Dauerstillen / Nicht genug Milch ?? đŸ˜„

Hallo ihr Lieben,

so langsam verzweifle ich da meine kleine Maus (heute 5 Wochen) stÀndig gestillt werden will. Ich komm wirklich zu nichts mehr und sitz mittlerweile fast jeden Tag von morgens bis Mittags noch im Schlafanzug auf der Couch und bin sie durchgehend am stillen!! Immer wenn sie aufhört zu trinken und ich denke sie ist eingeschlafen, leg ich sie in ihr Bett, nach spÀtestens 10 Minuten ist sie wieder wach und weint, des öfteren sogar richtig hysterisch das ihr die Luft wegbleibt. Dann geb ich ihr manchmal völlig entnervt und verzweifelt ein FlÀschchen pre Milch, was ich eig gar nicht tun möchte. Danach ist aber meistens Ruhe!
Oder wird sie einfach nicht satt? Ich bin echt ratlos, abstillen will ich auf keinen Fall.

Hatte jemand von euch auch so einProblem? Was habt ihr gemacht damit es besser wurde?

Danke schon mal fĂŒr alle Antworten 💖

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Das Dauerstillen nennt sich Clusterfeeding und ist völlig normal. Ich habe gefĂŒhlt die ersten 12 Wochen nichts anderes gemacht, als stillen. Durch das Clusterfeeding "bestellt" deine Maus ihre Milch, die sie braucht. Durch die Pre-Nahrung verhinderst du quasi, dass sie die Milchmenge in deinen BrĂŒsten dem Bedarf deiner Tochter anpasst. Mein Rekord lag bei 7h Dauerstillen am StĂŒck.
Und dazu bekommt sie deine NĂ€he. Sie war 10 Monate in deinem Bauch und ist jetzt in dieser lauten, hellen Welt. Am besten kommen die Kleinen klar, wenn sie wieder zur vertrauten Umgebung zurĂŒckkehren... zu Mama. Und nĂ€her als deine Brust geht nicht. Deswegen lĂ€sst sie sich auch nicht ablegen. Gib ihr die NĂ€he, die sie braucht. Irgendwann ist sie hier angekommen und es wird besser. Versprochen! Auch wenn es jetzt gerade anstrengend und hart ist.
Alles Liebe! đŸ€—

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H wHallo,

ich kann Motte-ida nur zustimmen!
Ich wusste auch nicjt das es Clustern gibt und war total ĂŒberrascht wie lange man am Anfang stillt.
Mein Rekord waren auch 7 Stunden.

Das WochenBETT nennt sich BETT und nich Haushalt, Besuch oder Spaziegang.

Man verbringt viel Zeit auf Bett oder Couch

Ich dachte auch " oh jeeee geht das jetzt das ganze Babyjahr so bei mir?'
Nein, nach 2 Monaten brauchte meine noch 30 min pro Stillen, die Babys lernen das Saugen auch.

SpĂ€ter wirst du ĂŒber das Stillen dankbar sein. Es gibt kaum ein besseres Beruhigungsmittel und du kannst dabei ebenfals abschalten und dösen.

Bei Flaschenbabys gibt es das Clustern ĂŒbrigens auch, die Flasche ist also nicht unbedingt einfacher.

Alles Gute dir #liebdrueck

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Da kann ich leider nur zustimmen Flasche ist in den fall keine hilfe. Den Cluster tun so oder so. Da verdrĂŒcken die kleinen echt extrem viel.

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Hallo...schwer zu sagen...
Hast Du keine Nachsorge-Hebamme, die Dich unterstĂŒtzt???

Was sagt das Gewicht - nimmt die Kleine gut zu? Es kann natĂŒrlich sein, dass sie nicht satt wird. Es kann aber auch eine Phase sein, dass sie clustert und sich durch das vermehrte StillbedĂŒrfnis mehr Milch „bestellt“. Es dauert ja immer ein wenig bis sich dein Körper auf Ihre BedĂŒrfnisse einstellt.
Wir hatten diese Phasen auch immer mal wieder zwischendurch und es regelte sich immer relativ zĂŒgig wieder. Ich wĂŒrde mit einer Hebamme / Stillberaterin sprechen. Liebe GrĂŒĂŸe und alles Gute Euch.

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Ja sie nimmt genug zu, sieht man ihr auch an, trzd. hat man ja als Mama so seine Bedenken ...

Denke dann mal das Sie einfach wirklich nur NĂ€he braucht und die beim stillen findet!

Danke fĂŒr deine Antwort!

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Genau - vielleicht braucht sie auch einfach nur die NĂ€he. Unser Sohn will abends in seiner „schwierigen Stunde“ auch immer gestillt werden - obwohl er eigentlich satt ist, weil er vorher schon Brei bekommen hat.
Aber im Endeeffekt weiß man ja, dass die Zeit sooo schnell vorbei ist und das erste Jahr vergeht sowieso viel zu schnell. Ich habe gelernt einfach geduldig zu sein und damit fahren wir wirklich gut.

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Achso... Das Problem ist natĂŒrlich, dass wenn Du Ihr zwischendurch eine Flasche Milch gibst, Dein Körper nicht die Möglichkeit hat entsprechend Ihrem Bedarf zu produzieren. Das ist dann ein Rattenschwanz. Dann wirst Du wahrscheinlich weiterhin zufĂŒttern mĂŒssen.

Ich habe bis EinfĂŒhrung der Beikost wirklich auch ganz, ganz viel Zeit mit dem Stillen verbracht und ihn auch teilweise mit fĂŒnf Monaten auch noch alle 2 Stunden gestillt. Abends teilweise sogar 2 Stunden am StĂŒck in manchen Phasen. Die vergingen aber zum GlĂŒck schnell und ich vermute, dass zu der Zeit dann wieder einen Schub stattgefunden hat. ErfahrungsgemĂ€ĂŸ braucht man beim Stillen ganz viel Geduld und ich finde es schade wenn man frĂŒhzeitig aufgibt. Ich habe zwei Kinder und unsere Tochter bis zum ersten Geburtstag gestillt und unser Sohn ist jetzt sieben Monate und ich musste nie zufĂŒttern, weil ich immer versucht habe mich nach dem Kind zu richten. Klar kostet das viele Nerven und viel Zeit, aber im Endeeffekt hat es sich fĂŒr uns gelohnt. Die schwierigen Phasen gingen immer schnell vorbei. Ich kann aber natĂŒrlich genauso gut verstehen wenn einem das zu viel wird und man lieber zufĂŒttern möchte oder die Flasche geben möchte. Vor allem wenn die Kinder dann wirklich nicht satt werden und nicht ausreichend an Gewicht zunehmen.

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Ich denke dein Problem ist nicht das, was du hier schreibst, sondern deine Erwartungshaltung. Das Verhalten deines Kindes ist völlig normal! Du solltest auch nicht viel anderes tun mĂŒssen, als stillen.
Wenn du nicht abstillen möchtest, wĂŒrde ich die Flasche sein lassen, dadurch störst du nur die Stillbeziehung, deine Brust produziert weniger, ihr seid alle frustriert und letztlich gibts doch wieder die Flasche - das ist ein Teufelskreis.
Wenn du nach Bedarf stillst und dein Kind einen gesunden Eindruck macht (agil, mehrere nasse Windeln tĂ€glich), dann kriegt sie auf jeden Fall genug. Sie muss halt etwas dafĂŒr arbeiten, wahrscheinlich mehr als an der Flasche, aber das ist auch richtig so und sie darf auch ruhig meckern.
Dass ein Kind schnell wieder wach wird, wenn man es ablegt ist auch ganz normal. Wenn du mehr darĂŒber wissen möchtest warum das so ist empfehle ich dir das Buch "artgerecht". Hast du ein Tragetuch? Viele Kinder schlafen darin sehr gut.


WĂŒrde sich einfach jede frisch gebackene Mutter darauf einstellen, dass sie die ersten Wochen den Großteil ihrer Zeit mit Stillen verbringt, gĂ€be es deutlich weniger Stillprobleme.

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Super geschrieben und dem ist auch wirklich nichts zuzufĂŒgen.
Durchhalten - es wird besser!!!

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Ich kann dir nur zustimmen. Die Hebammen, die ich bei meiner ersten Tochter hatte, sagte so richtig, Deutschland hat leider keine Wochenbettkultur mehr. Alle erwarten (und nicht zuletzt die frisch gebackenen MĂŒtter selbst), dass nach spĂ€testens zwei Wochen das Leben wieder lĂ€uft wie zuvor.

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Hallo, das hört sich ganz normal an. Dein Baby Clustert und das ist wichtig fĂŒr die Milchproduktion. Leider gibt es den Irrglauben das man dann zu wenig Milch hat, dadurch wird zugefĂŒttert und irgendwann abgestillt . Meine Tochter hing die ersten Wochen bis zu 22 Stunden am Tag an der Brust. Mein Mann musste mich jeden Abend fĂŒttern wĂ€rend ich unsere Tochter stillte. Genau dafĂŒr, aus diesem Grund ist man ja auch im Wochenbett. Da solltest du nix anderes tun ausser Stillen und Kuscheln ;) ich weiss es ist sehr sehr anstrengend aber es wird sich Ă€ndern versprochen. Meine Tochter ist jetzt knapp 9 Monate alt und wir Stillen immer noch sehr sehr viel. Haben eine sehr schöne Stillbeziehung und noch lange lange kein Ende in sicht. Lg

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Wie bereits mehrfach geschrieben: Clusterfeeding ist total normal. ZufĂŒttern solltest Du auf keinen Fall. Das ist kontraproduktiv.Leg sie an so oft und so lange sie will. Das kurbelt die Milchproduktion an. Dein Kind bestellt sich so die Milchmenge die es braucht.
Du bist im Wochenbett. Du gehörst eh auf die Couch oder ins Bett mit der Kleinen.

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Sorry, sowas kann auch nur jemand schreiben, der entweder noch kein 2. Kind hat oder sonst keine Verpflichtungen.

Wie soll man denn bei 2 Kindern und 2 Hunden zum Beispiel im Bett bleiben fĂŒr Wochen?

Es wird immer alles so schön und einfach dargestellt, das Leben ist manchmal halt anders.

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Habt ihr alle keine Partner, Familie und/oder Freunde? Ist wirklich kein Hexenwerk.

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Das ist in den ersten Wochen ganz normal. Das Clustern haben die anderen dir ja schon erklÀrt.
Keine Sorge, du hast genug Milch. Vertraue dir und deinem Baby und versuche die Zeit und die NĂ€he zu genießen. Lies ein gutes Buch, leckere Snacks und viel zu trinken griffbereit, Serienmarathon starten, so kommst du gut durch die Zeit!
Wenn sich alles eingespielt hat, hört es auf.
Meine beiden haben auch wie verrĂŒckt geclustert am Anfang. Dann waren sie in 5 Minuten fertig.

Alles Gute

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Hey,

Wie all die Vorrednerinen bereits gesagt haben. Dein Baby Clustert. Wenn ihr gesundheitlich gut geht. Gewicht, nasse Windeln etc. Kann ich dir zudem das Buch „Oh je, ich wachse“ nur Empfehlen. Gibt’s auch als App fĂŒr ein paar Euros.
Dort wird beschrieben, was in dem Kind vorgeht und was es gerade durchmacht und welche FĂ€higkeiten sich dann aneigt.
Gerade die 5. Woche fĂ€ngt der erste Schub an. Braucht vermehrt die NĂ€he zu Mama und eben die Brust. Oft suchen die kleinen nur Sicherheit und bauen darĂŒber auch das Vertrauen auf.
Dadurch wirst auch du selbstsicherer.

Wirst sehen, es wird wieder ruhigere und noch schönere Tage fĂŒr euch geben.

Halte durch :)

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Du bist noch im Wochenbett!
Auch wenn der Haushalt ruft, lass ihn liegen. Der lĂ€uft nicht weg. Die erste Zeit solltest du ausruhen und genießen.
Die kommt nĂ€mlich nicht wieder zurĂŒck.

Ansonsten schließe ich mich an.
Ausserdem ist die Brust ja nicht nur Nahrungsquelle.
Auch zum Durstlöschen (gerade bei dem Wetter), zur Beruhigung...

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Das spazieren klappt vielleicht wenn du dein Baby in ne Trage packst.

Auch dem 2. Kann man dadurch besser gerecht werden...