Arzt rät vom Stillen ab wegen Brustvergrößerung

Hallo zusammen,

zur Vorgeschichte:
Ich bin aktuell in der 36. SSW und hatte 2013 eine Brustvergrößerung auf Grund einer tubulären Brust. Dabei wurde das Implantat durch einen Schnitt um die Brustwarze eingesetzt.
Mir war die ganze Zeit klar, dass es deswegen mit dem Stillen eventuell nicht klappen könnte, da bei dem Schnitt ja die Milchkanäle beschädigt werden, wollte es aber auf jeden Fall ausprobieren.

Jetzt war ich gestern zur Geburtsanmeldung im Krankenhaus und der Arzt dort meinte, er würde mir direkt Tabletten zum Abstillen geben, da dass ziemlich böse enden könnte. Er meinte, da dass Implantat durch die Brustwarze eingesetzt wurde, dass es auch hinterm (?) Implantat zum Milchstau kommen kann und das im schlimmsten Fall zum Abszess führt und dann das ganze operativ entfernt werden muss.
Da die Brustvergrößerung schon so lange her ist und ich damals auch noch sehr jung war, habe ich jetzt im Internet nochmal recherchiert. Und da steht überall, dass die Implantate eigentlich immer hinter das Drüsengewebe gesetzt werden. Also kann doch das, was der Arzt sagt, so nicht passieren, oder?

Ich wollte das Stillen eigentlich so gerne probieren und bin jetzt etwas niedergeschlagen, da mir gesagt wude, dass es wohl auf keinen Fall geht bzw. keine gute Idee ist.

Ich habe morgen nochmal einen Kontrolltermin bei meiner FÄ; die werde ich auch nochmal fragen.


Gibt es hier vielleicht jemanden, der eine ähnliche Erfahrung gemacht hat bzw. wo der Arzt von anfang an dazu geraten hat auf Grund der Brustvegrößerung nicht zu stillen?

LG xRina

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Ich würde dir raten dich mit deinem plastischen Chirurgen in Verbindung zu setzen. Der weiss genau, wie er operiert hat und kann dich dahingehend beraten.

Zusätzlich würde ich dazu deine Hebamme sowie deine Frauenärztin/Arzt zu Rate ziehen.

Das Stillen ist nach einer OP durchaus möglich. Die Risiken sind dennoch nicht zu missachten

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Ich hätte auch spontan gesagt:
Den Operateur von damals kontaktieren bzw die Praxis/Klinik, die die entsprechenden Akten hat. Falls das nicht möglich ist, du deinen OP-Bericht und ggf Post-Op-Aufnahmen oder so hast, alles mitnehmen und bei einem plastischen Chirurgen beraten lassen. Denen dürfte der Fall genau wie Hebammen und Gyns nicht unbekannt sein und die können dementsprechend auf deinen Fall bezogen Aufklärung über Chancen und Risiken leisten.

Alles Gute!