8 Monate, so gut wie keine beikost

Liebe Mamas,
mein Sohn ist nun 8,5 Monate alt und wir versuchen seit 2 Monate beikost einzuführen.
Die Betonung liegt auf dem Wort „versuchen“.
Wir haben angefangen als er alle reifezeichen gezeigt hat. Zuerst lief es 1 1/2 Wochen gut. Dann wollte er plötzlich nicht mehr. Wir haben pausiert. Dann wieder angefangen. Hat wieder gut geklappt. Dann wieder nicht weil Zähne kamen.
Danach hat’s wieder geklappt und seit 3 Wochen ist wieder der Wurm drin.
Sobald er den Löffel sieht, drückt er den Kopf in dem Nacken und presst den Mund zu. Ich mach ihm dann manchmal ein bisschen Brei an die Lippen damit er mal probiert aber es bringt nix. Er will nix.
Zwischendurch probiere ich auch immer wieder mal fingerfood. Da geb ich ihm dann mal Kartoffel, süßkartoffel, mal ein paar Nudeln, mal Karotte, mal Zucchini. Aber auch hier: er matscht und spielt damit aber im Mund landet nix.
Brotkruste, banane, Erdbeere, Apfelmark isst er super gerne. Nur herzhaft irgendwie gar nix. Bin echt verzweifelt langsam weil ich das Gefühl habe er will immer essen aber wenn ich ihm was gebe/hinlege findet er es doof oder weiß nix damit anzufangen.
Ich gugge immer dass er isst wenn ich/wir auch essen aber es bringt nix. Mittags klappt’s einfach nicht. Egal ob vorher gestillt und geschlafen. Hab schon alles ausprobiert.
Abendbrei war auch ein Reinfall.
Hab das Gefühl ich stille noch die nächsten 2 Jahre voll #gruebel

Hat jmd tipps oder kennt das auch?

Liebe Grüße

Sternenkind2021

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Hey, bei uns war’s ähnlich. Siebst jetzt fast 10 Monate. Brei hat mal eine Woche gut geklappt dann nicht dann pausiert dann gut dann ging plötzlich gar nichts mehr.
Wir haben angefangen fingerfood zu geben, da wird neue gespielt und irgendwann hat sie plötzlich gegessen. Ab diesem Zeitpunkt gingen nicht mal mehr ein paar Löffel Brei dafür hat sie massenweise Nudeln Gurken alles an Obst Oliven und und und verdrückt. Also bleib dran, irgendwann von heut auf morgen klappt es plötzlich. Meine ist jetzt leider seit letzter Woche krank und isst wer hätte es gedacht gar nichts mehr 😂 daher stille ich wieder und hoffe dass es irgendwann wieder so gut klappt.
Alles liebe

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Du erwähnst Apfelmark - isst er das denn mit dem Löffel? Wenn ja, dann lässt sich darauf ja aufbauen. Wenn er eher süßes mag, habt ihr mal Milch-Getreidebrei probiert? Ich mische auch manchmal z.B. selbstgemachten Zucchinibrei mit Obstmus und Hirseflocken (enthält viel Eisen). Ich weiß nicht was du bisher angeboten hast, aber es muss ja nicht unbedingt der klassische Kartoffel-Fleisch-Brei sein.

Oder wenn Brotkruste geht: ich hab hier schon öfter die Empfehlung von Gemüsewaffeln/Pfannkuchen gelesen, was sich wohl auch gut einfrieren lässt, ist das vielleicht was?

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Das kenne ich von unserer großen. Sie hat Brei komplett verweigert. Von 6-8 Monaten haben wir es versucht und dann aufgegeben. Wir sind dann auf blw umgestiegen. Das kam besser an, aber viel hat sie auch damit nicht gegessen. Bis zum ersten Geburtstag wurde sie zu 90% gestillt. Nach dem ersten Geburtstag ging es langsam aber stetig mit dem Essen bergauf 😊 sie brauchte einfach ihre Zeit.
Unsere kleine hat von 6- ca. 8 Monaten ganz gut Brei gegessen und dann plötzlich wollte sie keinen mehr. Also gab es für sie ab da auch blw. Das hat sie total gut angenommen 👍
Vielleicht bietet ihr auch mal ein wenig breifrei an.

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Mach dir keinen Stress, unter 1 ist Beikost hauptsächlich zum Kennenlernen. Immer wieder verschiedene Dinge anbieten und vorallem keine Druck machen, mit 18 trinkt auch der/die Letzte nicht mehr aus der Flasche #mampf

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Mein Kleiner war auch ein schlechter Esser. Und ich konnte trotzdem nach 2 Jahren, so wie ich es gedacht habe, abstillen.
Eine Veränderung hat bei uns Gewürze gemacht. Es muss einfach nach was schmecken. Und der Standart Babybrei ist .., naja unlecker. Kennst du du diese Website: https://breifreibaby.de/
Viele Rezepte haben für uns funktioniert. Zum Beispiel Waffeln.
Und: entspann dich! Ich weiß - leichter gesagt als getan, aber irgendwann macht es *klick*

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Wir haben entspannt mit BLW angefangen als mein Sohn 7 Monate alt war. Größere Mengen gegessen hat mehr um den 1. Geburtstag herum. Ab dem 11 Monat wurde es immer mehr, zusätzlich wurde und wird nach Bedarf gestillt. Er Mag jetzt mit 19 Monaten eigentlich wirklich alles außer Pastinake.

Er hat vom Familientisch gegessen. Mit Pfeffer und Salz haben wir Erwachsenen am Tisch nachgewürzt

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Meine Tochter hat bis 14/15 Monate quasi auch höchstens homöopathische Mengen gegessen. Mal 2 Löffel Brei, mal den Frischkäse vom Brot gelutscht... Sie war auch immer eher dünn. Was hab ich mich gestresst, Essen im das Kind rein zu bekommen, alles mögliche ausprobiert... Mit 14/15 Monaten wurde es dann langsam mehr.

Von daher: Versuch dich nicht zu stressen. Wenn dein Baby sich gut entwickelt, sonst alles soweit passt, was solls? Es bringt dir und euch jetzt nur Stress und erscheint unglaublich wichtig. Aber irgendwann ist dein Kind mal 5 Jahre und es wird sich niemand mehr dafür interessieren, ob es mit 8, 10, 12 oder 14 Monaten mal ein Käsebrot mit Gurke gegessen hat.

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Hallo.
Ja total kenne ich das. Und ich habe damals alles durch. Weinen verzweifeln fast schon panikattacken.
Und nun mein Rat. Nehm den Druck raus bei dir. Er isst gerne Obst, super! Gib ihm so viel Obst wie er will. Und wenn du Mittagessen machst. Dann leg ihm was davon auf seinen Teller. Wenn er es ist prima, wenn nicht halb so wild!
Meiner ist 2 Jahre alt und hat sich im 1 . Jahr fast ausschließlich von muttermilch und Bananen ernährt.
Dann irgendwann ladet mal eine nudel( ohne sosse ) im Mund. Und dann hab ich immer alles ohne sosse angeboten und ganz wie von selbst, waren immer mehr Sachen dabei die er essen wollte.
Mit 2,5 Jahren fragt er nun sogar schon ob er Sachen probieren kann.
Ich weiß es ist hart. Aber das kommt von alleine. Und schmeiß alle beikostpläne einfach in den Müll!
Wie viel pastinakenbrei ich gekocht und weggeworfen habe. #klatsch