Stillen & Ernährung: Womit Beikost starten?

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Wir haben mit Zucchini Brei gestartet. Aber Motte mochte keinen Brei 🙈 wir hatten auch Pastinake, Kürbis und Karotte ausprobiert.

Dann haben wir BLW gemacht und das passte sehr, sehr gut zu uns. :)

Motte ist jetzt 13,5 Monate, isst seit einem Monat mit ner Gabel und wurde schon immer gelobt, wie toll und selbstständig sie isst. 😅 und die Sauerei nimmt zunehmend ab. Richtig cool :D

Also ich bin BLW (was nicht unbedingt Breifrei bedeutet, das wird gerne verwechselt/vermischt) Fan :D

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Hört sich gut an 😁
Hab schon öfter was von BLW gehört, könntest du mir das vielleicht mal genauer erklären?

Lg

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BLW (Baby Led Weaning) bedeutet quasi vom Baby geleitetest abstillen.

Anders als beim Brei isst es einfach vom Familientisch mit (würde natürlich nicht mit nem Steak starten 😅). Hier gab es Nudeln und weich gekochtes Gemüse zum Beispiel. Sie saß also dabei und bekam was vorgelegt. So musste niemand füttern und sie war happy.

Anfangs aß sie natürlich nur homöopathische Mengen, es wurde eher gematscht und rum geschmiert und ausgespuckt und gehustet. Aber sie hatte Spaß.

Seit sie 10 Monate ist, isst sie erkennbare Mengen, seit sie 12 Monate ist, stille ich tagsüber nur noch zum Mittagsschlaf, ansonsten isst sie voll mit. Seit 3-4 Wochen besteht sie auf eine Gabel (sie ist 13,5 Monate). Ich bin mega stolz auf sie, denn für ihr Alter isst sie sehr ordentlich :) und mit der Gabel klappt es auch schon richtig gut (geht ihr nur manchmal zu langsam und sie nimmt doch die Hände, da sie beim aufpieksen noch Hilfe braucht).

Zudem wurde nie was extra gekocht oder Gläser gekauft. Das war auch unterwegs einfach soooo entspannt. Denn es fand sich immer was für sie (Banane, Brezel, Nudeln oder Pommes von mir im Restaurant; was aber vllt 3 mal vorkam bisher).

Ich hab das Buch „Breifrei“ von Tatje Bartig-Prang als Grundlage gelesen und da wird super erklärt, was mit BLW gemeint ist. Denn natürlich kann man es mit Brei kombinieren. Der Fokus liegt nicht auf festem Essen, sondern dass die Kinder SELBSTSTÄNDIG essen und bestimmen wieviel und es geht NICHT um Mahlzeiten ersetzen oder wann man welche Lebensmittel einführt. So ist es ja beim klassischen „Brei-Plan“.

Ich fand das Konzept also sehr schlüssig und logisch, zudem lief es eben sehr entspannt, da es (bis aufs putzen, aber das hat man mit Brei ja auch) keinen mehr Aufwand produziert. :)

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Wir haben bei allen 3 Kindern ganz Klassisch mit Möhren begonnen, eine Woche Später Kartoffeln dazu und noch ne Woche später Fleisch dazu, als Fleisch dazu kam war die Mahlzeit dann auch ersetzt und es gab hinterher keine Flasche/Brust mehr sondern Wasser.

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Mit wie viel Monaten habt ihr begonnen?

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Bei meinen ersten beiden Kindern (Flaschenkinder) habe ich mit 5 Monaten begonnen, da sie Frühchen waren und Kind 1 Eisenmangel hatte, war es mir wichtig dass wir die Mahlzeit mit Fleisch mit 6 Monaten ersetzt hatten. Das wurde uns so auch beim ersten Kind von der KiÄ empfohlen damit wir keine Eisentropfen mehr geben müssen.

Bei Kind 3 (Stillkind, reifgeboren) haben wir mit 5 1/2 Monaten auch langsam mit Möhren angefahren und sind jetzt bei einem halben Gläschen Möhren mit Kartoffeln und werden in paar Tagen Gläschen mit Fleisch geben und versuchen die Mahlzeit zu ersetzen, also hinterher nicht mehr stillen sondern Wasser geben. Meine Kleine wird in 2 Tagen 6 Monate.

Also wie gesagt wir haben bei allen 3 Kindern zwischen 5 - 5,5 Monaten angefangen. Man soll ja nicht vor vollen 4 Monaten und nicht später als volle 6 Monate anfangen so haben wir genau die Mitte genommen um nicht zu früh (mögliche Verdauungsprobleme) oder zu spät (Mangelerscheinungen) anzufangen.

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Wir haben mit 4 Monaten mit Karotte angefangen. Dann alle paar Tage ein neues Gemüse. Ich wollte erstmal herausfinden welches Gemüse ihr schmeckt. Dann gab die einzelnen Gemüsesorten mit Kartoffel.
Fleisch mochte sie garnicht und ist auch jetzt mit 1,5 Jahren nicht wirklich was für sie.
Ab 5-6 Monate hat sie dann auch Brot, Brezel, Gurke oder Obst zum knabbern bekommen.
Gedünstetes Gemüse hat sie offensichtlich nicht gemocht 🤷🏻‍♀️

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Wir haben auch klassisch mit Karotte begonnen. Das dann 2 Wochen, dann kam Pastinake und nach ein paar Tagen abgewechselt. Irgendwann mit Kartoffel ergänzt und mittlerweile ist noch an 3 Tagen/Woche Fleisch und Fisch im Spiel.
Am Anfang geht es ja um Kontinuität und es sind 1-2 Löffel, die dann langsam gesteigert werden.
Damit es einfacher ist habe ich vorgekocht und eingefroren. Taue dann nur noch die einzelnen Würfel auf und mache die im Wasserbad warm. Empfehlen kann ich die Löffel von Nuby. Die sind flexibel und verfärben sich weiß wenn der Brei zu heiß ist. Du kannst auch immer mal ein Stück rohes Gemüse deinem Kind zum lutschen in die Hand geben. Das schult die Sinne.

Begonnen haben wir übrigens mit 5 Monaten.

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Hallo,
Kind eins hat damals als erstes Apfelmus probiert. Richtig gestartet haben wir mit möhrenbrei, hat er aber nicht vertragen. Dann gab es Pastinaken. Er war ca 5 Monate.
Kind zwei weiß ich gar nicht mehr genau 🙈😬 ich glaube Pastinaken oder Kürbis. War aber nicht so von Erfolg gekrönt. Er hat mit ca 8-9 Monaten angefangen zu essen. Vorher hat er höchstens mal an einem Stück Brötchen gelutscht.
Kind drei konnte ich mit ach und Krach bis 4 Monate raus zögern, er wollte unbedingt essen. 🤷‍♀️ es waren auch alle reifezeichen erfüllt.ihm hab ich immer mal so eine löffelspitze von dem gegeben, was wir so hatten. Ich hab es dann auch mit gemüsebrei probiert, klappte zunächst. Die Rutsche auf Vorrat gekochter brei liegt immer noch im eisschrank (er ist jetzt 14 Monate). 🤦‍♀️🤷‍♀️😁 er wollte "richtiges" essen. Die ersten paar male hab ich unser Essen für ihn püriert. Dann hat er es zerdrückt gegessen bzw als Fingerfood. Nur milch-getreide-brei war als typischer babybrei akzeptabel. 😉 mit 7 Monaten hat er sein erstes Stück Roulade gegessen. Wir machen kein typisches Blw. Ich schau einfach was er mag, das bekommt er. ",löffel-essen" hab ich ihm gegeben, er brauchte aber immer einen eigenen Löffel. 😁 mittlerweile darf nicht nicht mehr, will er alles selber machen. Was zu greifen geht, isst er von Anfang an selber. Wenn es mal was gab, was er absolut nicht mitessen konnte oder sollte gab es auch mal ein Gläschen oder ich hab ihm ein paar Gemüse- und Kartoffelwürfel gedünstet . Steckrüben waren da der Hit. 😉
Lg

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Hey,
Ich hab bei Kind 1 mit Kürbis begonnen, jetzt bei Kind 2 mit Karotte. Hat beides gut geklappt. Ich hab wohl zwei Brei- Fans 😉
Kind 1 hat übrigens dann mit elf oder zwölf Monaten (weiß gar nicht mehr wann genau) vollständig bei uns mitgegessen, obwohl ich mit Brei begonnen habe. Sie konnte an ihrem ersten Geburtstag mit einer Gabel Gurke und brotstückchen essen. 😁