Beikost - wir kommen nicht weiter

Hallo,

ich bräuchte mal eure Hilfe. Wir haben vor knapp einem Monat mit dem Mittagsbrei begonnen, aber es klappt nicht wirklich. Ich habe Kürbis, Süßkartoffeln, Pastinake und Karotte probiert. Hauptsächlich selbst gekocht, aber auch mal Gläschen. Spätestens ab dem 2 Löffel wird der Mund nicht mehr aufgemacht und der Kopf weggedreht.
Ich dachte Brei mag er nicht, habe meinem Sohn dann einmal Kartoffel und einmal Banane gedrückt gegeben. Aber sobald er das Essen auf der Zunge hat muss er würgen 😞 er hustet so lange bis es wieder außen ist. Kann es sein, dass er noch nicht bereit für Beikost ist, er wird bald 8 Monate?

Abendbrei habe ich auch einmal getestet weil ich dachte, er mag kein Gemüse. Ich habe Haferbrei gegeben (mit Wasser angerührt) und es hat ihm denke ich geschmeckt, hat so 10 Löffel gegessen, das hatten wir noch nie 🙂 Aber nachts hatte er so schlimme Bauchschmerzen, da waren die 3 Monatskolliken ein Klacks dagegen. Haben ihm letztendlich ein Kümmelzäpfchen geben müssen. Muss sich der Körper erst noch ans Getreide gewöhnen oder ist das untypisch? Soll ich lieber eine andere Sorte testen?

Wie würdet ihr jetzt weiter machen? Weiter Gemüse(Brei) anbieten oder erstmal komplett Pause machen? Oder mit Getreidebrei beginnen, und den dann lieber mittags? Und weiter Hafer oder eine andere Sorte.
Ansonsten wird er voll gestillt. Ist dann die Eisenversorgung noch ok?
Freu mich über Tipps, ich werde schon ständig gefragt, wie lange ich noch stillen will...😒
Lg

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mein großer war auch nie ein brei fan. haben uns so durchwurschtelt bis er bei uns mit essen konnte, dann wurde es langsam besser. das stillen hat ihm immer gereicht, er hatte nie einen mangel.
versuch es mal mit gluten freiem getreide. hirse oder reis zum beispiel. hirse hat viel eisen und reis war das getreide was beim großen immer am besten ging. würde den getreidebrei dann einfach mittags geben, dann habt ihr das bauchweh wenigstens nicht nachts. würde das mal zwei/drei tage versuchen, dann sollte sich der darm dran gewöhnt haben.
oder versuch mal etwas fruchtmus unters gemüse zu mischen, lief bei uns dann besser.

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Super, danke für deine Tipps, ich werd's gleich mal probieren!

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Mein Kind hat alle Breie komplett verweigert. Ich fing dann an alles mögliche an Baby led weaning Rezepten zu kochen und backen- haferkekse, linsenmuffins..mit mäßigem Erfolg. Irgendwann, mit ca 9 Monaten aß sie dann von unserem Essen mit. Ab da ging es bergauf. Manche Babys mögen keine Breie. Mach dir keinen Stress, irgendwann wird er essen

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Danke für deine aufmunternden Worte 😊

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In welcher Position fütterst du deinen Sohn denn? Ich hatte meinen jüngsten in dieser Schale für den Stokke Sitz. Da hat er auch nicht wirklich gut gegessen, ich habe wirklich alle Gemüsesorten durchprobiert, mit Kartoffel ohne Kartoffel, Milchbrei etc...
Irgendwann sind wir dann durch Zufall drauf gekommen, dass er zum Füttern lieber bei mir auf dem Schoß sitzen wollte. Da war er so 8-9 Monate alt. Ab da ging's dann ratzfatz und er hat sich innerhalb kürzester Zeit selbst abgestillt. Immer wenn eine Mahlzeit ersetzt war, fing er beim nächsten Stillen an zu quengeln und trank nicht mehr richtig, bis alle Mahlzeiten ersetzt waren.
Vielleicht kannst du es bei deinem Sohn auch mal mit einem Positionswechsel versuchen.
Alles gute und noch ein gutes und gesundes neues Jahr.
LG

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Wir haben ihn beim Füttern meistens in seinen Hochstuhl gesetzt, es aber manchmal auch auf dem Schoß probiert, aber da hat er leider auch nicht besser gegessen 😏 trotzdem danke für den Tipp, ich werd's im Hinterkopf behalten. Dir auch ein gesundes neues Jahr. Lg

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Ist organisch alles ok bei ihm? Mund, Gaumen, Zunge?

Wobei mit 8 Monaten MUSS man noch NICHt essen wollen. Ich hatte auch zwei, die lang nur Milch wollten und spät und sehr langsam mit dem essen begannen

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Ja, zumindest ist nichts Gegenteiliges bekannt. Das einzige ist, dass er in den letzten Wochen seine ersten beiden Zähne bekommen hat und die oberen drücken ihn glaub ich auch recht. Vielleicht wird es ja danach besser...😃

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Hi,

ich kann dir auch nur raten, dich nicht stressen zu lassen. Meine Tochter hat sehr spät erst halbwegs gegessen. Sie ist auch heute noch ein echter Wenigesser ;-).
Sie wurde gefühlte 12 Monate voll gestillt. Hat hier und da mal ein bischen was gegessen, ein paar Löffel Brei, ne Banane, Obst,..... aber alles nicht der Rede wert. Sie hat auch immer den Kopf weggedreht, teils auch nach dem Löffel geschlagen. Was hab ich mir Gedanken gemacht damals. Insgesamt haben wir nach einiger Zeit herausgefunden, musste ihr Brei ne gewisse Temperatur haben, damit sie ihn akzeptierte. Hatte dann so ein Thermo Behältnis, da hat sie dann wenigstens so um die 70-80 g gegessen. Sie hatte auch deutlich Probleme mit ihrer Verdauung nach Beikoststart. Das ging echt lange.
Bei meinem Sohn wars dann ganz anders. Er hat mit 9 Monaten direkt begonnen am Familientisch mitzuessen. Ich habe mir auch da wieder Gedanken gemacht, wegen Verdauung etc. aber er hatte nie Probleme.

Mach dir keinen Stress, schau mal, wie es ist, wenn du den Brei warm hältst.

LG

Isabel

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Danke für deine Antwort. Ich mach den Brei in so einem Gläschenwärmer warm und hab da schon oft gemerkt, wie schnell der Brei doch wieder abkühlt. Das mit dem warm halten werde ich auch mal probieren.
Ja Kinder sind echt so unterschiedlich. Ich versuch mich in Zukunft nicht zu stressen. Dachte ich mach vielleicht irgendwas falsch. Vor allem hört man immer nur von anderen Babys, die nach kürzester Zeit gleich ganze Gläschen verdrücken. Aber wenn das öfter vorkommt, dass Brei verweigert wird, bin ich etwas entspannter.
Hast du bei deiner Tochter dann eine Pause gemacht bzw. andere Dinge gegeben wegen der Verdauung oder einfach weiter probiert?
Lg

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Hi,

ich kann total mitfühlen. Ich war damals auch der Meinung, dass ich was falsch mache. Der Kleine meiner Freundin hat gefuttert wie irre. Sie hat es auch mal versucht meine Tochter zu füttern, aber war das gleiche. Wir waren damals zusammen im Urlaub und sie war echt überrascht, wie das bei uns so gar nicht läuft mit der Beikost. Ihrer hat dann einfach Selinas Gläschen noch mitgegessen am Ende ;-).
Wir haben teilweise pausiert, teilweise bin ich auf anderes Gemüse umgestiegen. Zucchini hat echt gut geklappt und Kürbis auch mit der Verdauung. Sobald aber Kartoffel dazu kam war es wieder schwierig. Karotte und Pastinake ging gar nicht, obwohl sie ja eigentlich eh nur ein paar wenige Löffel immer gegessen hat. Hinterher dachte ich mir dann nur, dass sie es richtig gemacht hat das Essen noch nicht so anzunehmen. Ihr Körper hat sehr lange gebraucht mit der Umstellung. Heute (7), isst sie ganz normal, noch immer nur 1/3 der Menge ihres kleinen Bruders (5). Brot ist ihre leidenschaft.
Lass dich nciht stressen, du machst nichts falsch, Kinder sind einfach unterschiedlich und glaub mir, beim 2. sieht man alles entspannter ;-)

LG

Isabel

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