Alternative zu Brei/Gläschen

Hallöchen 😊 Mein Sohn ist 5 einhalb Monate alt. Seit 1,5 Monate versuchen wir immer wieder, ihm ein Gläschen anzubieten bzw selbstgemachter Brei. Beides nimmt er nicht.
Allerdings schaut er uns sehr intensiv zu wenn wir essen und kaut mit (obwohl er nichts im Mund hat).
Obststückche (Melone oder Banane, zB) nimmt er gerne, da ist aber zu viel Zucker drin..
Hat jemand Vorschläge/Erfahrung? Wie habt ihr das gemacht?
Ich weiß er hat noch Zeit, nicht desto trotz würde ich mich auf eure Meinungen freuen 🙂
Liebe Grüße 😊

1

Wenn er melone oder banane gerne nimmt, kannst du ihm ja von der Konsistenz vergleichbares anbieten (Kartoffeln z.b. oder süßkartoffeln mal so zum heran tasten).

2

Oder Gurke 😊

3

Das innere einer Gurke, ja. Ansonsten finde ich gurke relativ hart für den Einstieg.

weiteren Kommentar laden
4

Wenn er schon so toll Melone/Banane isst, würde ich vom Familientisch einfach was abgeben. Ist viel unkomplizierter als das Brei- und Gläschen-Gedöns.

Kind 2, 3 und 4 haben direkt bei uns mitgegessen. Unser KIA und die Hebi waren begeistert 🤩 .

8

Ich dachte, das dürfte man nicht (weil man ja iwie immer ein bisschen Salz mit rein tut in das Gemüsewasser, zB..)
Aber vllt fehlt ihm tatsächlich der Geschmack? 🤔

Danke für deine Erfahrung ❤️

11

So klein würde ich das salz noch wirklich verbannen. Das wo der kleine mit isst, wird bei uns zunächst nicht gesalzen, sondern erst auf unseren tellern.

5

Meine Tochter mochte auch keinen Brei, und ich hab dann immer Grieß mit etwas Wasser und Pre-Pulver aufgekocht und dann noch bisschen Obst drunter gemischt, da ist die Konsistenz dann irgendwie besser und sie hat es gegessen…😅

9

Das habe ich gestern tatsächlich getestet (mit Haferflocken aber). Da hat er sogar gewürgt.. Ich glaube, das war nicht so seins bzw vllt die konsistenz komisch 😅 aber trotzdem danke, wir werden es in ein paar Wochen wieder versuchen 😊

6

Unsere Tochter mochte auch kein Brei und schon gar nicht füttern lassen #augen. Haben es genau 1 Woche versucht, dann sind wir auf Baby Led Weaning (BLW)/ Fingerfood umgestiegen.
Die ersten Woche habe ich tatsächlich noch viel Gemüse (Möhre, Zucchini, Süßkartoffel, Kürbis, ...) und Kartoffeln gedünstet. Obst geschnippelt, Babybouletten aus Rinderhack selbst gemacht, Fisch gekocht, Gemüsewaffeln gebacken ... Dann sind wir zunehmend aber zur Familienkost gekommen (im ersten Jahr salzarm und (Industrie-)zuckerfrei). So mit 8-9 Monaten hat sie eigentlich schon alles gegessen, was nicht verboten ist.
Es gibt gute Internetseiten, Facebookgruppen und Bücher zu dem Thema (breifreibaby kann ich z.B. empfehlen).
Für uns war es die beste Variante. Meine Tochter ist mittlerweile 18 Monate, kann schon seit sie 1 Jahr ist mit Besteck (Gabel, Löffel) selbstständig essen und isst sehr vielfältig und ist wenig wählerisch.
Liebe Grüße
Chrissi

10

Also du meinst, er könnte schon vom Tisch essen? Ich habe nämlich Angst, dass er erstickt.. 😅
Danke für die Buchempfehlung, ich werde es mir bestimmt holen! ❤️

12

Wichtig ist, das dein Kind beikostreif ist, d.h.:
1. Dein Baby kann alleine oder mit leichter Unterstützung sicher auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
2. Dein Baby hat den Zungenstoßreflex vollständig verloren. Das bedeutet, dass nichts, was an/in den Mund gehalten wir automatisch mit der Zunge wieder rausgeschoben wird. Dieser Entwicklungshritt hängt oft mit dem Entwicklungsschritt des Drehens vom Rücken auf den Bauch zusammen.
3. Dein Baby kann selbstständig nach Nahrung greifen und diese in den Mund bringen. Die Koordination von Mund, Hand und Augen funktioniert also so gut, dass es dies alleine machen kann.

Außerdem: NIE das Kind in Wippe oder Neugeborenenaufsatz füttern. Wenn es noch nicht selber sitzen kann, auf den Schoß nehmen. Wenn es einigermaßen stabil selber sitzt, dann in den Hochstuhl. Halb liegend ist die Gefahr zu ersticken tatsächlich viel zu hoch.

Wenn du das berücksichtigst, würde ich es auf jeden Fall probieren. Das Gemüse so weich dünsten, das man es am Gaumen zerdrücken kann, aber noch halten. Nudeln, Kartoffel auch weich kochen. Nix zu hartes, krümmeliges ganz am Anfang geben. Einige Kinder würgen am Anfang, hat meine aber z.B. fast gar nicht gemacht. Klingt furchtbar, wenn sie würgen, funktioniert aber sehr gut. Bei den Kleinen ist der Würgereflex noch viel weiter vorne auf der Zunge. Meine hat auch schon mit 7 Monaten rohen Paprika genüsslich verspeist und die Schale fein säuberlich ausgespuckt. Würden wahrscheinlich andere Eltern die Krise bekommen, sie war da aber sehr kompetent.

Wenn du sehr große Angst hast, evtl. noch ein Erste Hilfe Kurs für Kinder machen. Dann weißt du, was im Notfall zu tun ist.

Ansonsten einfach ausprobieren. Du kennst dein Kind am Besten und wirst den richtigen Weg finden. Und bloß nicht von anderen (gerne auch die ältere Generation) dazwischen quatschen lassen ;-).

weiteren Kommentar laden