Stillhütchen abgewöhnen ist eine schwere Sache

Hallo,

war heute mit meiner Tochter bei einer ehemaligen Kollegin. Ihre Tochter ist ein paar Tage älter. Wir konnten bisher immer nur mit Stillhütchen stillen und sie riet mir, dass sie es unbedingt ohne lernen muss, da sie nur sehr langsam zunimmt. Dafür bin ich auch, nur wusste ich nicht, wie ich ihr das richtig beibringen sollte. Ich hab nämlich keine Hebamme. Sie hat es mir dann gezeigt und meine Tochter hatte die Brust auch echt gut im Mund dann. Nur leider wollte sie nicht saugen und hat ganz arg geweint. Richtig verzweifelt. Das tut mir so im Herzen weh. Meine Kollegin meinte, ich muss dran bleiben, auch, wenn sie so weint, irgendwann wird sie trinken. Aber ich weiß nicht, wie ich meiner Tochter klar machen kann, dass sie saugen muss bzw ich verstehe es nicht, warum sie nicht saugen will.

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Ich hab 5 Monate ausschließlich mit Stillhütchen gestillt und mein Kind hat auch relativ schlecht zugenommen, aber es hat zugenommen. Ich hab mir immer nur unnötig Stress gemacht, weil XY ankam und meinte: "dein Kind muss auch ohne Stillhütchen stillen können". Ich hab also immer versucht es ihm abzugewöhnen, weil mich die Dinger im grunde auch genervt haben. Mein Kind hat auch jedes Mal sehr geweint. Ich habs dann einfach gelassen und mir gedacht, dass ich den Stress vermeide, nur weil ich es einfacher und bequemer ohne finden würde. Das Kind braucht es eben zum trinken und basta.
Nach 5 Monaten hat er dann beim Trinken mal mit rumgesielt und es runtergezerrt und dockte einfach so ohne an. Von heut auf morgen! Dabei blieb es auch. Abgestillt hab ich dann als er 15 Monate alt war!

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Dass sie schlecht zunimmt, belastet mich ziemlich. Sie trinkt aber generell schlecht. Auch wenn sie msl ne Flasche bekommt, trinkt sie nur wenig draus.

Mir macht es nichts aus mit Hütchen zu stillen, aber ohne ist es sicherlich besser.

Das Problem ist nur, dass ich sie mit Hütchen viel besser anlegen kann, weil ich dann beide Hände frei hab. Die nimmt nämlich jedesmal ihre Hände vor das Hütchen bzw. an ihren Mund, sodass sie es nicht in den Mund nehmen kann, weil sie sich damit dann selber im Weg ist. Als ich anfangs noch ohne Hit gestillt hab, waren meine Warzen total wund und sie hat mir dann jedesmal rein gekrallt. Aber egal, wie oft ich ihre Arme zur Seite mach, sie lernt es einfach nicht. Da frag ich mich manchmal echt, wie man so dusselig sein kann 😂. Ich weiß, das klingt böse, aber ist so nicht gemeint. Auch verdreht sie beim stillen ständig ihren Kopf so hin, dass sie keine Luft bekommen kann, weil ihre Nase vergraben ist und deswegen kann ich nebenbei dann auch nicht schlafen, weil ich immer aufpassen muss.

Dann ist es wohl eine Frage der Zeit, wann und ob sie es ohne schaffen. Ich hoffte da gibt es einen Trick, damit sie lossaugt.

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Wenn sie die Brust im Mund hat, könntest du parallel die Brust etwas ausstreichen, damit sie weiß, dass da was kommt.
Und die Wunden Warzen gehören dazu. Wenn das Baby aber richtig angelegt ist, ist es nur eine Frage der Zeit bis die Warzen sich an die Belastung gewöhnt haben.

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Ich habe zwar das Glück von Beginn an ohne Hütchen stillen zu können, hatte mich aber dennoch mal damit befasst. Dabei bin ich auch auf das entwöhnen gestoßen.
Am besten versucht man es einfach immer mal wieder ohne Hütchen, dann wenn das Baby gerade wach wird und noch gut gelaunt ist. Wenn der Hunger und das Geschrei erstmal richtig losgehen, ist es auch schwierig die Würmer an etwas Neues zu führen.
Man sollte die Hütchen auf keinen Fall nach und nach abschneiden. Das kann wegen schärfer Kanten gefährlich werden.
Einfach immer wieder verschiedenes probieren und euch Zeit lassen. Das Gelingen kommt von ganz alleine!
Wenn dein Baby während dem trinken mal kurz von der Brust geht, kannst du das Hütchen abnehmen und das Baby neu andocken. Vielleicht nimmt es dann halbgesättigt die Brust gut an. Ich würde den C Griff probieren, dann kann dein Baby gut zupacken. Oder Du lässt Dein Baby an der ersten Brust mit Hütchen trinken und versuchst es an der zweiten ohne Hütchen anzulegen.

Das wird schon & nur weil dein Baby langsam zunimmt, geht es ihm nicht schlecht. Die einen so, die anderen so.
Ich verstehe die Sorge ums Gewicht aber zu gut. Macht euch keinen Stress und immer mit der Ruhe. Der erfolgreiche Tag wird kommen!

Alles Gute 🍀

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Vorhin hat sie auch kurz mitgemacht, aber dann wieder aufgegeben. Meine ehemalige Kollegin hat mir gezeigt, wie ich die Brust halten muss. Aber immer, wenn sie dann dran ist und ich los lasse, lässt sie auch los. Ne, wenn sie Hunger hat und schon schreit, dann saugt sie da auch nicht. Nur mit dem Stillhütchen.

Würde das Hütchen nie abschneiden.
Was ist denn der C Griff? Ist das dieser Footballgriff?

Ich finde nur, dass sie zu langsam zunimmt. Wir waren am 11. zur U3 und da hieß es, die Zunahme ist nicht viel aber es ist im Rahmen und dass sie von Natur aus wohl einfach zierlich ist. Jetzt hat sie in einer Woche aber gerade mal 50 g zugenommen. Obwohl sie dauernd an der Brust ist. Sie ist aber sonst sehr munter und fit. Ich hab aber trotzdem Angst, dass sie irgendwie krank ist.

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Als das bei uns so schlimm war, hat unser Sohn einen ganzen Monat lang nur 100g zugenommen. Das war der 3. Lebensmonat. Danach ging es langsam aber stetig bergauf.
Gib nicht auf! Mach am besten keine Stillproben oder so, dass verunsichert nur. Solange sie zunimmt, es doch ok. Mach dir keine Sorgen! Vielleicht steckt aber auch was anderes dahinter. Bei uns wurde es auch besser, als wir beim Ostheopathen waren!

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Wenn das Stillhütchen richtig liegt, dann hat das mit der Zunahme nicht wirklich etwas zu tun. Meine Tochter hat 5 Monate lang mit Stillhütchen getrunkten und es dann selbst abgeschafft. Ich habe es mehrmals versucht loszuwerden, hatte aber keine Chance und würde mir diesen Stress auch nie wieder geben. Am Ende ist man gestresst beim Stillen und die Milch wird weniger.
Eine Hebamme wäre da für dich auch nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner. Wenn du dein Stillen wirklich verändern willst, dann such dir eine Stillberaterin oder ruf die Hotline von der La Leche League mal an. Hebammen sind was stillen angeht meist nicht die großen Profis.
NUr auf das zu hören was eine andere Mama dir rät würde ich lassen. Dann hast du demnächst 4 Meinungen die dich beeinflussen udn alle in andere Richtungen gehen.
Langsames Zunehmen ist ja auch keine Katastrophe. Solange das Kind gesund und fit ist, ist doch alles in Ordnung.

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Also es kommt auf jeden Fall Milch raus. Das Hütchen ist immer mit Milch gefüllt, wenn sie aufhört.

Ich hatte schon eine Beraterin von der La Leche Liga, als es mal überhaupt darum ging. Die hat mir aber auch nicht helfen können ohne Hütchen zu stillen. Theorie und Praxis sind ja was ganz anderes.

Laut dem Kinderarzt ist sie gesund und so wie sie strampeln und schreien kann, muss sie auch fit sein

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Dann würde ich mir den Stress des Abgewöhnens nicht antun. Mich hat das auch nur gestresst und es hat nichts gebracht. zwei Monate später hat meine Tochter dann selbst das Hütchen abgezogen und wollte es nicht mehr. Ich würde mir das mir wieder antun es zu versuchen.

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Hallo,
Hast du denn schon mal überlegt, dich an eine stillberaterin zu wenden? Die besucht dich zu Hause und gibt dir guten Input, was du machen könntest.
Du findest sie zb über la leche Liga oder du googelst mal.

Alles gute!

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Es war sogar schon eine da aber generell wegen dem Stillen. Die kann mir aber auch nur zeigen wie es geht. Bis es dann klappt, kann sie auch nicht dabei sein.

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Guten Morgen 😊

Wir sind auch gerade beim abgewöhnen der stillhütchen. Ich würde dir auch empfehlen dran zu bleiben. Die Stillhütchen haben auch bei uns die Zunahme gestört und mein Milchfluss hat sich auch verschlechtert. Bleib einfach dran und versuch es immer wieder, wenn sie schreit und keine Geduld mehr hat benutz ein Hütchen. Und auch wenn du gefrustet bist, dann setz eine runde probieren aus und es nächste mal probierst du wieder.

Wir haben auch riesige Schreiattacken hinter uns. Eines Tages wollte ich aufgeben und habe einen ganzen Tag lang nur mit Hütchen gestillt, weil ich selbst so traurig und gefrustet war. Am nächsten Tag hatte ich wieder Motivation und plötzlich ohne das ich was getan habe, hat sich mein Sohn angedockt und getrunken. Seitdem klappt es oft ohne Hütchen aber auch nicht immer.

Bei mir im Krankenhaus gibt es kostenlose Stilberatung und oder Stilltreffs, vielleicht ist das was für dich. Da kannst du sicherlich alle deine Fragen stellen und die Stillberaterin kann dir auch verschiedene Techniken zum anlegen zeigen.

Viel Glück und alles Gute. 🍀

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Ich würde es gerne immer wieder versuchen mit grad schreit sie einfach gleich los, weil sie nicht möchte. Quälen will ich sie auch nicht.

Was aber komisch ist, aus der Flasche zu trinken ist ja viel leichter aber selbst da trinkt sie nicht viel, wenn sie mal eine bekommt. Wir machen das manchmal mit abgepumpter Milch, damit wir wissen, dass sie wirklich was getrunken hat. Das meiste, was sie mal geschafft hat waren 75 ml.

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Ich kann zum Rest nicht viel beitragen, aber 75 ml als eine Mahlzeit ist für ein Stillbaby gar nicht wenig.

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Huhu

Hier gibt es ein Stillcafe von einer Stillberaterin geleitet, vielleicht gibt es sowas bei euch auch?
Hier hat das umgewöhnen erst mit 4 Monaten geklappt, da dann aber auch von einem auf den anderen Tag.
Ich habe sie mit Hut trinken lassen bis der MSR ausgelöst wurde und dann umgestöpselt, mit dem Finger abgelöst und bis de Brust dein war hat sie am winger weiter genuckelt. Andocken ohne Hut haben wir morgens geübt, da kam die Milch am leichtesten von alleine 😅

Liebe Grüße

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Klar das gibt es hier auch. Kann das dann dort geübt werden oder spricht man da nur?

Ich weiß nicht mal, ob der MSR bei mir ausgelöst wird. Wie fühlt sich das an? Ist es auch das, wenn sie aus der einen Brust trinkt und aus der andren dann die Milch raus läuft?

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Abgewöhnen musst du sicher nicht, wenns euch wohl ist dabei. In dem Alter kommt ja langsam Beikost dazu, da die Babys mehr brauchen, vielleicht nimmt es darum nicht mehr gut zu. Hast du denn schon mit Beikost begonnen?
Ich würde in dem Alter nicht mehr wechseln, da ja bald die Zähne kommen und da stelle ich mir ein Stillhütchen sehr praktisch vor 😉

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Fiona wird am Freitag erst 7 Wochen alt. Ist noch viel zu früh, um mit Beikost anzufangen,