Schmerzen beim Stillen trotz gesunder Brustwarzen?!

Hallo liebe Mamis!

Seit 3 Wochen ist unsere Kleine auf der Welt. Ich habe von Anfang an gestillt. Drei Tage nach Entbindung hab ich mir jedoch bereits eine Pumpe geholt, da nach 2 Tagen alles blutig-krustig und Stillen kaum auszuhalten war. Meine Hebamme empfahl die Pumpe, um die Brustwarzen zu entlasten, damit sie sie wieder etwas regenerieren können und es zu keiner richtigen Entzündung kommt- habe also die Mahlzeiten dann für 2 Tage im Wechsel per Brust und Flasche gegeben. Hat super geklappt und Flasche klappt bis heute sehr gut (wollte sowieso abpumpen, damit Papa auch mal die Kleine hüten kann). Brustwarzen sehen seit 1,5 Wochen nun auch wieder tiptop aus. Allerdings tut es eigentlich immer noch verdammt weh. Und nicht nur beim anlegen, sondern dir ganze Zeit ist es unangenehm und mit jeder Minute wird es schlimmer/schmerzhafter (es sollte doch eigentlich besser werden nach dem Anlegen?!) sodass ich sie einfach oft abdocken muss. ☹️ Da ich eigentlich nur eine Flasche pro Tag geben will, beise ich mich also durch den Tag. Aber es macht einfach keinen Spass- selbst bei Stillhütchen habe ich leichte Schmerzen ... Meine Hebamme hat mehrmals kontrolliert, ich lege auf jeden Fall richtig an. Sie war auch etwas ratlos und meinte, mein FA soll mal einen Abstrich der Milch machen, da sowas auch auf eine innere Entzündung hinweisen könnte. Hab leider erst einen Termin für Ende nächster Woche bekommen.

Meine Frage: Ist es normal, dass es immer noch so wehtut trotz gesunder Brustwarzen!? Und könnte es wirklich eine Entzündung sein (Erfahrungswerte?). Ich weiß, dass es bei manchen länger dauern kann, bis die Brustwarzen sich daran gewöhnt haben. Aber dann steht oft teilweise eben auch dabei, dass die Brustwarzen noch rissig sind oder eben noch angeschlagen. Meine sehen aber kerngesund und "schön" aus. Multimam-Kompressen, Medelakompressen, gekochte schwarze Teebeutel auf die Brustwarzen, Lansinoh, Milch drauftupfen und trocknen lassen habe ich schon alles durch und versuche es nach wie vor so etwas zu lindern. Aber nix hilft...

Es ist so frustrierend 😭

Hat jemand aufbauende, motivierende Worte für mich? 😕

Lg seerosenfee

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Huhu,

es kann gut sein, dass dein Kind bereits unter einer Saugverwirrung leidet.
Das Trinken aus einer Flasche erfolgt in einer ganz anderen Technik als das Trinken aus der Brust und somit kann das Schmerzen beim Stillen verursachen.

Es kommen aber auch viele andere Dinge in Frage, wie eben doch die falsche Saugtechnik des Babys, falsches Anlegen, zu kurzes Zungenbändchen, Steifheit im Nacken des Kindes usw. Bei dir könnte es auch ein Vasospasmus sein, das ist auch sehr schmerzhaft, aber behandelbar. Die Pumpe selbst kann auch dazu führen, dass das Stillen schmerzhaft wird (dazu findest du Erklärungen im Netz, wie das zusammen hängt). Es gibt einfach sehr viele mögliche Ursachen und nun muss man Stück für Stück ausschließen.

Ich würde dir raten eine richtige Stillberaterin zu kontaktieren und diese rauf schauen zu lassen. Hebammen sind keine Stillberater, bei richtigen Problemen sollte doch jemand raufschauen, der dafür eine Weiterbildung gemacht hat.


Ich hatte beim ersten Kind auch so starke Schmerzen und lange Probleme mit dem Stillen, so dass ich leider mit 4 Monaten schon größtenteils abgestillt habe.
Erst mit dem zweiten Kind hatte ich dann eine kompetente Hebamme und ich merkte da, dass schmerzfreies Stillen durchaus möglich ist.
Von daher: hole dir weitere Hilfe!

LG

2

Huhu,
das kann auch ein Brustsoor sein. Das ist sehr schmerzhaft während des Stillens und auch danach sehr unangenehm. Mit der Zeit wird es immer schmerzhafter.
Nicht immer kann man den Pilz auf der Mamille sehen.
Dein Frauenarzt kann dir bestimmt weiterhelfen.

LG

5

Wichtig zu wissen, dass erst 6-8 Wochen nach Abstrich ein Pilz nachgewiesen werden kann. Es wird eine Kultur angelegt, die sehr lange benötigt, um zu wachsen. Das hab ich gerade hinter mir. Ich habe allerdings einEkzem

3

Ich hatte ein ähnliches Problem, hatte wochenlang Schmerzen beim stillen, obwohl alles super war. Helfen konnte mir am Ende eine Stillberaterin. Ich hatte in der Schwangerschaft viel Magnesium genommen und aufgrund des abrupten absetzten in der 35. Woche litt ich unter Magnesiummangel, der zu Krämpfen in den Brust führte. Magnesium und Calcium Einnahme haben die Schmerzen verschwinden lassen.
Eine Stillberaterin kannst du online finden oder du probierst das mit dem Magnesium und Calcium sich mal aus.
LG Bee

4

Lass das Zungenband mal checken, oder nimm Kontakt zu einer Stillberatung auf. Die machen den ganzen Tag nix anderes, als Frauen beim Stillen zu zu gucken. Ich hab das auch gerade durch. Meine ist 4 Wochen

6

Ja habe bereits mit einer geschrieben und schon eine Empfehlung für eine Praxis bekommen für die Durchtrennung. Ich hoffe sehr, dass wir das Thema bald durch haben. Das nimmt einem etwas die Freude am Mama-Sein...😔