Angst vor dem Stillen - wer kennt das?

hallo liebe mamis und die die es noch werden :)

ich bin neu hier und auch das erste mal schwanger.
bin mittlerweile in der 30ssw angelangt und das thema stillen wird für mich immer mehr zum thema und auch zum „problem“..

ich hatte schon vor der ss eine relativ große brust (D und mittlerweile E) die auch immer sehr schmerzempfindlich war - habe mich deshalb auch gegen eine hormonelle verhütung entschieden, da es für mich teilweise unerträglich war wenn ich zb die pille genommen habe! brust war dadurch noch größer/praller/empfindlicher/schmerzhafter :O
durch die hormone ist es in der ss natürlich nicht viel anders - womit ich leben kann da ich weiß für was ich es mache und das es bald ein ende hat ;) —> NUR weiß ich absolut nicht wie ich es aushalten soll wenn der milcheinschuss kommt und meine brüste dadurch noch größer und schmerzhafter werden ;(
ich möchte nur das beste für mein baby und war auch immer der meinung das ich das stillen zumindest versuchen möchte - bin allerdings an einem
punkt angelangt wo ich überlege ob es nicht besser wäre gleich die flasche zu geben - mich stresst dieses thema mit meiner brust sehr da es für mich immer schon ein empfindliches thema war und würde gerne eure meinung/erfahrung dazu hören :)

ich weiß das das „nichtstillenwollen“ immer ein heikles thema ist und möchte deshalb vorwegzunehmen das ich sehr wohl weiß wie gut muttermilch für das baby ist und das stillen die bindung und rückbildung fördert!!!
deshalb bitte keine belehrungen, ich möchte mich wirklich nur gerne darüber austauschen falls diesen problem jemand kennt oder auch gerade durchmacht :)

ganz liebe grüße AN + Baby <3

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Liebe anxpla,

"Nichtstillebwollen" ist kein Problem Thema.
Es ist eine Entscheidung.
Und zwar deine!!!
Deine Brust und deine Entscheidung.

Du schreibst ja das deine Brust empfindlich ist, und das du deswegen auch die Pille nicht nimmst weil es noch unangenehmer für dich ist.

Ich kann dir berichten wenn du magst wie es bei mir war.
Milcheinschuß war am 5 Tag nach der Geburt, meine Brüste waren riesig.
Hart und rot.
Sie sahen aus wie schlechte Implantate.
Direkt nach der Geburt habe ich unsere Tochter angelegt.
Und die folgenden Tage natürlich auch.
Dadurch waren die Brustwarzen "beansprucht"

Den Milcheinschuss hab ich gut überstanden mit lauwarm abduschen und Quark drauf im Wechsel.
Für die Brustwarzen gibt es diverse lindernde Möglichkeiten.
Es gibt Fettsalben, ausgedrückte abgekühlte Schwarzteebeutel usw.
Und es gibt kühlende Gelkompressen in der Drogerie oder Apotheke.
Meine Rettung 😊

Und ich habe das stillen auch erst lernen müssen.
Ich hatte echt Stress am Anfang.
Schmerzen auch.
Persönlich fand ich die ersten 3 Wochen nicht so toll.
Aber man bekommt ja auch ein Gefühl dafür.
Wie beim Auto fahren.
Am Anfang etwas angestrengt und konzentriert, und nach ein paar Wochen war es selbstverständlich.

Man liest ja heraus das du es schon irgendwie gerne würdest.
Ich weiß ja nicht wo du herkommst, aber in manchen Krankenhäusern gibt es Stillcafés.
Wenn ihr eins habt geh doch Mal vorbei.

Du setzt dich damit auseinander und das finde ich toll.
Gerade weil es dir Angst macht.

Wenn du nicht stillen willst dann Stille nicht.
Wenn du es versuchen möchtest kannst du es versuchen und damit aufhören wenn es nichts für dich ist.

LG

2

Ich selbst habe auch eine sehr große brust...mittlerweile F und stille aktuell mittlerweile sehr glücklich kind nummer eins.

ABER

Der weg war ein steiniger. Der milcheinschuss kam und meine brüste taten weh. Quark und kühlen hat geholfen und ab und an austreichen.
Dann kam der erste milchstau...tat mega weh und beanspruchte meine brustwarzen sehr. Brustwarzensalbe hat hierbei gut geholfen.
Zwischen drin hab ich das stillen mehrfach verflucht weil es weh tat. Nach zwei weiteren milchstaus und diversen stillstreiken des babyzwerges war ich kurz vor dem abstillen.

ABER

Plötzlich wurde es mit einem schlag von einem auf den anderen tag besser. Die schmerzen waren weg, die brüste spannten nicht mehr und nicht tat mehr weh (außer wenn der zwerg mal wieder bissig ist). Wir waren ein team geworden und seitdem können wir es beide genießen. Ab und an juckensie mal wenn er mal eine mahlzeit verschläft ( was seltener vorkommt als ich mir wünschen würde ;-) ) seitdem sich das eingependelt hat sind sie auch nur noch selten prall eher weich und wenn er sie entleert hat auch ganz weich sodass ich keinerlei beschwerden mehr habe.

Ich möchte dir keine angst machen sondern mut. Stillen ist arbeit und dein körper wird sich einpendeln

ABER

Es ist dein körper. Du entscheidest wie du dich wohlfühlst. Du wirst die beste mama für dein baby sein egal ob du stillst oder nicht.

Lg

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Der Milcheinschuss muss nicht schlimm sein.
Ich hab auch große, recht empfindliche Brüste und war mir beim Milcheinschuss erst unsicher, ob er das jetzt ist 😊.

Die Brustwarzen waren 1 Woche lang sehr hart, trotz Lanolin und Multimam bei jeder Gelegenheit tat es tw echt sehr weh.

Jetzt nach 5 Monaten funktioniert es super und ist schon sehr praktisch.
Ich finde aber, dass es deine Entscheidung ist! Dein Körper gehört dir, und wenn du nicht dahinter stehst, wirds beim Stillstart eh schwer, weil der glaub ich meistens nicht ganz reibungslos läuft.

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Ich hatte schon vor der geburt Größe F, zudem eine hängende Brust. Schon während der ersten Schwangerschaft wuchsen meine Brüste auf ein G... Ich hab eh schon Probleme mit meinen brüsten, die Größe ist mir sehr unangenehm, ich kann nicht mal mehr bhs tragen, da mir sofort der rücken und Nacken davon schmerzt.
Als mein erster Sohn kam, wollte ich auch unbedingt stillen. Aber es hat mir so weh... Ich bin auch sehr empfindlich an den brüsten und mein Sohn hatte riesigen Hunger... am zweiten Tag gab's dann die Flasche und für mich sie abstilltablette, was ich sehr bereute. Ich hab noch viele Wochen später deswegen immer mal wieder geweint, weil ich mich um das Gefühl betrogen gefühlt habe.

Mit der zweiten Schwangerschaft wuchsen meine Brüste wieder... ein pralles G. Ich war dieses mal Feuer und Flamme fürs stillen, andere Hebamme, besser vorbereitet, eiserner Wille. Mein zweiter Sohn kam und ich legte ihn "erbarmungslos gegenüber meinen Brustwarzen" an. Der milcheinschuss kam bei mir ziemlich flott, am zweiten Tag lief es schon in Sturzbächen. Es tat weh, die Brustwarzen waren leicht blutig, ich habe vor und nach dem stillen fleißig gecremt... Aber ich war so stolz, das es nun lief und ich meinen zweiten Sohn stillen konnte.
Leider hatte ich viel zu viel Milch. Ich musste mir ein mehrfach gefaltetes spucktuch ins Top vor die Brüste legen und fast alle Stunde wechseln und mein Sohn konnte kaum andocken, noch überhaupt leer trinken. Am 10. Tag hatte ich einen heftigen milchstau. Meine Brüste waren so extrem prall und gespannt, egal in welcher Position ich ihn anlegte, es half nix. Es folgte die milchpumpe im Absprache mit meiner Hebamme und ich stillte ab. Habe dann noch über 6 Wochen abgepumpt, salbeitee ohne Ende getrunken... Ich hab in der Zeit kaum das Haus verlassen können, weil ich eben ständig heftig ausgelaufen bin, es war viel zu viel Milch und in den Tagen des milchstaus ging es mir fürchterlich, Schüttelfrost usw.
Ich habe mich sehr geärgert. Ich hab das stillen kaum genießen können. Das anlegen tat so weh, er konnte kaum trinken, ich hab mich schrecklich unwohl gefühlt wegen dieser mördergroßen Brüste, die ja ständig ausliefen und war nervlich fertig. Für mich war es erleichternd, als nach Wochen endlich kein Tropfen mehr kam. Nun hab ich zwar ein kleines G, aber meine Brüste hängen noch mehr. Ich hätte so gerne gestillt... es als angenehm empfunden. Erfüllend. Tat ich aber nicht. Ich habe es bereut, zu stillen, weil es mir einen angenehmen Start mit meinem kleinen verdorben hat. Auf der anderen Seite fühle ich mich auch beim zweiten mal um das Gefühl betrogen von meinem Körper.

Heute ist der kleine etwas über 5 Monate alt und ich ärgere mich für beide Seiten, für pro und Contra. Ich hätte gerne gestillt... Aber all den Stress war es mir auf unsere Kosten eben nicht Wert.
Meine Brüste sind fürchterlich, meine nächsten Schritte gehen Richtung brustverkleinerung. Ich hätte wohl auch kaum in der Öffentlichkeit stillen können, weil ich so ein großes Problem mit ihnen habe und mich einfach nicht wohl mit ihnen fühle.

Ich denke, man sollte bei dem Wunsch stillen deswegen nie außer acht lassen, wie man zu seinem Körper steht. Und man muss mit dem unbekannten rechnen, damit es einen nicht aus der Bahn wirft.

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Erstens muss der milcheinschuss bei dir nicht so extrem sein wie bei anderen, und zweitens dauert das ca 2 tage dann ist der spuck vorbei.... Versuch es doch wenigstens und vergiss nicht, das auch mal schmerzhafte Phasen kein Dauerzustand sind. Ich jann nur von mir sprechen, ich habe keine große oberweite aber immer extremen milcheinschuss, diesmal war es bis unter die Achseln dick und geschwollen, weist du wie froh ich war das ich so ein dickes kräftiges kind hatte? Weil die kl das alles weggetrunken hat, diese blöden milchpumpen bring da nur wenig! Ich habe 3 kinder gestillt mittlerweile aus Überzeugung, aber damals beim ersten zb war ich 21 und einfach zu faul und zu arm für Flasche:-D glaube mir wenn du sofort absstillst versaust du dir die nächsten monate und hast nur Ärger, sicher werden die Mäuse auch groß, aber im direkten Vergleich deutlich aufwendiger.... Also lass es rann komm, probiere es, du wirst 1000 mal belohnt und wie gesagt, vll ist gerade bei dir gar nix :-) lg

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Ausserdem kannst du jede frage die 6 monate stillt, alle hatten irgendwann probleme schmerzen etc pp, ich hatte nicht nur den massiven milcheinschuss sondern milchstau eine brust schon blau, bin fast an die Decke gegangen vor Schmerzen, hab durchgehalten eine Woche lang 8 mal am tag schmerzen ohne ende, aber es hat sich gelohnt :-) es kommt drauf an wie gut man mit Schmerzen umgehen kann und wie gros der Wille ist

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ich find dieser blog sagt alles zum thema stillen und hat mir sehr geholfen, die ersten vier Wochen ca sind holprig, dann der 5 Wochen Schub und läufts erstmal..

https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/08/vorbereitung-auf-das-stillen-richtiges-anlegen-tipps-und-hilfe-bei-stillproblemen-zu-viel-oder-wenig-milch-wunde-brustwarzen.html?m=1

LG

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Wenn du es mit Stillen versuchen magst, erkundige dich nach einer IBCLC Still- und Laktationsberaterin in deiner Gegend und/oder einer pro Stillen eingestellten Hebamme. Die können dir mit Rat, tat und Hausmittelchen beiseite stehen.
Die anfängliche manchmal unangenehme Zeit ist kurz

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Hallo
Ich kann dir nicht wirklich helfen da ich keine großen Brüste habe.
Ich denke, es ist jedem selbst überlassen zu stillen oder die Flasche zu geben. Flaschenkinder werden genau so groß wie gestillte Kinder. Lass dich nicht verrückt machen und entscheide so, wie es für euch das Beste ist.

Ich würde es wohl versuchen und wenn ich mich gar nicht wohl fühle und Schmerzen habe, würde ich wohl die Flasche geben.

Ein Tipp von mir ist aber, eine gute und fähige Hebamme zu suchen. Ich habe die Erfahrung bei vielen Bekannten gemacht, dass die Hilfe der Hebamme oft entscheidend ist, ob und wie gut das Stillen klappt.

Alles Gute für dich

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Hallo meine Liebe,
dies ist auch meine 1. (Intakte) Schwangerschaft ich habe sehr lange überlegt mit dem Thema Stillen oder "gleich die Flasche geben" und ich muss sagen ich habe mich mit dem Thema Stillen immer unwohler gefühlt. Meine Brüste sind von E auf G in der Schwangerschaft gewachsen, natürlich nicht ohne Schönheitsfehler 🤪.
Ich habe mich nach langem Überlegen gegen das Stillen entschieden und werde meinem Kleinen die Flasche geben auch wenn ich schon sehr viel Kritik abbekommen habe und auch noch welche Folgen wird bin ich mit meiner Entscheidung sehr zufrieden.
Ich kann dir nur sagen höre auf dein Gefühl und auf niemanden sonst, du musst dich wohl fühlen und niemand anderes !

LG Kruemel mit Babyboy 36+6