Kuhmilchunverträglichkeit - Stillen oder Flasche

Ihr Lieben,

ich bin momentan irgendwie durcheinander. Meine Maus hat vermutlich eine Kuhmilchunverträglichkeit. Ich verzichte daher derzeit auf jegliche tierische Milchprodukte. Ich könnte nun abstillen und eine besondere Milch auf Rezept für meine Maus bekommen.

Einerseits bin ich froh, dass ich dann wieder normal essen kann und mir keinen Kopf mehr machen muss, andererseits bin ich aber eine glückliche Stillmami. Ich liebe das abendliche Kuscheln und am Nachmittag. Sie bekommt schon 3 Breimahlzeiten, daher stille ich auch nicht mehr so viel am Tag.

Mein Mann hat heute alles für Flaschennahrung besorgt und wollt mich damit eigentlich "glücklich" machen (dass er mir hilft und mich unterstützt). Eben habe ich alles gewaschen und bereit gemacht. Glücklich macht es mich aber irgendwie nicht so richtig. Es ist einfach total das Gefühlschaos. Ich habe ihr die Flasche auch schon einige Male angeboten, weil wir die Nahrung vom Arzt erstmal probieren sollten. Sie nimmt es auch an, aber zum Kuscheln will sie natürlich direkt die Brust. Das will ich ihr auch irgendwie nicht wegnehmen.

Mir kann vermutlich keiner helfen. Aber vielleicht seine Meinung äußern. Vielleicht hilft das. 🤗

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Huhu!
Tut mir leid, dass deine Maus das nicht verträgt und du so viel verzichten musst.
Ich persönlich kenne sowohl Flasche als auch Stillen und muss sagen, dass ich immer stillen würde. Immer. Ich habe es mir aber auch hart erkämpft und liebe es sehr 😊
Die Frage ist eher, ob du dir die Mühe des verzichts machen möchtest oder die Mühe des Flaschegebens.

Aber eigentlich hast du es doch schon selbst gesagt: du bist nicht glücklich damit und dein3 Tochter braucht es noch. Ich würde die paar Wochen noch verzichten. So eine Unverträglichkeit könnte sich auch verwachsen bzw. ihr könnt auf flasche umstellen, wenn ihr beide bereit dazu seid.

Alles Liebe und berichte doch gerne, wie du dich entscheidest 🍀

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Ich denke es kommt auch darauf an wie stark deine kleine reagiert.
Ich persönlich wollte nicht für ca. 1 Jahr (Zwerg war bei der Diagnose 14 Tage alt) vollständig auf Milch (und Eier) verzichten (z.B. in der ganzen Zeit nicht mehr bzw. nur sehr schwer essen gehen uvm.). Außerdem hat er sehr extrem reagiert (war deshalb für eine Woche im Krankenhaus inklusive Infusion etc.), auch als ich auf Milch verzichtet habe und versehentlich doch welche im Essen hatte war der Stuhlgang sofort wieder blutig und er hatte heftige Schmerzen.
Zu Beginn war ich auch sehr traurig über das Abstillen. Aber im Großen und Ganzen muss ich sagen war es für uns die beste Entscheidung, nach der Umstellung hat er auch endlich wie gewünscht zugenommen (vorher 90 Gramm in 5 Tagen, hinterher 350 Gramm in 5 Tagen)

Vielleicht könnt ihr ja eine ganz langsame Umstellung machen?
Wir kuscheln übrigens ganz viel, nur halt ohne Brust. Findet er trotzdem toll 😉

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War ich vergessen habe: wenn du dir vorstellen kannst tatsächlich zu 100% auf Milch zu verzichten, dann still ruhig weiter. Ich denke trotz allem ist das die schönste Alternative für euch beide.

Wichtig ist nur laut unserem Gastroenterologogen und dem Chefarzt der Klinik, dass im ersten Jahr die Milchfreiheit strikt eingehalten wird. Nur so könnte sich die Allergie wohl verwachsen (Chefarzt erklärte es mit "der Körper vergisst die Allergie im ersten Jahr, wenn er nicht mehr damit konfrontiert wird")

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Hallo,

bei meinem Sohn bekamen wir die Diagnose, da war er fünf Wochen alt. Seitdem verzichte ich auf alle tierischen Milchprodukte. Mittlerweile ist er acht Monate alt und der Verzicht fällt mir nicht mehr schwer. Es gibt so viele tolle und leckere Alternativen zur tierischen Milch und auch ein Restaurantbesuch ist kein Problem. Am Anfang habe ich mir auch total Gedanken gemacht wie einschränkend das sein wird, aber nach ein paar Wochen war ich wirklich im Thema drin.
Also wenn du weiter stillen möchtest kannst du das auch schaffen.
Alles Gute 🍀

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Du kannst ja dem Kleinen mal den Spezialmilchpulver anbieten. Meine hat den mit hohem Bogen rausgespuckt und verzieht schon den Mund, wenn es kommt. Zu ihrer Verteidigung muss man sagen, das Zeug schmeckt auch ecklig.

Wir sind nun im 8. Monat und ich lebe seit einem halben Jahr milchfrei (und sojafrei).

Nach einer Weile gewöhnt man sich dran und denkt nicht mehr darüber nach.

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Huhu. Wie erkennt man bei einem Baby die Kuhmilch Unverträglichkeit?

Ich muss dazu kurz was erklären.
Meine Maus ist knapp 5 Monate alt, wird voll gestillt.
Wir fingen vor knapp 2 Woche mit Abendbrei an. Gries mit Birne. Sie bekam einen roten Ausschlag mit weißen Punkten um den Mund. Nächster Abend, Birne weggelassen. Das selbe.
Sie bekommt seitdem Reisflocken mit Birne. Halb Wasser halb Milch. Sie hat oft Stuhlgang und manchmal denke ich das es Durchfall sein kann, aber keine Flecken oder so. Unsere Nächte sind seit sehr langer Zeit eine Katastrophe. Daher dachte ich , das wir Mal versuchen ihr pre zu geben... Einfach um zu sehen ob es an der Milchmenge vielleicht liegen könnte. Sie bekam die Flasche ,hat ein wenig getrunken. Und schwupps, war das Gesicht mit kleinen roten Flecken und weißen Punkten angehaucht.
Weiß nicht unbedingt was ich machen soll.

Grüße #winke#stern

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Hallo, ich würde Mal probieren, die Kuhmilch mit Hafermilch zu ersetzen. Schauen, wie sie dann reagiert. Kuhmilchallergie kann zu Blut im Stuhl führen und zu Hautveränderungen, wie Ausschlag. Aber ein Besuch beim Arzt schadet da auch nicht. 🙂

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Also bei meiner kleinen Maus habe ich auch den Verdacht und lasse nun die Kuhmilch weg und siehe da es geht ihr wesentlich besser. Ich würde nicht aufhören zu stillen ,da du dem Kind soviel mitgeben kannst auch bezüglich Schutz anderer Allergien. Das Gute ist,dass es sich verwächst grad wenn es so früh erkannt wird. Wenn ein halbes Jahr die Kuhmilch gemieden wird kann man langsam versuchen sie wieder einzuführen.Was für dich wichtig ist,ist das du auf deine Calciumzufuhr achtest. Ich würde mir immer an deiner Stelle professionelle Hilfe suchen. Schau mal bei deiner Krankenkasse nach. Ernährungsberatung wird zum größten Teil bezuschusst

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Ich kann dir auch mit machen es mit dem stillen unter milchfreier Ernährung zu versuchen, die veganen Regale im Supermarkt machen es heutzutage erträglich und man gewöhnt sich richtig schnell dran, ich kann es mir mittlerweile gar nicht vorstellen, meinen Kaffee oder Kartoffelpüree mit normaler Kuhmilch statt Hafermilch zu machen:-)
Die Spezialnahrung ist richtig richtig widerlich und meine Tochter hat sie nie akzeptiert.