5 Wochen alt und schreit immer beim Stillen

Hallöchen liebe Muttis,

Langsam reißen mir die Nerven... mein Kleiner und ich schaffen das mit dem Stillen einfach nicht reibungslos. Seit ca. 2 Wochen, wenn nicht sogar schon länger, beginnt er immer zu schreien beim Trinken. Bis vor 2 Tagen war es so, dass ich, wenn er begonnen hat, sich von mir wegzustoßen, mich anzubrüllen, (aber dann wieder weitertrinken wollte) ihm eine Hand auf den Bauch gelegt habe. Da hab ich dann gespürt, wie es nur so grummelt und blubbert im Bauch... also haben wir festgestellt, dass er Blähungen hat. Wenn wir dann ein bisschen gewartet haben, bis das Gegrummel vorbei war, und ihn dann wieder angelegt haben, dann hat er auch wieder getrunken. Das ging dann mehrmal pro Mahlzeit so. Das war ja noch akzeptabel, wenn auch nervig. Ich bin eh schon ein bisschen am Boden, da wir ihm seit dem er eine Woche alt ist zufüttern müssen, da er soooo großen Hunger hat noch nach dem Essen.

Jetzt ist es seit zwei Tagen so, dass er, egal was ich mache, nach spätestens 30 Sekunden anfängt sich von der Brust wegzudrücken und das Schreien beginnt, jedoch hat er dabei nichts im Magen stecken! Es wird auch nicht besser, wenn wir kurz warten oder ihn beruhigen wollen, da ist er nur noch mehr genervt.

Und er möchte dann eigentlich auch nicht mehr weitertrinken, wenn dann nur ganz kurz und er wendet sich dabei und quengelt nur...


Vielleicht weiß jemand eine Lösung oder einen Tipp? War es bei euch auch so schwierig?
Wir geben ihm schon vor jeder Mahlzeit Sab Simplex, dass bis jetzt auch zu helfen schien, lassen ihn oft aufstoßen und ich such mir ne ruhige Gegend zum Stillen.

Vielen Dank im Vorraus für ein paar Antworten! ❤️😒

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Bitte wende dich an eine Stillberatung. Das klingt als ob dein kleiner mit dem Wechsel zwischen Brust und Flasche eventuell nicht so gut zurecht kommt. Ich halte es für das Beste, wenn sich das einmal jemand anschaut, der ist beurteilen kann.

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Danke für den Tipp!

Ich habe meine Hebamme schon immer davon vollgequasselt, so wie heute, aber sie hat ein groooßes Talent darin, Dinge herunterzureden... dann werd ich mir wohl professionellere Hilfe suchen müssen. 😬 Danke

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Das musst du, ja... Und das hast du und das hat dein Baby verdient!

Beispielsweise sollte mal jemand einfach in der Stillsituation dabei sein. Das Ganze mit erleben... Dich unterstützen!

Ich denke auch, dass eine Saugverwirrung vorliegt. Die kann mit viel Geduld auch wieder auflösen. Aber dazu brauchst du eine Begleitung, die dir hilft.
Zusätzlich dachte ich spontan: das Baby wächst, hat alsomehr Hunger. Aber lediglich die Milchmenge ich der Flasche wird gesteigert. Die Brust "merkt" gar nicht, dass mehr Bedarf da ist.
Evtl. Könnte es eine Lösung sein, die Milchproduktion durch kurzzeitige Pumpen (keine Angst, das kann man gut hin bekommen) anzuregen. So kann auch dein Körper lernen,mit den wachsenden Bedürfnissen deines Babys mitzuhalten.

Aber mach das nicht alleine!!Dafür gibt es richtig gute Hilfe!!

Alles Gute!!

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Hey,
ich kann dich so gut verstehen. Das haben wir auch ungefähr um die Zeit durchgemacht. Ich habe sehr viel Milch und auf der rechten Seite einen sehr starken Milchspendereflex, da spritzte es meinem Sohn nur so in den Rachen, was zu Gebrüll und Bauchschmerzen führte. Ich habe alles probiert, aber nichts hat geholfen, also habe ich rechts abgestillt und stille seit einer Woche nur noch links. Hast Du mal geschaut, ob die Milch bei Dir auch so raus schießt? Oder er hat eine Saugverwirrung. Warum musst Du zu füttern? S
uch Dir eine Stillberaterin. Viel Erfolg

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Anfangs kommt schon sehr viel, wenn er aber nach einer Weile dann weggeht, dann kommt es anscheinend nur tröpfchenweise wenn man mal drüber streicht...

Zufüttern tun wir, da er nicht wirklich satt wird. anfangs klappte das Stillen, trotz groooßer Schmerzen super, aber irgendwann hatte er nach beiden Brüsten (doppelt angelegt) nach ein paar Minuten wieder Hunger. Das haben wir dann stundenlang mitgemacht. Irgendwann sind dann aber die Nerven gerissen, da er einfach dauergebrüllt hat und als es dann das Fläschchen gab war er super zufrieden. Dann brauchte er es ein oder zwei mal am Tag. Mittlerweile mindestens 4 mal am Tag. Der Arzt meinte auch, dass manche Babys einfach mehr brauchen und dass wir ihm geben sollen, was er braucht.

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Schon 4 Flaschen? Oh Mist. Das klingt als ob du unbeabsichtigt gerade dabei bist, zur Flasche hin abzustillen. :-( Das kann man durchaus noch auffangen wenn man möchte, kann aber auch etwas Aufwand bedeuten.

Ich drücke die Daumen, dass du eine gute Stillberaterin findest und dass du im privaten Umfeld viel Unterstützung mobilisieren kannst.

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Hallo,
ich kann mir gut vorstellen, dass bei Dir die Nerven blank liegen. Finde es super, dass Du aber nicht einfach aufgibst, sondern nach Lösungen suchst.

Manchmal sind es gar nicht die Dinge, die auf den ersten Blick das Problem zu sein scheinen. Jedenfalls war das bei uns so. Unsere hatte auch Bauchschmerzen, aber meistens erst abends (wenn sie den Tag verdaut hat), daran lag es bei unserem Problem also nicht.

Wenn es vorher reibungslos geklappt hat, hast Du vielleicht unbewusst etwas geändert? Zum Beispiel an deiner Haltung? Ich frage, weil das bei mir der Fall war, allerdings direkt nach der Geburt. Bei mir hat es anfangs gar nicht geklappt, ich habe in einem sog. stillfreundlichen Krankenhaus entbunden und ... #kratz man hat mir 5 Tage lang völlig falsch das Anlegen gezeigt, so hatte das Kind schlichtweg aufgrund meiner Haltung Nackenschmerzen und konnte gar nicht trinken, hat sich immer nach wenigen Sekunden weggestoßen und geschrien #schock und wegen dem Hunger immer wieder versucht und dann war es ein nervenaufreibender Kreislauf .... Habe dann Pre gefüttert, Kind war glücklich, Mutter auch :-D

Ich hatte mich dann eigentlich schon darauf eingestellt, gar nicht stillen zu können, hätte ich auch gut mit leben können. Aber dann hat mir eine andere Hebamme erstmal gezeigt, wie es richtig geht und von da an (ca. 2 Wochen nach der Geburt) hat es ohne Probleme und bis zum 10. Monat geklappt. Fand ich auch insofern logisch, denn sie trank sehr gut aus der Flasche, klar, ein Kind, dem man die Flasche gibt, hält man automatisch anders. Man kann offenbar sehr viel falsch machen#gruebel, da liegt der Teufel wohl im Detail.

Mein Kind hatte glücklicherweise keine Saugverwirrung, hat überwiegend gestillt, oft Muttermilch aus der Flasche und notfalls gab es auch mal Pre, hat auch alles geklappt.

Vielleicht einfach mal überdenken, ob sich dahingehend bei euch was verändert hat.

Hast Du schon mal ausprobiert, im Liegen zu stillen? Da ist auch das Kind sehr entspannt, weil es nicht verkrampfen muss. Ich kenne auch einige Mamas, die in der Trage gestillt haben, das hat wohl auch gerade bei Bauchschmerzen Vorteile, vielleicht auch eine Alternative für Dich?

Ich würde mich auch an eine Stillberaterin wenden oder in ein Stillcafé gehen. Ich kenne viele Mamas, die Probleme hatten und die nach einer Beratung durch eine ausgebildete Stillberaterin dann doch problemlos stillen konnten.

Ein bisschen irritiert bin ich, weil Du ja Deine Hebamme angesprochen hast, hat sie sich denn näher mit Deinem Problem beschäftigt? Hast Du ihr gezeigt, wie Du stillst?

Ist ein bisschen lang geworden, aber ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen ...

Toi toi toi ! Das wird bestimmt wieder! Und wenn nicht, ich stehe auf dem Standpunkt, lieber ein entspanntes Mutter-Kind-Verhältnis und Pre-Nahrung also sich wochenlang zu quälen...

LG #winke

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort und die Ermutigung 😍

Ich habe gerade bei der stillberatung angerufen und sie meinte dass ich es mal mit nackig kuscheln, bis er Hunger hat und dann ganz langsam und ruhig anfangen zu stillen, versuchen soll. Dann werd ich das mal...

Naja die Hebamme hat mal beim Anlegen zugeguckt und beim Trinken ein bisschen. Sie meinte alles super der hat halt Blähungen und da kann ich nix machen..

Habe es auch in der Rugby-Haltung und im Wiegegriff und liegend versucht, aber das scheint alles das selbe zu sein.

Ich hoffe dass es doch irgendwann noch klappt, ich hab mir fest vorgenommen aller mindestens 8 Wochen zu stillen, eigentlich 6 Monate. Morgen werd ich gucken, dass ich mich mit einer Beratung in der Nähe zusammensetze.

Danke für deine Nachricht!

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Hey, bei ner Freundin ist das stillen auch seit neustem mit Gebrüll verbunden. Die kleine ist jetzt 8 Wochen alt und in Behandlung beim osteophat, da beim Wachstum wohl etwas eingeklemmt wurde. Vielleicht möchtet ihr, wenn es nicht besser wird, auch mal zum osteophat.

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Ich wollte mich ja nochmal melden und berichten. 🤗 ich war vor 9 Tagen bei bei einer Stillberaterin in meiner Nähe und sie meinte dann dass sie ganz stark vermutet, dass er ein verkürztes Zungenbändchen hat und daher keine Lust hat an der Brust zu trinken, da es so anstrengend für ihn ist oder ihm gar nicht richtig möglich ist. Wir waren dann beim Kinderarzt den wir für ihn ausgesucht hatten, welcher uns sagte, es war nicht verkürzt. Jedoch wollten wir noch eine zweite Meinung und sind zu noch einem Arzt. Der bestätigte, dass er durchaus sehr eingeschränkt sei durch sein Zungenbändchen und demnach haben wir es dann soweit durchtrennen lassen wie es ohne Probleme möglich war.

Jetzt hat sich alles verändert! Er trinkt gut und gerne eine halbe Stunde und innerhalb EINES Tages hat er aufeinmal 12 mal trinken wollen und am Folgetag brauchte er nurnoch ein einziges Fläschchen!!! Abends fordert er immernoch 50 ml extra, aber das stört mich nicht die Bohne, da es vorher ja immerhin bei fast jeder Mahlzeit nicht gereicht hat.

Dieser Trinkmarathon könnte entweder an einem Schub gelegen haben, oder eben an dem durchtrennten Zungenbändchen, was das Trinken ja ganz doll verbessert hat!

Auf jeden Fall sind wir ganz froh, dass diese Beraterin uns das „diagnostiziert“ hat und die Situation damit gerettet hat. Und es beweist, dass man, wenn man sich bei etwas am Kind unsicher ist, auf keinen Fall wieder nach Hause schicken lassen sollte vom Arzt!!! Wenn euer Bauchgefühl euch etwas sagt, dann geht zu mehreren oder wie in meinem Fall spezialisierten Ärzten und holt euch mehrere Meinungen ein.

Ich hoffe, dass wir es noch schaffen, auch das letzte Fläschchen noch los zu werden. Aber wir sind auch schon so total happy!

Nochmals danke für die Tipps und die liebsten Grüße von einer fast voll stillenden Mama und ihren zwei glücklichen Jungs ❤️