Hallo,
Ich möchte einfach mein Frust von der Seele schreiben😔
Mein Kleiner ist 3 Wochen alt. Er hat bereits im Kreißsaal beide Brüste richtig genommen und auch auf dem Stationszimmer war es ein Dauerstillen.
Am 2ten Tag abends wurde er immer frustrierten, dass nichts raus kommt. Er war von 20 bis 23 Uhr dauerhaft an der Brust. Zwischen durch immer wieder frustriert geschriehen. Die Brustwarzen waren da schon blutig und sehr wund. Ich habe ihn mit Tränen angelegt. Irgendwann nachts konnte ich nicht mehr und hab die Schwester gebeten mir Pre zu geben, die ich ihm in kl. Mengen ab da mit der spritze gegeben habe.
Am nächsten Morgen kam die Milch und ich musste versuchen abzupumpen, da es erstens weniger wehtat und zweitens mein Sohn nicht mehr gerne an die Brust wollte.
Jetzt 3 Wochen später pumpe ich alle 3 Std und gebe ihm die Muttermilch in der Flasche. Er nimmt aber 5-6x am Tag zusätzlich die Brust und bleibt 20 min dran. Es ist aber eher zum Einschlafen, beruhigen oder als Nachtisch. Er saugt nicht wirklich aktiv.
Heute wollte er noch gar nicht an die Brust 😔 hat sie nur angeschriehen. Ich hatte die Hoffnung, dass wir mit der Zeit komplett auf die Brust umsteigen, wenn er größer wrd und kräftiger saugen kann.
Leider fühle ich mich gerade als Versagerin. All die Tipps wie zb ein Tag nackt im Bett kuscheln, würden leider nicht funktionieren, da wir noch ein weiteres Kind haben, was gerade auch noch fiebert und ich mich teilen muss.
Ich weiss nicht wie ich unsere Stillbeziehung noch retten soll... Ich mag gar nicht mit ihm zu Besuch gehen oder Besuch empfangen, da es mir sehr unangenehm ist vor anderen ihm die Flasche zu geben.
Letztens war die Schwiegermutter da und er war sehr unruhig nach der Flasche, da meinte sie er will an die Brust und nur das würde ihn beruhigen. Wie soll ich es nur allen recht machen?
Ich bin zur Zeit nur am heulen....
Vlt kann mich da jemand aufmuntern?
Meine Hebamme ist auch eine Stillbersterin und sie sagt ich soll weiter pumpen und ihn anlegen und vlt macht es Irgendwann klick 🤷🏼♀️ beim Großen hat es damals nach 6 Wochen geklappt und ich konnte lange stillen.
Danke fürs Lesen
Liebe Grüße
beim Stillen versagt, es bricht mir das Herz
Hallo.
bleib zuversichtlich!
1. Du hast nicht versagt. Du wirst nicht versagen. Glückliche Mutter - glückliches Kind. Du musst es niemand anderem recht machen.
2. Du bist mitten im Wochenbett! Nimm das ernst!
3. Deine Schwiegermutter geht die Nahrungsaufnahme deines Kindes gar nichts an.
4. Hol dir eine zweite Meinung (Stillberatung).
5. Die Art der Nahrungsaufnahme deines Kindes sagt nichts über die Art der Beziehung zu deinem Kind aus. Nimm den Druck raus.
Alles Gute!
mavikelebek
Alles gesagt, besser kann man es nicht zusammen fassen.
Dieser bekloppte Stilldruck ist echt unglaublich. 🙄
"Dieser bekloppte Stilldruck ist echt unglaublich. 🙄"
Auch das ist super auf den Punkt gebracht. 
Als ob es ne besondere Leistung wäre zu stillen. 
Man findet einen Weg, sein Kind zu ernähren, Brust, Abpumpen, Flasche, Pre. Egal.
FED IS BEST!
@TE: Schmeiß den Druck von dir. Schau, dass dein Kind satt wird (das wird es auch wunderbar mit Pre), hab es lieb, ignorier die Schwiegermutter, "and call it a day". Du musst nicht stillen, um eine tolle Mama zu sein. Du musst dich nicht quälen. Und die Beziehung von deinem Kind hängt ganz gewiss auch nicht DAVON ab.
Dass diese zwei Dinge (gute Mutter=stillen 
) sowieso immer wieder so zusammengebracht werden, ist wohl dem momentanen gesellschaftlichen Druck geschuldet. Auf den kannst du pfeifen. 
Kann mich der ersten Antwort nur anschließen. Du hast nicht versagt! Gib dir nicht die Schuld. Nicht bei allen klappt es und das ist kein Beinbruch. Mach dir keine Vorwürfe.
Sind deine Brustwarzen denn wieder verheilt?
Sprich am besten nochmal mit einer anderen Stillberaterin. Ich würde die Brust weiter anbieten. Vielleicht klappt es ja noch. Aber wenn nicht, ist das wirklich nicht schlimm. Genieße doch lieber das Wochenbett!
Alles Gute!
Vielen Dank
Ja, die sind verheilt.
Ich versuche mir die Flasche schön zu reden 😅 mein Mann gibt mir Halt und sagt, dass es so auch gut ist, weil auch er integriert wird.
Es tut nur so weh, wenn ich die Fotos vom Kreißsaal sehe, wo er schön gesaugt hat...
Aber es nützt alles nichts.
LG
Hast du schonmal Stillhütchen versucht? Bei mir haben die Wunder bewirkt :)
Und mach dir bitte keinen Kopf, wenn es nicht so klapptwie du es gerne hättest. Das macht dich nicht zu einer schlechteren Mutter. Hauptsache deinem Baby und dir geht es gut - egal wie du es fütterst :)
LG Yasemin
Welche Tipps hat dir die Stillberaterin gegeben.
Hat sie mit dir geübt das du ihm ein Brustnährset gibst? Wer hat das Zungenbändchen kontrolliert.
Wie ist die Gewichtsentwicklung? Wenn du stillen möchtest wäre es entweder sinnvoll das Brustnährset zu nehmen und täglich pro Stillmahlzeit 10 ml weniger vom abgepumpten zu geben.
WAs wurde bei deiner Brustwarzen gemacht
Er nimmt die Brust gut, dockt sich richtig an. Ein brusternährungsset werde ich definitiv nicht nehmen. Das habe ich schon ein Mal durch und das war eine Qual.
Er bekommt meine abgepumpte muttermilch in der Flasche und hat seit der KH Entlassung vor 3 Wochen 1kg zugenommen.
Ich habe mit der Hebamme zusammen ihn angelegt in verschiedenen Positionen.
Hab ich auch durch!
Mein Gott, was hat man alles getan und versucht und ist verzweifelt! Alles aus liebe.
Aber Flasche geben ist auch liebe ♥️ und auch auf sich selbst achten ist liebe!
ich muss sagen ich kann das theater ums stillen nicht ganz verstehen. klar ist es für das kind das beste, flaschenkinder sind aber genauso glücklich und meistens auch gesund. ich glaube auch nicht dass es der bindung schadet.
ich darf auf grund von medikamenten nicht stillen. erst war ich traurig und hatte die gleichen gedanken - ich bin ein versager. doch mittlerweile sehe ich die vorteil. ich bin total unabhängig. mein mann kann alle aufgaben genauso übernehmen wie ich. ich habe keine wunden brustwarzen, kein auslaufen, milchstau und was weiß ich was… ich habe außerdem mal gehört dass flaschenkinder besser schlafen. keine ahnung ob das stimmt aber unsere kleine schläft seit anfang an in der nacht 4 stunden am stück. ich bin ein kleiner kontrollfreak und finde es auch super auf die milliliter genau zu sehen wieviel sie trinkt.
nur unterwegs ist es etwas umständlich aber ansonsten fühle ich mich in kleinsterweise schlechter als still-mamis.
Danke danke danke
Ich bin auch ein Kontrollfreak 🙈 ich bin so happy, dass er gut zunimmt.
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Hallo,
Auch wenn es schon erwähnt wurde: Du hast NICHT versagt! Flasche geben ist keine Schande und Milchnahrung kein Gift.
Ich habe trotz toller Hebammen und Stillberaterinnen bei beiden Kindern zufüttern müssen und bin auch nie wieder von der Flasche weggekommen. Sämtliche Hilfestellungen haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Ja, ich war auch enttäuscht und habe ein paar Tränen vergossen. Aber wohlwissend, dass es irrational ist 
Wir leben dort, wo es hochwertige Babynahrung gibt und wir haben sauberes Wasser zur Zubereitung zur Verfügung. Das ist eine riesige Chance! Im Endeffekt war die Freude darüber, endlich wieder zufriedenere Kinder zu haben, die zugenommen haben, viel größer als die Enttäuschung.
Deine Schwiegermutter würde es nicht einmal was angehen, wenn du überhaupt nicht mehr stillen würdest, das ist nicht ihr Bier.
Alles Gute für dich und fühl dich unbekannterweise gedrückt!
Vielen lieben Dank
Du hast recht. Gute Baby Nahrung und sauberes Wasser! Und Hauptsache Baby nimmt gut zu und ist zufrieden.
Noch reicht die Muttermilch aber ich merke, dass er einen guten Appetit hat und werde wohl auch früher oder später zufüttern müssen 🤷🏼♀️
Liebe Grüße
Prima, wenn die Muttermilch noch reicht Aber wie gesagt, falls du irgendwann in der Situation sein solltest, dass es nicht mehr reicht, ist das auch nicht schlimm. Milchnahrung ist kein Feind, auch wenn manche Leute hier es quasi so darstellen.
Eine gute Mutter sein ist eine unglaublich komplexe Aufgabe und das (Nicht-)Versagen bei dieser Aufgabe wird ganz sicher nicht dadurch definiert, ob man stillt, pumpt oder Pulver anrührt.
Liebe Grüße
Hallo
Wenn Du wirklich stillen möchtest, hol dir eine Stillberaterin. Die kann dir auf jeden Fall helfen.
Milch ist ja genug da. Evtl gibt sie dir ein Brusternährungsset, wenn es so nicht klappen möchte.
Alles Gute 🍀
Hallo du Liebe, ich weiß genau wie du dich fühlst. So ging es mir bei meinem ersten Sohn. Er kam als Frühgeburt mit Saugschwäche zur Welt. Ich hab mich so angestrengt und mich gestresst. Je mehr Stress ich hatte desto weniger ging es. Ich hab abgepumpt und kam mir immer wie ne Milchkuh vor. Ich musste doch schon damit klarzukommen, dass mein Sohn bei 34+1 zur Welt kam. Dass ich kein normale Geburt zu Stande brachte und es ein Kaiserschnitt wurde und dann war ich auch noch zu doof zum stillen. Ich musste lange daran arbeiten es zu verarbeiten. Ich habe dann 7 Monate abgepumpt. Mir wurde immer gesagt, dass mein Brustwarzen zu flach sind und es deshalb nicht gehen kann. Es waren 7 wirklich anstrengende Monate mit vielen Schuldgefühlen.
Jetzt beim zweiten Kind funktioniert es einfach. Keiner redet mehr von zu Flach. Komisch es hat sich an meinem Körper nicht verändert. Lag es vielleicht doch nicht nur an mir?
Im Nachhinein betrachtet hab ich mit dem Abpumpen viel auf mich genommen. Ich würde es jederzeit wieder für mein Kind tun. Nur hätte ich mich nicht schlecht fühlen müssen.
Du machst das genau richtig und musst schauen, dass es euch allen gut geht. Egal wie du dein Kind fütterst. Es wird groß werden. Wenn es kein stillen ist. Dann Kuschel mit dem Baby sooft es geht. Du musst dir gar nichts vorwerfen. Die Meinung anderer ist ganz egal. Du und dein Baby, ihr seid wichtig.
Ich drücke dich 🍀
Vielen Dank 🤗
Du hast auch sehr viel durchmachen müssen. Und da sieht man, dass jedes Kind anders ist. Ich freue mich, dass es diesmal bei euch gut lief.
Ich werde versuchen die beste Lösung für mich und das Kind zu finden. 💙
Liebe Grüße
Huhu, fühl dich mal gedrückt. Du hast nicht versagt, kann mich dem ersten Beitrag nur anschließen. Hab die anderen antworten jetzt nur überflogen, evtl. wurde es schon erwähnt - hast du es schon mal mit Stillhütchen versucht? Mein Sohn konnte am Anfang die Brustwarze nicht richtig fassen und daher nicht effektiv saugen. Mit Hütchen hat es super gekappt und nach 5 Wochen konnten wir die auch weglassen und jetzt klappt es wunderbar. Vielleicht hilft es euch ja auch 🙏 und falls nicht, auch nicht schlimm, mach dir nicht so einen Druck bzw. lass dir von anderen vor allem nicht reinreden. Du machst es schon richtig 👍🏼