt. Habe nie die Flasche genommen (ausser beim Feiern mit abgepumter Milch;-) ) Fand das immer fürchterlich, wie Sie alle erzählt haben, dass Sie dem Kind die Flasche nicht abgewöhnen können. Meine hatten das nicht. Haben dann beim Abstillen mit dem Becher getrunken. Jetzt haben wir dann die Nachmittagsmahlzeit gegen eine gemusste Banane, Kekse oder einen Joghurt eingetauscht und danach dann morgens Zwieback mit Milch. Als nächstes soll dann Abends das Weißbrot mit Leberwurst kommen und dann Mittags. Man muss die Kleinen ja auch irgendwann an "normale" Essenssachen gewöhnen. Hat bei meiner großen (fast 4) Super geklappt und klappt bei meiner Kleinen jetzt auch ganz gut.
Aber ich denke am Ende muss jeder für sich das "optimale" finden. Finde aber die Gläschenkost gar nicht schlecht. Ist ja mittlerweile alles getestet und geprüft. Und machen wir uns nichts vor, gefunden wird doch in allen Lebensmitteln was. Und Babynahrung steht unter einer bestimmten Prüfung. Also kann das nicht so schlecht sein !
Wünsche Dir Viel Erfolg bei der Umstellung
Liebe Grüße Biwi1978

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Zum Abstillen kann ich Dir keine Tipps geben, weil mein Kleiner die Flasche bekommen hat. Aber einen Hinweis zu den fertigen Gläschen: Babynahrung in Gläschen sind sogenannte "diätische" Lebensmittel und unterliegen super strengen Kontrollen was Schadstoffe usw. angeht. Ich habe meinem Sohn Bio-Gläschen gegeben und darauf geachten, dass keine unnötigen Zutaten wie Salz oder so drin war. Diese kontrollierten Gläschen sind wesentlich gesünder als Gemüse aus dem Supermarkt von dem man nicht weiß wo es her kommt und mit was das behandelt wurde. "Industrielle Babynahrung" klingt natürlich nicht schön - aber nichts wird so kontrolliert wie das. Und für den Anfang sind die Gläser einfach praktisch, weil es schnell geht. Mittlerweile koche ich auch ab und zu - aber dann auch nur mit Zutaten vom Bio-Bauern.

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Hallo Jessi!

So läuft es bei uns:
Also meine Maus ist jetzt 15 Monate alt und kriegt noch 1-2 mal am Tag die Brust. Hauptsächlich morgens zwischen 5-6 Uhr *gähn*.
Ich habe 6 Monate vollgestillt und dann nur mit Mittagsgläschen angefangen, da die Kinderärztin meinte ich müsste wegen Eisenmangel etc. Heute denke ich, ich hätte auch länger nur stillen können.
Obstgläschen, Abendbrei u. ä. hat meine nie bekommen. Hatte langsam mit Obst begonnen nachmittags oder auch ein Keks (Meine Schnecke hatte mit 4 1/2 Monaten ihren ersten Zahn, mittlerweile hat sie fast alle...). Abends gab es dann auch bald Brot. Anfangs Weißbrot mittlerweile 'normales' (dunkles) Brot.
Mittagsgläschen hat sie auch nicht lange bekommen. Hat dann wnig gewürztes selbstgekochtes bekommen.

Wenn ich mir die ganzen Ratgeber zu diesem Thema anschaue, hab ich so ziemlich alles anders gemacht :-p
Man muss nicht abstillen, wenn man mit Beikost beginnt.
Und keine Angst vor Beißattacken beim Stillen! Das machen die höchstens einmal und dann nie wieder. Meine hat alledings noch nie gebissen.
Und ein weiterer Vorteil des Teilstillens: Dein Kind kriegt noch immer Antikörper! Jedenfalls war meine noch nie krank!
Außerdem hat man die ganze Mehrerei mit den Flaschen nicht. Meine Maus trinkt Tee, Wasser aus dem Becher. Also auch keine Probleme mit Dauernuckeln.
Außerdem soll langes Stillen gegen diverse Frauenleiden schützen (Krebs).
Die WHO empfiehlt 2 Jahre zu stillen. Hängt natürlich auch davon ab, wie lange frau Milch geben kann und ob das Kind noch an die Brust will.

LG muemel

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Hallo,
ja mit dem umstellen das ist schon so eine Sache#gruebel.
Denke du mußt dir erst mal klar werden was für dich/euch am besten geeignet ist.
Ich bin immer dankbar für eine gesunde Lösung, die auch noch gut zu händeln ist. Deshalb haben wir uns, wie viele andere auch, vom 6. Monat an für den Mittagsbrei entschieden. Danach war ich auch etwas unentschlossen, da der Abstand vom stillen morgens und abends mir am optimalsten erschien. Haben dann erst am Nachmittag etwas Obstbrei und im Anschluß die Milch gegeben.;-) Da nur für die ersten 6 Monate als wichtigen Baustein für die Entwicklung und Gesundheit des Kindes das Stillen empohlen wird, habe ich mich/wir uns entschlossen langsam abzustillen. War für uns drei auch ganz toll, da mein Schatz jetzt auch mal vom Papa essen und trinken bekommt.#mampf
Danach konnte ich auch gut auf den Abendbrei (Milchbrei) umstellen und jetzt (unser kleiner ist zur Zeit 10 Monate) bekommt er morgens Milch und dazu Obst, Jogurt oder Getreidebrei, Mittags ein Gläschen mit verdünnten Apfelsaft, Nachmittag wieder Milch und den Rest vom morgen (Obst, Jogurt oder Getreidebrei) und Abends einen Milchbrei (Grieß, Hafer oder Milchreis) und dazu wieder Apfelsaft. Klappt bei uns echt Prima.

Viel Glück
Gruß Conny und Vincent

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Hallo,
ist zwar ein bischen spaet meine Antwort,aber hier ist sie.Klar kannst du erst nachmittags Brei geben,z.B. einen Obst-Getreide -Brei und morgens uns nachmittags stillen.Ich wuerde dann bei 2 Beikostmahlzeiten bis zum 7. Monat bleiben,denn deine Kleine ist noch ziemlich jung und die Flasche brauchst du dann ja auch nicht.
Uebrigens kannst du auch trotz Beikost weiterstillen,sonst hiesse es ja Ersatz-Kost.
Du kannst eigentlich Beikost geben,wie du es willst,nur viele geben den Abendbrei,weil sie denken,dass ihre Kinder dann mehr gesaettigt sind und eher durchschlafen.Aber das ist ja ueberholt,denn man weiss heute,dass das ein Entwicklungsschritt ist und nicht mit der Abendmahlzeit zusammenhaengt.
Lg Nadine