Einschlafstillen

Hallo ihr Lieben, mein Sohn ist nun bald 2 und ich stille noch... ist kein Problem für mich und ich möchte auch noch nicht abstillen. Allerdings würde ich mir wünschen, dass er ohne mich einschläft oder durchschläft.. wenn er nachts wach wird brauch er immer meinen Busen zum Weiterschlafen ansonsten gibt es Protest. Auch beim Einschlafen geht es nicht ohne..dann muss ich manchmal eine halbe Stunde einschlafstillen..
Hat jemand einen Tipp wie man das sanft abgewöhnt/reduziert?
Schnuller/Flasche hatte er nie und akzeptiert sie auch nicht..
Danke euch!!

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Ich denke sanft wird das nicht laufen. Mit 2 Jahren kann er durchaus verstehen dass Mama die Brust weh tut, zum Beispiel. Ich würde nicht beides gleichzeitig in Angriff nehmen. Nächtliches Stillen würde ich noch dulden. Ich würde den Abend in Angriff nehmen. Ich würde meinem Sohn erklären dass ich es nicht will, aus dem und dem Grund. Klar wird er protestieren und wahrscheinlich weinen. Dann würde ich ihn trösten, ihn nicht alleine lassen und ihm maximal einen Becher Kuhmilch anbieten. Ich habe meinem Sohn ab dem 2. Geburtstag jeden Abend eine Geschichte vorgelesen, teilweise gab es Fingerspiele. Einen Ersatz für die Brust würde ich also auf jeden Fall anbieten. Aber wenn du jetzt eine Änderung willst solltest du dein "Programm" durchziehen.

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Vielen Dank für deine Antwort.. er mag nur Wasser als Getränk 😓 Geschichte gibt es zum Teil jetzt schon aber er will anschließend immer an die Brust..
Es ist so schwierig ihn weinen zu lassen auch wenn ich ihn tröste und nicht alleine lasse..hast du Erfahrung wie lange (Tage?)es dauern wird, bis es akzeptiert wird? Mir ist natürlich klar dass jedes Kind anders ist...danke 🤗

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Also Ich stecke auch in dieser Situation, allerdings ist meiner gerade im Juni 3 Jahre geworden. Wir stillen nur noch abends im Bett und nachts, aber das zu reduzieren auf sanfte Weise bin ich bisher gescheitert. Im Juni hatte ich Nach Ewigkeit mal wieder eine Wunde entzündete Brust, weil er sie manchmal durch einen nur wenig geöffneten Mund zu fest einsaugt und dann die Zäne in die Brust saugt. Da hat es mir gereicht und ich habe ihm gesagt ‘es ist fertig mit dem Stillen, ich mag nicht mehr’. Er war tot traurig und hat der Brust abends nachgejammert, nachts war es nach der ersten Nacht ok. Geschafft(!) dachte ich, aber das Gejammer und schließ weinen und schluchzen wurde von Abend zu Abend mehr... nach 10 Tagen habe ich gesagt: dann überzeuge Dich selbst, da ist keine Milch mehr und habe sie ihm nach schlimmer Weinphase angeboten. Und da, es kam viel Milch auf beiden Seiten!! Seit dem ist er ruhig ausgeglichen und wir stillen wieder. Tja, bei meinem ersten Sohn war das einfacher: mit 2,5-3 Jahren einfach innerhalb 2-3 Tage aufgehört und sie auch nicht eingefordert. Scheinen wohl einfach noch nicht an dem Punkt zu sein :-(

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Gibts die Möglichkeit, dass dein Mann ihn ins Bett bringt? Dann kann er sich erstmal daran gewöhnen, dass es auch ohne Brust geht.
Seitdem unser Sohn 2 war (jetzt 2,5) bringen wir ihn mehr oder weniger abwechselnd ins Bett. War anfangs auch bisl schwierig für ihn, aber inzwischen klappt es soo gut, keine Träne mehr und nichts.
Gestern zB war ich dran und es hat auch wieder eeewig gedauert. Er konnte einfach nicht recht einschlafen, dann gings von einer Brust an die andere und wieder zurück. Ich sagte dann so "Hm du ich glaub die Milch ist schon ziemlich alle. Wir machen noch einmal die andere Seite und dann kannst du ja mal versuchen, so einzuschlafen, wie du das auch beim Papa machst" - und ich war super erstaunt, dass es funktionierte #huepf #freu hatte ihn nach der Seite abgedockt und er wälzte sich zwar noch hin und her, aber hat nicht mehr nach der Brust gefragt.
Ich würde versuchen, nicht genervt zu sein (ja ich weiß, leicht gesagt), denn das versteht er nicht bzw höchstens als generelle Ablehnung. Sondern immer mal wieder mit ihm reden und zwar bevor es dich wirklich doll stört. Sag ihm "Oh das tut jetzt schon ein bisschen weh" "Ich möchte gerne nicht mehr so lange stillen, das ist leider nicht so bequem für mich" oder was dich eben stört. Gib ihm die Chance, es zu verstehen. Wie gesagt ich bin zurzeit erstaunt, wie "zuvorkommend" mein zweieinhalbjähriger da ist. Gab auch noch ein paar ähnliche Situationen, in denen es gar kein Gemecker gab, obwohl ich es eigentlich erwartet habe.

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Danke für die Tipps! Es gab ein paar Mal schon die Situation wo er sich von sich aus weggedreht hat und gesagt hat nur kuscheln - deswegen dachte ich dass er von alleine irgendwann den Busen nicht mehr braucht..aber die Situationen sind sehr selten..
Es hat schon funktioniert dass mein Mann ihn zu Bett bringt wenn ich z.b. einen langen Dienst hatte und erst um halb 9 nach Hause gekommen bin..allerdings wenn ich verfügbar bin dann möchte er mich - Ende nächster Woche bin ich berufsbedingt einen ganzen Tag und Nacht weg 😓 ich hoffe mein Mann und er schaffen das..
Ja wir haben ein Familienbett 😍 und das könnte man echt mal versuchen- danke!
Schön dass man sich austauschen kann 🤗

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Gerne! Ich hoffe, es hilft!

Ich probier da schon ein bisschen rum und dock ihn ab und an mal aktiv ab, lasse ihn aber direkt wieder an die Brust, wenn er meckert. Wir haben auch ein "einmal kurz neu machen" eingeführt, wenn er zB die Brust nicht richtig im Mund hat/jemand von uns blöd liegt/ich mir ein Kissen schnappen will, da ist dann wirklich nur 1min Pause, aber er hat das inzwischen richtig gut verstanden und wartet super geduldig (auch wenn es mal 2 werden :-p ).
Ich merke, dass dieser Reflex, die Brust zu suchen, bei ihm super stark ist! Weiß nicht, ob es anderen auch so geht?!? Wenn er zB mit der Wange die Brust berührt kann er quasi gar nicht anders, als direkt anzudocken #kratz auch wenn er eigentlich schon "fertig" war und ich nicht schnell genug eingepackt habe :-D

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Achja habe ihr ein Familienbett? Bei mir hilft es, wenn mein Freund in der Mitte liegt, das schirmt wohl den Milchgeruch ab :-p bzw wenn er mich nachts auf nackter Haut berührt ist es einfach so ein Reflex bei ihm, dass er die Brust sucht.

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Vielleicht klappt ‚Abstillen nach Gordon‘ bei euch. Das werde ich sicher in Angriff nehmen wenn es bei uns soweit ist.
Ist die sanfteste Methode die ich bisher gefunden hab.

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Habe diese Methode auch mal gelesen aber ich glaube nicht dass die bei meinem Sohn funktioniert..und v.a.halte ich langes Gejammere nicht durch- ich habe es auch schon probiert ..ich habe ihm zu erklärt er darf dafür abends und morgends trinken aber nachts dafür nicht.aber es gab nur großes Drama und er wurde umso anhänglicher untertags..🙄 und dann kommt dazu man ist so hundemüde nachts dass man trotzdem nachgibt damit man schlafen darf... aber vielleicht ist das einfach nicht unsere Methode 😬

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Ich habe den grössten Horror dass es bei uns so kommen könnte... kann meinem Mäuschen nichts abschlagen, vor allem nicht abends wenn Kuschelzeit angesagt ist. Ich verstehe dich nur zu gut.
Ich habe hier auch mal gelesen dass eine Mutter sich Pflaster auf die Brustwarzen geklebt und ihrem Kind erklärt hat dass sie Aua hat, anschließend mussten sie einfach durch und es ging wohl erstaunlich schnell da dass Kind über 1 Jahr alt war und verstanden hat was Pflaster bedeuten :-(
Wir sind davon noch Lichtjahre entfernt.. (9Monate alt)

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Moin!

Ich habe ehrlich gesagt beesere Erfahrungen mit Hau-Ruck-Methoden gemacht.

Mit meiner mittleren Tochter habe ich eine ganze Zeit herumlaboriert, als ich sie mit 1 Jahr nachts nicht mehr stillen wollte. Ich musste wieder arbeiten und brauchte meinen Schlaf. N bisschen reduzieren und hier und da sanft versuchen gab auf beiden Seiten nur Stress.

Also habe ich eines Tages nachts einfach keine Brust mehr gegeben. Sie hat 2 Tage nachts geheult, ich lag daneben und hab sie getröstet, aber erst morgens wieder gestillt. An Tag 3 war sie wieder glücklich und unterm Strich war das glaub ich besser als wochenlanges Rumgemache.

Meine Kleinste schläft bei mir auch nur an der Brust ein, aber von Anfang an übernimmt mein Mann abends regelmäßig, damit wir eine Alternative haben.

LG, Nele
mit Junge (11), Mädchen (7) und Mädchen (7 Monate)