Häufiges Stillen angewöhnt? Baby 4 Monate

Huhu,

Ich stille meine 19 Wochen alte Tochter voll. Ja ich weiß, dass der Rhythmus sich immer wieder verschieben kann und wie/warum Babies häufig gestillt werden wollen.
Meine Frage bezieht sich hauptsächlich auf das nächtliche Stillen. Eine ganze Zeit lang haben wir „nur“ zweimal in der Nacht gestillt. Seit vier oder sechs Wochen hat sich der nächtliche Stillabststand auf anderthalb-zweistündlich verkürzt. Oft wird sie aber unruhig, weil sie Bachweh hat. Geht aber trotzdem an die Brust. Da wir mit drei Kindern im Familienbett schlafen, fackel ich auch nicht lang und probier nachts rum, was sie haben könnte mit Aufstehen oder Licht anmachen. Ich bin ja selbst hundemüde. Also stille ich sie.
Kann man den Kindern das angewöhnen? Ich bin ja absolut fürs Stillen nach Bedarf, aber heute Morgen kam mir die ganze MuMi wieder entgegen und auf dem Zahnfleisch geh ich auch langsam. Meine Hebamme meinte mal, in dem Alter kann man die Babies auch schon mal ablenken , es muss nicht immer Hunger sein. Den Schnulli nimmt sie aber nur sehr selten nachts. Da geht nur Brust.
Schon wieder so lang geworden, danke fürs trotzdem lesen😉
Viele Grüße vom Fräulein

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Ach so: sie schläft direkt neben mir. Wird sie häufig wach, weil sie die Milch riecht?

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Ach mach dir keibe Gedanken.

Die lernen so viel gerade und Mamas Brust ist halt ein Rückzugsort.
Ich hab mein Sohn mit 5 Monaten teilweise 20x am Tag gestillt.

Als er sich drehen könnte und gut angefangen hat zu stillen wird es von allein weniger.
Jetzt mit 7 Monaten sind wir bei 5-7x am Tag und ca 3-4x nachts.

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stillst du sie auch zum einschlafen? Meine hat nämlich dadurch eine Brust-schlaf-Assoziation entwickelt. Die ich gerade versuche wieder zu lösen.
Es war wie bei dir, alle 30 bis 90 Minuten aufgewacht und nur mit Brust wieder eingeschlafen. Meine hat dabei aber oft nichtmal richtig getrunken. Ihre reichte es schon die brustwarze im Mund zu haben.
Seit sie ohne Brust einschläft, wird es langsam besser und nachts versuche ich auch immer erst schnulli....
Aber manchmal bin ich auch zu müde und dann gibt's einfach die Brust :-)

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Unterschiedlich. Wenn ich den richtigen Moment erwische, schläft sie auch ohne mich mit Schnulli ein. Da ich aber oft nicht weiß, wann sie eigentlich müde ist, gehe ich zusammen mit ihr und den anderen Kids ins Bett und als Ritual habe ich sie einschlafgestillt.
Sie trinkt nachts allerdings meistens normal. Oft sogar besser als Tags.

Wie bist du davon weg? Ist bestimmt aufwändig, oder? Wo schläft deine Tochter?

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Ich habe sie mit Schnuller im arm einschlafen lassen. Aber nur wenn sie nicht geschrien hat. Meckern habe ich ausgehalten. Das habe ich paar Tage so gemacht und jetzt ziehe ich es immer ohne Brust nur mit Schnuller durch. Nachts biete ich ihr auch immer erst Schnuller an und drück sie an mich. Oft schläft sie dann nach bissl meckern doch wieder ohne Brust ein. Wenn sie weint, gibt's die Brust. Sie schläft inzwischen auch mal 2-3 Stunden am Stück.
Sie liegt im Familienbett.
Nächster Schritt ist, dass sie auch in Begleitung mit Papa einschläft....

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Hallöchen,
Nach 16 Wochen Dauerstillen, zwischen 20-60min die ganze Nacht durch, und ich völlig am Ende, hatte ich mich dazu entschlossen meinen Mini das selbstständige einschlafen beizubringen. Mini ist 5,5 Monate alt. Ich war bereit alles zusammen mit ihm durchzustehen, denn diese Schlaf-Nuckel Assoziation war für uns beide Horror.
Wir haben es nach nicht mal 2 Tagen geschafft. Jetzt sind wir bei 3x stillen und ich glaube auch nur, weil ich es falsch deute. Ich lerne noch was er jetzt braucht.
Es ging nicht ganz ohne Tränen, aber das war ok. Ich war immer bei ihm, umarmte ihn, sprach mit ihm und sang Mantras. Das mache ich immer noch und er schläft nach 5min ein. Nuckel verweigert er. Finde ich aber super. Und das er geweint hat, was keine 10min ging, ist total io, denn mein Sohn darf mir sagen, wenn er was nicht gut findet und seinen Unmut kund tun. Er hat ja schließlich auch Gefühle, die ich in diesem Fall nur aufnehmen konnte und zulassen, da ich für uns das Ziel hatte eines besseren Schlafes.
Unser Mini ist sichtlich ausgeglichener und lacht noch mehr als vorher. Ich habe das Gefühl, dass es uns noch mehr zusammen gebracht hat.
Er rankerte mir zum Schluss ständig nur an der Brust rum, was weh tat wie sau. Vielleicht wollte er mir damit auch sagen, dass ich was ändern soll.
Wenn du das Gefühl hast es stimmt was nicht und du völlig am Ende bist, dann finde deinen Weg etwas zu ändern, aber achte immer auf dein Baby und wie es ihm geht.
Viel Erfolg

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Hallo Lemmi,
Ich würde das auch gern machen. Auch ein Einschlafritual einführen. Ich hab nur noch keinen Weg gefunden. Ich bin mit drei kl Kindern abends oft alleine und der mittlere wird zT auch noch einschlafbegkeitet. Ich weiß auch, dass meine Tochter viell manchmal gar keine Brust braucht, aber wie gesagt, ich tüddel da nachts nicht viel rum.

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Ich habe zum Mini gesagt, dass die Mami so ko ist das sie etwas ändern wird. Das einschlafstillen fällt weg, dafür stillt Mami jetzt auf der Couch, danach wird gebäuert und dann legen wir uns zusammen hin. Dann biete ich dir schnulli und schnuffeltuch, was du nehmen kannst, nicht musst. Dann begleitet Mami dich in den schlaf, aber ich werde dir nicht die brust geben. Ich bin für dich da, begleite dich, kuschel mit dir, höre dir zu wenn du weinst und umschließe dich, wenn du es brauchst.
Genau so habe ich es gemacht.
Habe ihn ins Bett gelegt, wir haben Familienbett, und mich daneben. Meinen Arm habe ich um seinen Kopf gelegt und Hand auf Bauch und Arm leicht festgehalten, weil er sich sonst wach strampelt. Dann habe ich Mantra gesungen, geht auch jedes andere Lied, was hilft zum entspannen. Er hat erst nicht gewusst was so recht los ist, wollte die Brust und ich habe immer wieder gesagt warum er die nicht bekommt. Dann fing er an zu weinen und ich ich habe leise mit ihm geredet und gesagt das ich seinen protest verstehe, ihm zuhöre und es mir leid tut aber ich ihm dadurch helfe. Nach 10min weinen war schluss, er drehte sich um und schlief. Und das zog ich bei jedem Nickerchen durch.
Ich lerne noch zu unterscheiden ob er die brust in der Nacht braucht oder nur Hand und beruhigende Worte. Aber einschlafen geht ohne Brust.
Die sanfte Variante ist das vorzeitige lösen der brust, bevor baby einschläft. Hat bei uns nichts gebracht außer weinen aber meine Schwester hat damit gute Erfahrungen gemacht.
Ich persönlich finde, dass ein Baby weinen darf, ja sogar fast muss, denn es hat Gefühle. Wie soll es sonst Wut, Ärger etc raus lassen. Wenn alle Bedürfnisse besser friedigt sind und du weißt warum es weint und du da bist, es begleitest, dann machst du nichts falsch. Falsch ist nur aus dem Zimmer zu gehen und das weinende baby sich selbst zu überlassen.
Ich habe diese Erkenntnis allerdings nur über eine Traumatherapie erhalten und bin dankbar dafür.
Wie genau du das umsetzt musst du für dich herausfinden.
Denk allerdings immer daran, dass du als Mami Grenzen hast, achte diese genau so doll wie die Gefühle deines Baby. Alle Gefühle sind gut und wichtig und richtig. Der Umgang mit ihnen ist entscheidend.

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Hut ab wenn deine Frau jede Nacht x mal wach wurde und ich spreche hier von 20-60min takt und das aushielt.
Das stillen schadet dem Baby nicht, definitiv und wenn Mami damit glücklich ist auch nicht. Es gibt jedoch Mamis die das auf Dauer nicht aushalten, ich eingeschlossen, und dann wird es Zeit für eine Veränderung. Und eins ist gewiss, wenn Mami müde ist kann sie nicht so unbeschwert mit Baby spielen und für das Baby da sein wie sie mit mehr Schlaf könnte. Es geht nicht um den Wunsch durchzuschlafen, aber der Wunsch nach 3h Schlaf am stück ist nicht falsch.
Aber das deine Frau das durchgehalten hat und glücklich damit war, davor ziehe ich den Hut. Mein größter Respekt.

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Du hast in irgendeiner Antwort geschrieben, dass sie nachts viel besser trinkt als tagsüber.

Deshalb denke ich eher, dass es daran liegt. Ich kenne das von meiner Großen. Da war eine zeitlang alles andere viel interessanter als das Stillen und sie hat somit tagsüber nur ganz kurz gestillt und dafür nachts ausgiebig.

Vielleicht ist es eher auch das bei euch, sie holt dich nachts, was sie tags nicht bekommt.

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Danke für den Hinweis. Daran habe ich auch schon gedacht. ich versuche, bei den Stillmahlzeiten eine ruhige, reizarme Umgebung zu schaffen.