Stillen und Pre

Hallo zusammen!
Ich habe schon länger still mitgelesen und mich jetzt wegen Austausch und Fragen angemeldet...

Mein Kind ist ein halbes Jahr alt und wird noch komplett gestillt. Da in letzter Zeit viel gestillt wird und nachts oft alle 1,5-2 Stunden, fehlt es an Milch und Zeit zum abpumpen. Mehr als 20ml bekomme ich selten zusammen.
Nun ist es so, dass meine Vorräte an Muttermilch aufgebraucht sind.
Kann ich dann nach Bedarf Pre geben, bzw der Papa, wenn ich unterwegs bin und das Baby nicht mitnehmen kann? Sollte es täglich eine Pre bekommen zur Gewöhnung oder nur dann, wenn es sein muss? Die Flasche wird genommen, auch mit Pre. Das haben wir gestern in Ruhe mal probiert. Es gab auch keine Bauchschmerzen.
Meine KiÄ meinte bei der U5, wir sollen in den Fällen einfach Beikost geben, wir wären mit 6 Monaten eh schon spät dran und es wird Zeit Brei einzuführen. Aber das ist hier noch kein großes Thema, weil mein Kind noch keinen Brei oder anderes möchte. Da mache ich auch keinen Stress, Kind 2 hat auch erst mit 7 Monaten angefangen Brei zu essen.
Meine Hebamme ist im Urlaub und ich kann sie daher auch nicht fragen.
Wie handhabt ihr das? Pre nur wenn es nicht anders geht oder regelmäßig, damit Kind und Verdauung dran gewöhnt sind? Oder ist das in diesem Alter völlig egal? Ich bin da total planlos. Es ist zwar mein drittes Kind, aber das erste, welches gestillt wird.

Lg Milchshake21

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Ich würde mit pre bei Bedarf zufüttern. Wenn du stillst und danach abgepumpte Milch gibst und immernoch Hunger besteht, dann Pre.

2

Hallo!
Das ist gar kein Problem. Wenn dein Kind sowohl Flasche als auch Pre akzeptiert, kannst du einfach bei Bedarf zufüttern. Das muss auch überhaupt nicht regelmäßig sein. Ich zb habe nie abgepumpt sondern das von Anfang an so gemacht wenn ich mich Mal länger als 2 Stunden vom Kind entfernen wollte.
Die Idee, "einfach" Beikost statt Milch zu geben ist Quatsch. Es dauert doch Monate, bis eine komplette Milchmahlzeit ersetzt ist. Und: "under one is just for fun"

3

Vielen, ihr habt mir sehr geholfen.

Und den Spruch "under one is just for fun" muss ich mir echt merken. 😉

4

Hallo,

Ich musste bei beiden Kindern ab einem bestimmten Punkt zufüttern, weil sie nicht mehr zunahmen. Wenn dein Kind problemlos die Flasche nimmt, ist das super! Ich konnte auch nie viel anpumpen und meine Milchproduktion wurde dadurch auch nicht besser. Da habe ich es sein lassen und mir den Aufwand mit Pumpe spülen und sterilisieren gespart.

Beikost ist eh so ein Ding. Mein zweites Kind hat, wie auch das erste, ab 5 Monaten Beikost erhalten. Kurze Zeit lang brauchte sie gar keine zusätzliche Flasche mehr, da sie 3 große Portionen Brei täglich verdrückte. Nun mit fast 10 Monaten ist Fingerfood aber viel spannender, dafür isst sie so natürlich nicht so viel, also dementsprechend wieder mehr Milch. Dann gibt's halt die eine oder andere Flasche mehr. Ich würde mir da überhaupt keinen Stress machen.

LG

5

Ich mache da auch keinen Stress beim Thema Beikost. Es wird nur leider gerne von anderen Seiten reingeredet. Teilweise hab ich das Gefühl, dass es jetzt beim dritten Kind schlimmer ist als bei den anderen beiden. Zwei kriege ich groß aber beim Dritten bin ich plötzlich zu doof, oder wie?!

6

Da kann ich mir gut vorstellen, dass das nervig ist. Ich habe zum Glück einen in der Hinsicht völlig entspannten Kinderarzt und da ich im engeren Freundeskreis die erste überhaupt mit Kind war und aktuell die einzige mit zwei Kindern, habe ich da ziemlich wenig mit Besserwissern zu kämpfen. Ich wünsche dir starke Nerven!