Stillen & Brei - Hilfe

Hallo ihr lieben Mamas,

unser Sohn ist seit letzter Woche 1/2 Jahr alt und wir haben mit Brei am Mittag angefangen. Er bekommt selbstgekochten Pastinakenbrei. Am ersten Tag waren es 2 Löffel, am nächsten schon 5 und heute an Tag 6 hat er sich knapp 95 Gramm Brei einverleibt. Ich lege ihn kurz nach dem Brei noch an (bis zum beikostanfang wurde er vollgestillt) gestern hat er schon deutlich kürzer an getrunken. Heute hat er dann nach der großen Portion Brei jeweils nur knapp zwei Minuten gestillt.
Nach seinem Mittagsschlaf und etwas Spielzeit (circa 3 Stunden später) hat er angefangen an mir rumzunuckeln, deshalb hab ich ihn dann angelegt. An der einen Brust hat er circa 15 Minuten getrunken, an der anderen leider nur knapp 3-4.
ich hab Riesen Angst vor einem Milchstau (ich hatte schon zwei ziemlich heftige in diesem Jahr).
Was mach ich denn nur? Mache ich irgendwas falsch? Zum Brei biete ich ihm mittags Wasser an - welches er vom Löffel akzeptiert, aber Mengen gehen da natürlich nicht in den kleinen Mann

Habt ihr hilfreiche Tipps?

Ich entschuldige mich für den langen Text, aber ich hab echt Angst, denn das stillen stresst mich so oder so schon seit langem. 😥

Liebe Grüße

chinja

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Mit der Beikost wird das stillen weniger, deine Brust wird sich drauf einstellen, dauert ein bisschen aber geht. Hol dir vorsichtshalber Retterspitz äusserlich aus der Apotheke, das ist super bei Entzündungen und muss vorm stillen nicht abgewaschen werden. Ich hab das auch hier, da meine soooo unterschiedlich trinkt und schläft und mit der Beikost klappt es noch nicht so gut.

LG

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Dankeschön für deine Antwort. Retterspitz hab ich schon da - hab ich mir nach dem letzten Milchstau besorgt, da ich diese Schmerzen nie wieder haben wollte.

Ich dachte halt: er wird direkt nach dem Brei weniger trinken wollen aber jetzt immernoch? Oh man am liebsten würd ich abstillen 😐 aber damit würd ich seinen Magen ja total belasten

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Hallo
Unser Schatz ist jetzt 9 Monate, ich habe auch bis Ende des 6 Monats gewartet mit dem Brei. Bei uns ging es auch relativ schnell von 2 Löffeln, auf 6, auf dreimal so viel. Aus der Flasche hat er fast nicht getrunken deswegen haben wir auch Wasser mit dem Löffel zusätzlich angeboten. Jetzt trinkt er zwischen 130-300 ml Wasser aus dem Fläschchen unser kleiner Fläschchenverweigerer.
Brei klappt mal gut mal schlechter, abends mögen wir was zum kauen, Brei geht abends nur wenn es zum laufen dabei ist.
Ich hatte gefühlte 150 Milchstaus, einen davon mit Fieber usw. seit der Geburt, seit wir Brei geben sind die Staus viel besser geworden. Ich habe nur selten einen und nicht mehr so schlimm wie vorher, die Brust gewöhnt sich daran. Am manchen Tagen trinkt er mehr und dann wieder viel weniger aber meine Brust kann es besser verarbeiten. Gestern wurde kaum was gegessen und kaum was getrunken an der Brust und heute wurde Viel gegessen aber auch viel getrunken an der Brust.
Wichtig ist weiterhin kein Stress.

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Auch dir vielen Dank für deine Antwort.

Das ist wohl das größte Problem - der Stress. Mich stresst es. Mich stresst es wenn er nicht gut trinkt an der Brust.
Meine rechte Brust hat eh eher weniger Milch - eben hat er zuerst links getrunken und dann rechts. Er hat sage und schreibe 2 Minuten an der rechten Brust getrunken - sie ist schon noch etwas härter an einer Stelle - hab weil noch so viel Druck da war - noch 2/3 Minuten mit der Handpumpe gepumpt. Die Verhärtung ist noch immer da. Und mein Sohn? Liegt in seinem Bett und brabbelt und quiekt fleißig vor sich hin.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Brüste einfach nicht verstehen, dass der kleine weniger Milch trinkt und sie weniger produzieren müssen.

Probleme mit harten, prallen Brüsten habe ich immer nachts bzw. morgens (er wacht meist zwischen 4 und 5:30 Uhr auf und möchte gestillt werden) - die Verhärtung bekommt er aber immer gut abgetrunken. Eigentlich. Heute ist es rechts leider nicht so doll. Und mit dem abpumpen hab ich es ja nun nicht besser gemacht. Eigentlich vermeide ich es auch sonst noch abzupumpen.

Ich glaub ich mach mir selbst viel zu viel Stress, weiß aber nich wie ich das abstellen soll.