Gläschen Brei

Hallo.
Wenn man die Zeit hat, ist es natürlich besser den Brei selbst zu machen. Ganz klar. Du weißt was drin ist.
In der Elternzeit habe ich auch jeden Brei selbst gemacht, aber richtig gern hat sie den nicht gegessen 😄
Wahrscheinlich ist es wie beim stillen oder nicht stillen, jeder hat eine andere Meinung dazu. Aber groß werden sie alle. Ob gestillt oder mit Flasche, selbstgemachten Brei oder Fertig-Brei.
Ich denke in Deutschland kann man beruhigt Gläschen geben. So wie das überwacht wird.
Tu was du für richtig hälst ❤️

Brei aus dem Glas ist nicht schlechter, als selbst gekocht. Du hast bei Letzterem nur mehr Arbeit und sparst evt etwas Geld.

Es gibt keine künstlichen Zusatzstoffe in Babynahrung. Das verbietet das Gesetz: Die Vorschriften sind für Babynahrung noch strenger als für „normale“ Produkte. Bereits bei der Anlieferung von Gemüse, Obst und Fleisch von ausgewählten Erzeugerbetrieben werden die Zutaten für den Babybrei analysiert. Karotten werden etwa auf Nitrat getestet.

Eigentlich wird in jedem Ratgeber, auf jeder Internetseite und in jeder Broschüre zum Thema ganz eindeutig drauf hingewiesen, dass es egal ist, ob man den Brei selbst macht oder zum Gläschen greift. Das ist nicht wie mit dem Babypuder. Die Gläschen sind Bio und streng kontrolliert. Natürlich gibt es auch welche, wo überflüssige Aromen (Vanille, Keks etc) drin sind, aber die kann man ja weglassen.
Für den Mittagsbrei verwende ich Gläschen. Am Anfang essen die Babys nur ein paar Löffel und nach einer längeren guten Phase, ist das Essen hier jetzt mengenmäßig auch seeeeehr unterschiedlich. Und es ist mir zu blöd, den Brei hingebungsvoll selbst zu kredenzen, wenn dann eh fast jeden Tag 2/3 im Mülleimer landen.

Ich gebe meinem Schatz beides. Eigentlich gerade nur Gläschen🙈 er isst immer besser vom Tisch mit und dann noch zusätzlich den Brei kochen... die Arbeit spare ich mir. Gläschen gibt es dann im Notfall, wenn er doch nicht satt wurde.

Anfangs habe ich den Brei auf Vorrat gekocht und immer wieder auch Gläschen angeboten. Vor allem wenn man unterwegs ist oder im Urlaub ist man froh, wenn die Gläschen akzeptiert werden! Wir sind sehr oft unterwegs und sehr gerne im Urlaub (bevor jemand was sagt: wir bleiben immer in der Nähe, sind alle geimpft und halten uns natürlich an Hygienekonzept etc)

Das kannst du so machen wie du willst. Wenn es für euch kompliziert ist an qualitativ hochwertige Bioprodukte zu kommen, würde ich jedoch die Gläschen bevorzugen. Die sind strengstens kontrolliert und, wie bereits geschrieben wurde, werden auch die einzelnen Zutaten kontrolliert. Das kann keiner zuhause leisten.
Leider ist fast alles Gemüse und Obst heutzutage mit Pestiziden usw belastet. Auch ein einfaches Bio-Siegel bringt da keine wirkliche Sicherheit. Da müsste man dann schon zu Demeter-Produkten greifen. Die sind aber so teuer, dass man von den Kosten her auch Gläschen nehmen kann.

Wichtig wäre auch auf saisonale Produkte zu achten. Damit ist die Auswahl dann natürlich teilweise etwas eingeschränkt.
Denn wenn man Lebensmittel kauft, die tausende Kilometer transportiert und danach noch einige Tage im Supermarkt und zuhause im Kühlschrank lagen, dann ist da vitamintechnisch halt echt nicht mehr viel zu holen.
Dann lieber Tiefkühlgemüse nutzen.

Bei Gläschen fand ich immer die Auswahl etwas sehr begrenzt (bis ich französische Gläschen entdeckt habe 🤩). Klar gibt es die 5 Standard-Gemüsesorten für den Anfang. Aber dann wird es schwierig bei nur Gemüse.
Daher haben wir einfach beides gemacht. Das was es als pures Gemüse (oder später mit Kartoffel) im Gläschen gab haben wir gekauft. Was es saisonal in guter Qualität zu kaufen gab habe ich selbst gekocht.

Beides ist hat somit seine Vor- und Nachteile und nur weil eine Mama selberkochet, heißt es nicht, dass sie deshalb die bessere Mutter ist.
Glaube mir, du wirst in deinem Leben noch soooo viel für dein Kind kochen, da fallen die paar Monate am Anfang echt nicht ins Gewicht 😂

Das sind mir ja die liebsten Mütter, die über andere Mamis urteilen nur weil sie nicht stillen (ganz egal ob können oder wollen) und/oder Gläschen geben 🤦🏼‍♀️

Mir war der Aufwand mit selbst kochen schlichtweg zu viel. Das Baby bei Laune halten, den Haushalt schmeißen und dann noch für ihn sowie für uns kochen und das am besten mit saisonalen Bio-Produkten. Und dann mag er es vielleicht doch nicht essen und wir dürfen den Rest selbst verwerten oder wegwerfen…und wenn dann mal Fleisch/Fisch dazu kommt, muss ich das ja auch klein bekommen 🤷🏼‍♀️ Nein danke 😬
Ich hab damals unsere KiÄ und die Hebamme befragt, beide haben Gläschen sogar bevorzugt. Hier in DE ist Babynahrung so streng kontrolliert, dass man guten Gewissens Brei aus dem Glas geben kann. Bio-Siegeln auf Gemüse/Fleisch aus dem Supermarkt ist nicht immer zu trauen, auch beim Bauer um die Ecke zu kaufen ist nicht unbedingt sicher…man weiß doch nie mit was gedüngt wird.

Ich war froh, wenn ich während seinem Schlaf mal Zeit hatte um in Ruhe Haushalt zu machen oder die freie Zeit nur zum Füße hochlegen nutzen konnte. Ich hatte wirklich keine Lust, in der Zeit Brei vorzukochen 🙈 und meinem Sohn scheint es bisher nicht geschadet zu haben, schmecken tut‘s ihm auch 😇

Wir haben jetzt ganz frisch mit Babybrei begonnen und ich werde beides nutzen, werde aber versuchen überwiegend selbst zu kochen. Im Ökotest Babybrei Test 2021 haben sie verschiedene Breie getestet und nur zwei wurden mit gut bewertet. Das liegt unter anderem wohl auch an zu hohen Furanwerten (davon habe ich bisher noch nie was gehört) und macht mich ein wenig unsicher. Es gab bisher nur Mini-Portionen Pastinakebrei, der Kleine ist nicht so interessiert. Ab und zu aus dem Glas schadet wohl trotzdem nicht und Lust auf selber kochen habe ich auch ein wenig.

Naja, also gesteinigt ist etwas arg übertrieben.
Ich sehe es eher so. Was ich selbst schon nicht essen würde, könnte ich meinen Kindern nicht geben... Ich koche selbst, finde aber nicht, dass eine Mama eine schlechtere Mama ist, wenn sie Gläschen käuft. Hipp hat ja zb schon ne gute Qualität... Es sind halt eben Konservierungsmittel enthalten, zwar natürliche und nicht schädlich, aber vorhanden sind sie eben...
Ich finde den Brei aus dem Glas einfach unappetitlich... Zudem ist der Vorteil beim selbst machen, dass man die Konsistenz variieren kann. Irgendwann püriere ich nicht mehr mit dem Pürierstab, sondern stampfe nur noch...
Aber ich verurteile niemanden, der ein Gläschen verfüttert.
Für die Obstbreie nehme ich auch Hipp... Da ist mir das mit dem einfrieren und auftauen einfach zu stressig und mit zu viel Arbeit verbunden

Ich schaue keinen schief an, der Gläschen gibt. Das hat ja meist seine Gründe.

Kind Nr. 3 bekommt ausschließlich Brei aus dem Gläschen. Ich weiß, dass es nichts schlechtes ist, mein Kind bekommt alle Nährstoffe und Vitamine die es benötigt und da alles streng kontrolliert wird, mache ich mir da überhaupt keine Gedanken, meinem Kind etwas Schlechtes zu essen zu geben.

Ich muss aber gestehen, dass ich mich erst an Gläschen gewöhnen musste. Meine beiden anderen haben immer selbstgekochten Brei bekommen. Das wollte ich diesmal natürlich auch wieder gerne so machen, aber Madame isst keinen Löffel vom selbstgekochten Brei. Da war ich sehr geknickt und enttäuscht, weil ich besonders die Mittagsgläschen eher unappetitlich finde.

Ich finde, es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es Gläschen oder selbstgekochten Brei gibt. Bei mir hat das Kind entschieden, Gläschen zu essen.
Durfte mir auch schon anhören, dass ich es falsch mache, selbstgekocht ist viel besser und ich solle mal ordentlich Brühe (Instant versteht sich) oder Maggi dranmachen, dann würde mein Kind meinen Brei auch essen....