Wie lange habt ihr gestillt

Meine Große hat sich selbst mit ca einem Jahr abgestillt. Ich hätte ihr noch etwas mehr Zeit gegeben, aber sie wollte partout nicht mehr.
Die Kleine wird mit fast acht Monaten noch gestillt. Mal sehen wie lange sie noch möchte.
Ich stille gerne und finde es super praktisch. Trotzdem wäre bei definitiv eine Grenze erreicht. Ich kann nicht genau sagen wann, aber ich kann mir definitiv nicht vorstellen, ein Kind von zwei Jahren oder älter noch zu stillen. Keine Ahnung warum, ist einfach so. Ich sehe da auch keine Notwendigkeit mehr.
Aber wie bei allem: Jeder wie er mag.

Alles Gute

Ich habe 17 Monate gestillt, 8 davon voll. Meine Kleine ist jetzt 2 Jahre und einen Monat, und ja es fehlt mir irgendwie. Ich war gar nicht drauf eingestellt dann schon abzustillen, aber der Norovirus hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mich hat es ins Krankenhaus befördert und danach wollte die Kleine nicht mehr ran. Das war so abrupt.

Ich weiß nicht, ob ich antworten "darf", weil ich nur abpumpe. Aber meine Brüste sind ja trotzdem in Benutzung.

Ich pumpe seit 10 Monaten. Für mich ist die Grenze nicht fix, aber mindestens das Jahr mach ich voll, eher 18 Monate. Solange der Kleine halt Milch braucht. Sollte er das über etwa 18 Monate hinaus brauchen, muss ich weiter gucken. Aber eigentlich wäre er schon jetzt mit "richtigem" Essen voll zufrieden, aber das ist mir zu früh.

Langzeitstillen... Hm. Also Dreijährige, die an der Brust hängen, finde ich persönlich befremdlich. Bis 2 Jahre aber voll okay. Und "Kleinkind" sind die Kleinen ja schon mit einem Jahr, da braucht es meiner Meinung nach noch Milch.

Hallo,

ich habe meine Tochter etwas über 5 Jahre gestillt, mein Sohn wird mit 2 Jahren 3 Monaten noch gestillt und auch unser 3. Kind wird ein Mitspracherecht haben, was die Dauer des Stillens angeht.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass irgendwann niemand mehr glaubt, dass man "ein so großes Kind" noch stillt und die kritischen Stimmen immer weiter verstummen, da nicht mehr darüber gesprochen wird.
Mir ist schon bewusst, dass es einige merkwürdig finden, wenn ich meinen 2jährigen in der Öffentlichkeit stille (und jetzt auch noch schwanger), aber es traut sich niemand etwas zu sagen, immerhin möchten alle nach außen hin möglichst tolerant wirken

Mach einfach, was du für dein Kind und für dich für richtig hältst.

LG

Ich konnte bei meinem ersten Kind nicht stillen, obwohl ich es unbedingt wollte. Warum ist eine längere Story, aber nicht so wichtig.
Jetzt für das zweite hab ich mir fest vorgenommen, dieses mal wird gestillt! Ich möchte die Flasche meiden, mein Sohn ist jetzt ein Jahr alt und braucht hin und wieder nochmal eine, von daher ist für mich klar, ein Jahr ist auf jedenfall stillen drin mit Nummer 2, darüber hinaus würde ich aber nicht länger als 1 1/2 Jahre stillen. Meiner Meinung nach kann das Kind sich zu diesem Zeitpunkt gut ernähren, ohne gestillt zu werden und Nähe kann man nicht nur durchs stillen geben. Viele werden jetzt aufschreien, aber das ist halt meine Meinung.

Ich sehe keinen Grund, meinen Sohn (2,5 Jahre) aktiv abzustillen. Ich möchte der Natur ihren Lauf lassen, weil ich es für das Beste halte.

Langsam fühle ich mich wie eine kaputte Schallplatte, aber: WHO empfiehlt Muttermilch als Hauptnahrungsmittel im ersten Jahr, auf jeden Fall als Ergänzung zur festen Kost das zweite Jahr hindurch und darüber hinaus natürlich solange man mag. Diese Empfehlungen beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Milch, das gestillte Saugebedürfnis und auch die Bindung wirken sich positiv auf die Entwicklung des Kindes aus. (Für eine Stilldauer über 2 Jahr gibt es leider nicht genug Studien, aber mein Instinkt und gesunder Menschenverstand sagt mir, dass diese Sachen auch dann noch zutreffen.)

Dass das Stillen im Kleinkindalter schaden soll halte ich für kompletten Blödsinn, da soll mir mal jemand die wissenschaftlichen Studien zu zeigen.

Erst habe ich mich auch beim Stillen in der Öffentlichkeit unwohl gefühlt, aber inzwischen nicht mehr. Im Gegenteil, ich hoffe, dass ich dadurch anderen Frauen Mut machen kann und dass dieser ungesunde Trend, Frauen fürs Stillen doof anzumachen, endlich mal aufhört.

Ich bin noch voll dabei :D Mein Sohn ist 4 Monate alt.
Eigentlich freue ich mich auf die Beikosteinführung mit geplant 6 Monaten, sodass mein Zeitfenster ohne Sohnemann nicht immer vorher mühsam "freigepumpt" werden muss. Länger als ein Jahr möchte ich eigentlich nicht stillen, aber mal sehen, ab und zu zum Einschlafen oder so fände ich absolut nicht schlimm, aber ich möchte eben auch mal, das mein Sohn bei seinen Großeltern übernachten kann (oder auch nur nen Tag mit dem Papa verbringen...zZ ist das durchs Stillen eben sehr schwierig).
Und von wegen unnatürlich: Ich verstehe nicht, wieso manche Leute es unnatürlich finden, ihrem 3-jährigem die Brust zu geben, aber komplett natürlich und normal, ihm die abgepumpte Milch der Kuh hinzustellen. Das finde ich eher unnatürlich, und von dieser Argumentationsebene her finde ich es besser meinen Sohn dann noch lange zu stillen als ihn von der Kuh stillen zu lassen.
Also zusammengefasst: Ich finde nicht unnatürlich sondern möchte einfach wieder meine Freiheiten zu einem bestimmen Grad wiederhaben und wann das sein wird, sehen wir dann :D

Ich habe meine erste Tochter gestillt bis sie ca zwei war. Da sie mit 1.5 Jahren in den Kindergarten gekommen ist, war das stillen dann nur noch morgens, zum einschlafen und nachts. Irgendwann hat sie sich selbst abgestillt.
Meine jetzige Tochter ist 10 Monate und wird auch noch viel gestillt. Sie isst immer mal was vom Tisch mit. Das macht ihr viel Spaß. Ich werde sie auch wieder so lange wie es für uns beide passt stillen.
Die Stimmen von Leuten die es seltsam finden, ignoriere ich.
Es ist in unserem Breitenkreisen einfach nicht verbreitet lange zu stillen. Deswegen ist es für mache befremdlich. In anderen Ländern ist es ganz normal.
Ich hoffe einfach, dass die gegenseitige Akzeptanz irgendwann steigt, sodass man sich nicht mehr erklären muss, warum man stillt.
Alles Gute