Domperidon

Hallo zusammen,

mich würden eure Erfahrungen mit dem Medikament zur Steigerung der Milchmenge interessieren, da mir dieses gerade von der Stillberaterin vorgeschlagen wurde.

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Ich kenne mich damit nicht aus. Wegen möglicher Nebenwirkungen bei Vorerkrankungen und Verträglichkeit in der Stillzeit kannst du hier nachlesen: https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/domperidon/
Im Zweifel würde ich es aber immer erst mit viel Anlegen und zusätzlich abpumpen probieren.

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Mein Sohn ist ein Extremfrühchen und liegt auf der Neo Intensiv. Ich pumpe fast ausschließlich ab und habe schon diverse Dinge probiert um die Menge zu steigern. Leider wird es nicht besser geworden, weshalb mir die Stillberaterin nun das vorgeschlagen hat.

Deshalb interessieren mich in erster Linie Erfahrungen aber trotzdem danke.

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Das tut mir leid. Alles Gute für euch 🍀

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Hallo,

Also ich konnte generell nur Abpumpen. Anlegen war von Anfang an unmöglich.
Bei mir hat der Milcheinschuss lange auf sich warten lassen und da ich nicht anlegen konnte war auch die 'stimulation' für den Körper schwer.
Mir hat aber immer wieder der Stilltee von Weleda geholfen.
2-3 große Tassen am Tag. Da ist Bockshornklee drin.
Sonst gibt es auch Bockshornklee als Kapseln. Da müsstest du dann Mal eine Hebamme nach der Dosierung fragen. Da beginnt man erst hoch und macht sozusagen eine 'Kur' über 5-10 Tage und lässt das ganze ausschleichen.
Und sonst immer gut und regelmäßig essen, sehr gut sind auch Nüsse (ich hab einfach Studentenfutter genommen).
Vielleicht helfen dir diese Tipps auch weiter. Zu dem genannten Medikament kann ich leider nichts sagen.

Wünsche trotzdem viel Erfolg!

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Danke für deine Antwort. Leider habe ich das schon alles probiert: Stilltee, Geißrautenkraut, Bockshornklee-Kapseln und Malzbier. Leider hilft irgendwie nichts so wirklich. Vermutlich auch weil es mit dem regelmäßigen Essen und Trinken nicht klappt weil ich irgendwie mit dem Krankenhaus und drum herum noch zu viel zu tun habe.

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Mir wurde zwar auch Domperidon als Möglichkeit zur Erhöhung der Milchmenge von meiner Stillberaterin aufgezeigt, aber ich habe mich aufgrund der möglichen Nebenwirkungen dagegen entschieden. Sie hat mir auch empfohlen, das so genannte „Power-Pumping“ zweimal täglich für jeweils 1 Stunde durchzuführen. Vll wäre das noch etwas für dich?!

https://www.elacta.eu/wp-content/uploads/2017/04/Handout-2016-4-DE-Power-Pumping-1.pdf

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Ich habe mich nach gestriger Recherche auch dagegen entschieden, da es mir zu viele Nebenwirkungen hat...
Aber der Tipp mit dem Power-Pumping ist echt gut, vielen Dank! Ich werde versuchen das einmal am Tag unterzubringen😊

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Freut mich, dass ich dir damit einen Tipp geben konnte, den du noch nicht kanntest ☺️. Ich selbst komme leider nicht so oft dazu, da mein kleiner Mann ohnehin schon dauernd an der Brust hängt und hier noch ein Kleinkind herum wirbelt 😅. Meine Milch allein reicht ihm aber trotz des häufigen und langen Stillens nicht aus. Gelegentlich schaffe ich es nach dem Stillen und Zufüttern noch zusätzlich eine Power-Puming-Runde einzulegen. Danach habe ich tatsächlich das Gefühl, dass es etwas gebracht hat, da er dann weniger Pre-Milch hinterher trinkt.
Ich nehme ansonsten auch Bockshornklee-Kapseln, trinke Stilltee und Più Latte.
Du kannst ja mal eine Rückmeldung geben, ob dir das Powerpumpen hilft - das würde mich interessieren.
Ansonsten lass dich damit nicht stressen: am Ende kommt es vielleicht gar nicht so sehr auf die Menge der MuMi an, sondern darauf, dass dein Baby überhaupt Muttermilch bekommt. Und Kuscheln ist viel wichtiger und schöner als ewig an der Pumpe zu sitzen ☺️. Alles Gute für euch!

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