Update zu "Nachts abstillen" (lang)

Halo ihr lieben Mamis,
ich dachte, ich lasse mal meine Erfahrung zum Thema "Nachts abstillen: Ja, nein zu früh?" für Interessierte hier.
Meine Maus ist gerade 12 Monate alt geworden und aß erst richtig was tagsüber mit Anfang 11 Monaten. Dann aber stetig besser! Vor etwa 4 Wochen haben wir dann tagsüber nicht mehr gestillt. Nur noch Abends und 1-3 Mal nachts. Sie schlief immer unglaublich gut selbst in ihrem Bettchen in ihrem eigenen Zimmer ein, ohne ewig lange Einschlafrituale.
Seit kurzem hatte ich immer mal wieder das Gefühl, dass sie nicht immer wirklich "isst" nachts, da sie oft nur kurz an der Brust trank und dann mit dem Schnulli wieder eingeschlafen ist. Ich hatte aber immer so meine Zweifel daran auch Nachts abzustillen, da sie Abends mit vom Familientisch isst und somit nicht soooo viel im Magen landet.
Naja, wie auch immer, vor 2 Tagen haben mein Mann und ich dann beschlossen, das nächtliche Abstillen in Angriff zu nehmen.

Tag 1:
Mein Mann putzte mit der Maus zähne und ging dann mit ihr in ihr Zimmer, Rolladen runter, Gute-Nacht-Lied und schwups schlief sie (das ging bei uns aber bisher immer so unglaublich problemlos!). Der Plan war, dass ich bei der ersten Wachphase ins Gästezimmer ausziehe, damit sie die Milch nicht riecht und mein Mann die Nacht also komplett übernimmt. Trinklernflasche mit Wasser stand bereit. Beim ersten Wachwerden weinte sie bitterlich und für ihre Verhältnisse auch lange 20 Minuten, bis sie schließlich wieder bei Papa im Bett wieder einschlief. Sie wurde dann noch 2-3 Mal wach, wurde kurz von Papa getragen und schlief mit Schuckeln und Schnulli wieder ein. Ich hatte Ohrstöpsel drin, damit mich das Weinen nicht so fertig macht ;-)
Es lief also ganz gut, würde ich sagen. Am nächsten Tag war sie fröhlich wie immer und mümmelte auch wie immer ihr Bircher-Müsli am morgen. Nur meine vollen Brste machten mir etwas zu schaffen, trotz Pfefferminz- und Salbeitee habe ich einige Male am Tag etwas ausstreichen müssen.

Tag 2:
Diesmal klappte es mit dem Einschlafen nicht ganz so reibungslos aber ob es an der fehlenden MuMi oder sonst was lag, weiß ich nicht. Naja, dafür wurde sie erst gegen 2 Uhr wach. Wieder bitterliches Weinen und sie wollte auch nicht weiter in ihrem Bettchen schlafen. Auf und bei Papa ging das dann aber gut. Dann hat sie bis 7 Uhr ohne ein weiteres Mal Wachwerden "durchgeschlafen". Lief also besser als an Tag 1.
Die Brüste sind so unglaublich voll und prall, ich hoffe das entwickelt sich nicht zu einem Milchstau! Ich versuche auszustreichen aber das tut einfach sehr weh. Vielleicht pumpe ich gleich doch mal ein bisschen!

So, ihr Lieben, mal sehen was Tag 3 bringt. Heute kann ich nicht ins Gästezimmer ausweichen, da belegt. Es bleibt spannend :-D

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Cool, danke für deine Erfahrungen... Ich lese gern gespannt weiter :)

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Tag 3 (bzw. eigentlich Nacht 3):
Das einschlafen mit Papa ging ganz gut. Ich stand derweil im Bad und habe meinen Brüsten versucht etwas Luft zu verschaffen durch pumpen und ausstreichen (vor allem die Knubbel!). Ich muss sagen, das mir das emotional zu schaffen machte und ich erstmal weinen musste, dass das mit dem Stillen wohl jetzt wirklich vorbei ist 🥲 mein Mann hat mich ganz lieb getröstet.
Um 12 Uhr wurde Maus zum 1. mal wach, Papa versuchte es mit Wasser und tragen. Ging leider dann nur bis 1 Uhr, da nahm Papa die mit zu uns ins Bett und ich bin doch zum Gast ins Gästezimmer ausgewichen 😉 (war Familie, also ok für beide Seiten). Ohrstöpsel rein und schlafen ging ganz gut. Brüste schmerzten aber arg. Maus wurde vom Papa dann doch wieder zurück ins Bett gelegt, als sie tief schlief. Sie wurde noch 2 mal wach, lies sich aber ohne erneutes Tragen in ihrem Bettchen mit Wasser und Schnuller beruhigen.
Insgesamt attestierte Papa erfreut Fortschritte!
Meine Brüste waren heute nicht mehr ganz so prall, ich habe nur noch einmal heute Abend ein bisschen ausgestrichen. Ich gebe zu auch dabei wieder ein paar Tränchen verdrückt zu haben… die Hormone eben…
Wir scheinen auf einem guten Weg. Die Konsequenz scheint sich ebenfalls zu lohen!

3

Nacht 4:

Das Einschlafen mit Papa klappte gut! Tatsächlich schlief sie 11h durch ohne ein einziges Mal wach zu werden! Unfassbar, das hatten wir noch nie! Ich wurde immer mal wieder wach und schaute ganz ungläubig auf die Uhr ;-)
Meinen Brüsten ging es ab heute besser. Mein Körper scheint verstanden zu haben, dass keine Milch mehr benötigt wird #schmoll.

Nacht 5:
Das Einschlafen habe heute mal wieder ich übernommen. Hat funktioniert! Problemlos! Um 12 Uhr wurde sie zum ersten mal wach (ok, das Durchschlafen gestern ist jetzt keine längere Phase :-p). Um 1 Uhr dann wieder und Papa holte sie dann zu sich ins Bett, weil sie sich nicht mehr in ihr Bettchen ablegen lies. Dort schlief sie dann gut bis morgens um 7:30 Uhr. Ich bin wieder ins Gästebett ausgewichen.
Meine Brüste sind immer noch prall aber nicht mehr so schmerzhaft und ich streiche auch nicht mehr aus. Salbeitee steht aber immer noch hoch im Kurs!

Heute Nacht wird's spannend. Papa ist nicht da und ich übernehme. Mal sehen, was das gibt! Ich bin aber guter Dinge, dass sie die neue Situation jetzt angenommen hat.

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Wie gings denn weiter??

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Heyhey,
also knapp 3 Wochen später schläft sie jetzt durch, in ihrem Bettchen in ihrem Zimmer. Manchmal wird sie kurz wach, weil sie ihren Schnuller sucht oder kurz Durst hat. Sie schläft dann aber ohne Probleme einfach direkt weiter. Das Einschlafen ist auch kein Problem und geht mit ca. 15 Minuten, wo wir noch an ihrem Bett sitzen sehr flott! War aber schon immer so.
Meine Brüste haben nach knapp 2 Wochen erst verstanden, dass wir keine MuMi mehr brauchen und haben zwischendurch auch arg weh getan. Jetzt sind sie kleiner denn je 🙈😅

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