Abstillen und Beikost einführen.... zuviel für den kleinen?

Hallo zusammen!
Mein Sohn ist jetzt 4,5 Monate alt und ich würde gerne anfangen abzustillen. Ganz langsam und entspannt. Ich hab immer wieder Probleme mit den Brüsten und will einfach nicht mehr ständig nachts aufstehen und die Brüste ausstreichen und kühlen und Angst vor milchstaus haben. Im Moment stille ich noch voll. Außer wenn ich beim rückbildungskurs bin dann bekommt er pre Milch aus der Flasche. Das heißt er kennt das und trinkt auch gut.
So. Wie stille ich denn nun am besten ab?
Vor ein paar Tagen haben wir auch mit ein bisschen karottenbrei angefangen. Das scheint ihm gut zu schmecken. Allerdings waren die letzten drei Abende schwierig. Er war sehr unruhig und konnte schlecht einschlafen. Er hat wie wild mit den Beinchen gestrampelt und 3x Stuhlgang gehabt. Der sah wohl normal aus.
Jetzt mache ich mir sorgen dass es vielleicht alles zuviel wird. Abstillen und beikost einführen.... hat jemand Erfahrungen damit? Ich will es wie gesagt ganz langsam angehen. Heute lassen wir den Brei mal sein... und er ist glaube ich noch im 19 Wochen Schub... und hatte am Freitag die erste große Impfung.... alles zuviel???🤷‍♀️🙁

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Als Mann ist es für mich wohl verfehlt, Stilltipps zu geben. Punkto Beikost kann ich aber etwas sagen: Bis das mit der Beikost sich so weit eingespielt hat, dass ganze Stillmahlzeiten ersetzt werden, können Monate ins Land ziehen und auch dann kann es Phasen geben, wo Beikost mal wieder nicht läuft.

Wenn ich mir wünschte, dass ich etwas vor einem Jahr schon gewusst hätte, als wir langsam in die Phase kamen, ist es genau das: Dass es keineswegs so einfach sein muss, wie in Broschüren, Ratgebern oder auf Internetseiten beschrieben, wo eine Mahlzeit nach der anderen ersetzt wird, eine Woche Karotten, die nächste Woche Kartoffeln etc. Das kann gefühlt ewig dauern und man sollte die Geduld nicht verlieren.

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Ja das denke ich auch. Es soll halt auch kein Stress für uns werden. Deswegen überlege ich ob ich halt erstmal einzelne still Mahlzeiten durch pre Milch ersetze. Dann hab ich auch nicht das Gefühl mit der beikost drängen zu müssen damit ich mit dem stillen aufhören kann.

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Ich habe auch im gleichen Monat abgestillt, in dem ich Beikost eingeführt habe, trotz der Tatsache, dass meine Kleine ein Schreibaby ist. Und was soll ich sagen... es hat super funktioniert! Priorität hatte dabei das Abstillen. Ich habe jede Woche ein Fläschchen mehr eingeführt, bis wir am Ende bei 6 Fläschchen waren und abgestillt hatten. Ab dem 3. Fläschchen hat sie nachts durchgeschlafen. Tagsüber war sie immer noch schwierig, aber die Nächte sind jetzt himmlisch. Der Mittagsbrei klappt mal mehr, mal weniger gut. Ich koche selbst und wir haben jetzt Möhre, Möhre-Kartoffel, Zucchini-Kartoffel, Brokkoli-Kartoffel und Möhre-Kartoffel-Rindfleisch getestet, wobei Zucchini gar nicht ging und Rindfleisch am besten angekommen ist. Mittlerweile gebe ich nachmittags auch Birnenmus.

Ich wurde vorher gewarnt, dass Abstillen und Beikost im selben Monat zuviel sein kann. Das kann ich jedoch nicht bestätigen. Ich tippe bei euch eher auf eine Impfreaktion (Stuhlgang, Bauchweh).

Lg, babyelf mit babygirl (5 Monate)

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Ich finde es zu viel. Bei der Beikost ist es ja so besonders wichtig, dass es die gewohnte Milch dazu gibt, um eine bessere Verdauung zu gewährleisten und Allergien vorzubeugen. Nun kennt er die Pre zwar schon, aber ist an die Muttermilch natürlich besser gewöhnt.

Also wenn für dich nicht infrage kommt, während der Beikosteinführung weiterzustillen - wofür ich mindestens 3 Monate anberaumen würde, bis die Verdauung sich umgestellt hat, in dem Alter eher mehr - dann würde ich zuerst abstillen. Aber es ist ja auch eigentlich kein Problem, du kannst ja dann in 2 Monaten mit der Beikost starten. Wenn du dir eh schon unsicher bist, würde ich das unnötige Risiko nicht eingehen.