Zusätzlich schoppen, welche milch und wieviel?

Hallo ihr lieben

Habe leider gemerkt, dass meine milch nicht mehr reicht 😬
Werde wohl oder übel mit flaschenmilch teils nachhelfen müssen.

Nur welche? Und wieviel? Weiss ja nicht genau wieviel sie von der brust bereits bekam.
Sie ist 7 wochen alt.

Vielen dank für eure tipps und schöne festtsge 🎄

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Hm, einfach so wird die Milch nicht weniger.

Woran machst du das fest?

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Nein aber die kleine braucht ja immer mehr.

Sie wird ganz hibbelig und beginnt zu schreien wenn nix mehr kommt. Habe danach schon versucht abzupumpen aber es kam nix mehr. Habe dann von einer freundin pulver bekommen und dann hat sie richtig zugeschlagen. War selber erstaunt dass sie noch so viel hunger hatte. 😳

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Naja es gibt immer Tage, wo sie mehr trinken wollen und da müssen sie erstmal „bestellen“. Also viel anlegen und nach spätestens 2 Tagen produzieren deine Brüste auch wieder mehr.

Wenn du mit der Flasche dazwischen funkst, klappt das Prinzip nicht mehr so ganz 😅 frag doch mal deine Hebamme oder eine Stillberaterin 😊

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Milch gibt es ja viele. Verstehe, dass du da nicht weißt welche du nehmen sollst.
Unsere Tochter hat damals in die 6. Woche angefangen Dauer zu stillen. Unter einer Stunde an der Brust ging nix. Wenn sie dann "fertig" war, dauerte es keine halb Stunde, dass sie wieder wollte. Schlafen tagsüber? Keine Chance. Irgendwann hatten wir dann den Gedanken, dass sie nicht schläft, weil sie hungrig sein könnte. Kennt man von sich selbst ja auch.
Trotz dauerstillen wurde meine Milch nicht mehr.

In Absprache mit meiner Hebamme hat die kleine dann beide Seiten für je 15 Minuten bekommen und anschließend ein Fläschchen. Wir haben angefangen mit 100 ml um Mal zu schauen. Die hat sie leer gemacht. Kind satt und siehe da Kind schlief. Wir konnten dann die Abstände zwischen den Mahlzeiten auf 3 Stunden steigern.

Ich habe dann noch weitergestillt bis sie 9 Monate alt war. Zuletzt nur noch morgens nach dem Aufwachen, da alle anderen Mahlzeiten dann schon ersetzt waren.

Lass dich bitte nicht verunsichern, wenn dir gesagt wird, wenn du mit der Flasche anfängst, dann ist es das Ende fürs stillen.
Natürlich ist stillen die beste Variante fürs Kind. Und wenn trotz häufigem stillen das Kind nicht satt wird, bin ich der Meinung, ist es auch nicht hilfreich es hungern zu lassen, nur um auf mehr Milch zu warten.
Als ich merkte, dass ich zu wenig Milch habe, hab ich mir wahrscheinlich so Stress gemacht, dass erst Recht noch weniger Milch da gebildet wurde. Nach dem wir anfingen zu zufüttern stellte meine Hebamme fest, dass ich viel ruhiger wäre.
Das stillen klappte seit dem zufüttern dann wieder besser. Es gab auch Mahlzeiten, da wollte sie nur noch 2, 3 schlucke aus der Pulle. Mitunter auch gar keine mehr.
Es ist also keineswegs gesagt, dass das zufüttern das Ende des Stillens ist.
Wenn du erst stillst und anschließend eine Flasche anbietest, klappt das stillen vielleicht noch einige Zeit.

LG Honigblume

PS:
Bzgl. Milchsorte: wir hatten damals mit beba pre angefangen. Haben wir auch bis Herbst dieses Jahres gegeben (sie bekommt immer noch morgens gehen 4 eine Flasche obwohl sie bald 2 wird). Dann wurde von foodwatch Mineralölrückstände gefunden. Natürlich in der Charge die wir auch grad daheim hatten.
Nun bekommt sie die hipp Bio pre.

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Also dir wurde ja bereits gesagt, dass die Pumpmenge nichts über die tatsächliche Menge aussagt. Auch das dauerstillen ist völlig normales Verhalten eines Säuglings. Ist anstrengend, ich weiß (meine hinge die ersten 5 Monate 24/7 an der Brust), aber tatsächlich völlig Ok und artgerecht. Zu dem Zeitpunkt findet auch ein Entwicklungsschub statt, da sind sie generell weinerlicher, unruhiger, etc. Das alles bedeutet aber nicht, dass du zu wenig Milch hast. Das einzige Indiz, dass das „bestätigen“ könnte, wäre die Gewichtskurve und die Anzahl nasser Windeln in 24 Stunden. Ich würde dir daher raten, eine Stillberaterin in deiner Nähe zu konsultieren (AFS, LLL oder ibclc, Google was in deiner Nähe ist). Hebammen haben leider sehr oft auch kaum bis gar keine Ahnung vom stillen, da es einfach nicht wirklich in der Ausbildung behandelt wird.
Natürlich beudeutet das zufüttern nicht zwingend das aus einer Stillbeziehung, es wäre aber ohne genauen Hintergrund jetzt absolut Kontraproduktiv und das Risiko, dass es das stillen doch „beendet“ ist relativ groß.

P.S. wegen der Antwort über mir;
Klar schläft ein Kind plötzlich durch/mehr, wenn es 100 ml einfach so „eingeflößt“ bekommt - Stichwort Fresskoma. Die Milch in der Flasche läuft einfach so in den Magen, Babys haben kaum eine Chance rechtzeitig zu merken, wann sie wirklich satt sind. Das kann man mit dem stillen, was für die kleinen Arbeit ist, gar nicht vergleichen. Das ist also kein Argument für „hatte noch Hunger“ oder „Mittermilch hat nicht gereicht“

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"P.S. wegen der Antwort über mir;
Klar schläft ein Kind plötzlich durch/mehr, wenn es 100 ml einfach so „eingeflößt“ bekommt - Stichwort Fresskoma. Die Milch in der Flasche läuft einfach so in den Magen, Babys haben kaum eine Chance rechtzeitig zu merken, wann sie wirklich satt sind. Das kann man mit dem stillen, was für die kleinen Arbeit ist, gar nicht vergleichen. Das ist also kein Argument für „hatte noch Hunger“ oder „Mittermilch hat nicht gereicht“"

Eingeflöst ist echt super... Klar... Deshalb trank sie ja auch Mal nur zwei drei schlucke, Mal gar nichts nach dem stillen. Interessanterweise trank sie nach einführen der Zwiemilch insgesamt viel effektiver an der brust als bei dem genuckel.
Als das stillen am Anfang mehr oder weniger gut geklappt hat, ging das Gewicht gut nach oben. Als das dauerstillen Listing stagnierte das Gewicht. Die Zunahme war im Vergleich zu den ersten Wochen doch eher verschwindend. Trotz einer gleich bleibenden Anzahl nasser Windeln über 24 h.


Ich find es immer echt toll, wie Frauen unterstellt wird, dass sie nur keine Geduld haben zum stillen, weil sie zu füttern.
Zusammen mit meiner Hebamme und einer Stillberaterin haben wir vieles versucht, die Milchmenge zu steigern. Geklappt hat es nicht.
Auch dass dauerstillen völlig normal ist mir total bewusst gewesen. Und ist es wahrscheinlich auch den allermeisten anderen Mamas mit Stillproblemen.
Aber es gibt eben auch wirklich einfach Frauen, die nicht ausreichend Milch haben und der Körper die Milchmenge eben nicht nach oben reguliert, wenn der Säugling die Nachfrage danach hat.

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Du brauchst dich nicht abgegriffen fühlen, es warst auch nicht du persönlich gemeint. Es war nur eine Ergänzung, da sich deine Antwort so gelesen hat, als wäre Flasche nur halb so wild. Und das ist halt in vielen Fällen nicht der Fall. Da muss man halt einfach aufpassen. Und wenn dann eine Mama kommt und wie du völlig ungefiltert und ohne Hintergrundinformation sowas raushaut, kann das halt auch nach hinten los gehen. Deswegen mein Einwand, dass das allein kein Indiz für zu wenig Muttermilch ist, eben wegen dem Fresskoma wenn die Milch einfach so reinläuft. Mir ist durchaus bewusst, dass es Fälle gibt wo die Milch tatsächlich nicht reicht, bei dir war das offenbar der Fall. Das ist aber extrem selten und dann sollte man nicht einfach so Tipps raushauen, bzw mehr oder weniger schreiben, man kann ruhig zufüttern. Zumal mal bei der Te eben weder die Gewichtskurve, noch die Anzahl nasser Windeln weis.

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Ich würde auch einfach zufüttern ist doch nichts schlimmes macht ich anfangs auch und lies es immer mehr weg weil die milch viel mehr wurde. Warum sich da so stressen milchpulver ist bei gott nichts schlimmes wie hier manche tun. Und mich wurde das nicht interressieren das baby 24std ambusen hängen zu haben. Ich hätte nie ganz mit der flasche aufhören sollen sie nimmt mir nicht mal mumi aus der flasche und sie will alle 2 std trinken daa heißt mit aufpassen sehr sehr schwierig. Würde ich beim 2 anders machen.

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Hallo,

ich glaube welche Milch du am Ende kaufen sollst kann dir keiner sagen. Die Entscheidung musst du selber treffen, weil die Geschmäcker der Kleinen und die Bedürfnisse (normale Pre, HA, dies und das) zu unterschiedlich sind.

Deine Hebamme ist vermutlich keine Stillberaterin. Daher ist auch mein Rat dass du dir da professionelle Hilfe holst. Eine Stillberaterin weiß einfach so viel mehr.

Vielleicht probierst du es für den Anfang mal hier https://www.stillen-und-tragen.de/forum/
Dort sind auch viele Stillberaterinnen unterwegs. Vielleicht hilft dir das bis du jemanden vor Ort hast.

Lass dich dann auch bezüglich vermeintlich zu wenig Nährstoffen beraten. Ich habe mich wochenlang richtig mies ernährt aber meine Milch war immer top.
Und lass dir das trinken per Flasche erklären. Nicht nur dass es einfacher ist als die Brust es gibt auch irgendeinen Reflex der durch den Sauger ausgelöst wird der dafür sorgt dass die Kleinen mehr trinken als an der Brust. Es gibt stillfreundliche Methoden zuzufüttern.

Ich möchte dich nicht vom zufüttern oder der Flasche abhalten. Beides hat absolut seine Berechtigung. Wenn du am Ende feststellst dass es nicht reicht oder es andere Gründe für dich gibt dann ist Flaschennahrung oder Zwiemilch eine super Lösung. Aber vielleicht magst du euch und dir die Zeit geben mit Ruhe einmal gucken zu lassen wo ihr steht und ob ihr Dinge in eurer Stillbeziehung verbessern könnt. Und ich glaube dass es einfacher ist eine solche Entscheidung zu treffen wenn man einmal alle wichtigen Informationen von wirklich professioneller Seite bekommen hat.

Meine Maus ist auch nicht klassisch gestillt worden. Ich habe bis sie 6 Monate war voll abgepumpt. Danach wurde bei mir die Milch weniger und ich habe versucht die Menge zu steigern. In der Zeit habe ich sie mit Zwiemilch gefüttert. Mit jetzt gleich 7 Monaten habe ich krankheitsbedingt aus Versehen abgestillt. Sie bekommt Pre bzw ist schon ziemlich weit mit Beikost. Wir sind alle zufrieden mit dem wie wir es gemacht haben.

Aber auch ich habe nach der Geburt zu sehr auf Krankenschwestern und Hebammen vertraut. Leider konnte mir keiner wirklich helfen so dass stillen eben nicht funktioniert hat. Ich habe mich in vielen Stunden an der Milchpumpe dann schlau gelesen und würde bei einem zweiten Kind immer eine Stillberaterin fragen.

Das alles sind natürlich Dinge die dir heute und morgen nicht weiterhelfen. Dafür bedarf es ein paar Tage. Für den Akutfall...nimmt deine Kleine zu und sind am Tag genug nasse Windeln da? Ist sie fit und lebhaft? Altersgerecht entwickelt? Dann ist die Kleine gut versorgt und du musst nicht überstürzt etwas tun.

Wenn du dich besser fühlst kannst du dir morgen für den Notfall ein paar trinkfertige Flaschen Pre kaufen. Dann hast du für den Fall der Fälle was da. Von Aptamil gibt es kleine Flaschen. Auf die kann man die Sauger von Fläschchen aufschrauben bzw kann man auf einzeln verpackte Einmalsauger kaufen. Das Ganze lässt sich ohne Probleme im Wasserbad auf Trinktemperatur erwärmen. Somit wärst du ohne Aufwand und Gedöns gerüstet. Und dann suchst du parallel nach einer Stillberaterin.