Frühes Abstillen Erfahrungen und Tipps

Hallo,

Mein Baby ist knapp drei Wochen und ich stille sie. Leider macht es mir kaum Freude und ich hadere sehr mit dem Stillen. Noch immer habe ich Wunde Brustwarzen und die eine Seite tut dauerhaft weh, auch ohne Stillen. Tagsüber geht es eigtl mit dem Stillen, aber jeden Abend 2-3 Stunden Clusterfeeding finde ich sehr anstrengend. Natürlich ist es auch irgendwie schön, dass Baby aus sich selbst heraus zu ernähren und Stillen soll ja das Beste sein,...aber mich erfüllt es nicht und ich überlege schon ständig wann und wie ich am besten Abstillen könnte. So dass es ein guter Übergang für die Kleine ist. Zwei Monate wollte ich schon irgendwie durchziehen, damit sie einen guten Start hat. Was würdet ihr empfehlen wie ich das am besten gestalte und wann wäre ein guter Zeitpunkt? Gibt es den überhaupt? Freue mich über Tipps und Anregungen.

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Hi!
Ich finde du solltest dir noch etwas Zeit lassen und die Zähne ein wenig zusammenbeißen. Bei mir war es genauso, ich hatte 5 ganze Wochen Schmerzen beim Stillen und wollte das gar nicht länger durchziehen. Hab ich dann aber trotzdem und siehe da, mein Kleiner ist nun 13 Monate alt und ich habe es immer noch nicht geschafft abzustillen, weil ich merke, dass er mich braucht. Clusterfeeding ist anfangs ganz normal, aber ich kann dich beruhigen, diese Zeit wird auch zu Ende gehen. Dein Baby braucht deine Nähe momentan einfach sehr. Natürlich ist die Entscheidung dir überlassen. Ich würde evtl. damit anfangen, dem Baby tagsüber die Flasche zu geben und wenns gut läuft, dann auch nachts. Regelmäßig Brust ausstreichen, um Milchstau zu vermeiden. Aber bitte bitte überleg es dir ganz gut. 🙏🏽
Lg Emmi

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Ich finde, es steht dir in keinster Weise zu, einer anderen Frau zu sagen, dass sie die Zähne zusammenbeißen soll. Du kannst dein Kind so lange stillen, wie du es willst, diese Frau hier hat für sich einen Entschluss gefasst und genau solche Antworten braucht dann wirklich niemand.

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Man kann in meinem Beitrag ganz gut rauslesen, dass ich es gut meine und dass die Entscheidung ganz bei ihr liegt. Leider hat jede Frau anfangs Schwierigkeiten und wir mussten alle mal die Zähne zusammenbeißen, wenn Schmerzen da waren. Anstatt über meine Antwort zu urteilen, kannst du der Dame gerne selber helfen.

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Nimm Kontakt zu einer Stillberaterin auf 🤗

Sie helfen nicht nur beim Stillen, sondern auch beim Thema Abstillen.

Ab der 8.Woche lief es hier übrigens plötzlich besser mit dem Stillen/Clusterfeeding, etc 🤗

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Der stillstart ist echt mega hart!
Das macht doch niemanden wirklich freude 🤣
Kein auge zu machen zu können, das schreiende baby das nicht satt wird bis die Milch einschießt, sorge ob das Baby genug getrunken hat und auch zu nimmt 😵 Clusterfeeding all night long, wunde nippel, das anlegen muss geübt werden.... Etc.
Und dann... aufeinmal... läufts wie nen Länderspiel

Durchhalten! Nur die harten kommen in Garten 😜🤣
Es lohnt sich, für dich und dein baby!
Gut für die Rückbildung deines Körpers
Risiko für brustkrebs sinkt ;-)
Gestillte babys leiden weniger an Diabetes und Übergewicht
UND dein Geldbeutel freut sich auch

Ansonsten frag doch mal deine Hebamme was sie sagt?
Meine meinte damals zu mir ich muss mich entscheiden ob ich stillen will oder nicht und dann würde sie mich dahingehend unterstützen
Aus dem fläschchen trinken muss auch geübt werden

Viele Grüße!

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Du meinst es sicher gut, aber das war ein scheiss Spruch.

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Ich habe so mit 3 Wochen angefangen abzustillen. Er hat sowieso die hälfte der Muttermilch immer von meinem Mann per Flasche bekommen. Haben dann nach und nach durch Pre ersetzt und so nach 2 Wochen hat er nurnoch Pre bekommen. Das ging sehr unkompliziert.
Wenn ich mal das Gefühl hatte, dass meine Brüste so harte Knoten bekommen, habe ich kurz für 5 Minuten abgepumpt oder ausgestrichen.

Bearbeitet von Miami
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Ich hatte auch nach drei Wochen ein absolutes Tief. Es tat einfach so weh, tiefes Loch vorne an der Brustwarze, ständig an der Brust gehangen.. dann hab ich von so vielen gehört, dass es nach 2 Wochen alles ok war.. für mich war es das von den Schmerzen her nach sechs Wochen. Da tat es nicht mehr weh. Erfüllen tut es mich jetzt immer noch nicht, aber ich glaube das ist auch eine romantisierte Vorstellung. Ich finde du klingst jetzt nicht 100% sicher in deiner Entscheidung, vielleicht irre ich mich. Du sprichst von 2 Monaten. Das ist glaub ich eine gute Zeit um es zu probieren und sollte es dann immer noch schlecht sein auf zu hören. Die Chancen stehen gut, dass du dann gar kein Problem mehr damit hast. Mich muss das stillen nicht erfüllen, das würde Pulver mit Wasser mischen auch nicht. Meine Schwester, die nicht gestillt hat und zwei Freundinnen mit Flaschenkindern haben immer gemeint ich soll doch ruhig aufhören, die Freundinnen die selber gestillt haben, haben fürs Durchhalten plädiert. Im Moment bin ich froh weiter gestillt zu haben (Baby ist 2 Monate). Groß werden sie alle und wenn es nicht geht, gehts nicht - aber unter Kinderärzten und Hebammen ist der Konsens schon, dass stillen das beste fürs Kind ist.

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Danke für deine Antwort. Genau, ich bin unsicher und es ist genau wie du beschreibst. Ich denke mir, wenn jmd anders dir Flasche geben könnte, hängt halt nicht alles so an mir. Aber ich werde es erstmal weiter versuchen und dann schauen. Deine Erfahrung macht mir Mut.

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Wenn du einfach überwältigt bist und nicht allein verantwortlich sein willst, dann hol dir das Rezept für die Milchpumpe 😃
Die bekommst du dann in der Apotheke und dann kannst du abpumpen und dein Mann oder sonst wer kann aus der Flasche füttern!

Das entlastet dich dann mental und auch körperlich, deine Brustwarzen haben Zeit zu heilen.

Wenn du gar nicht mehr möchtest, dann musst du natürlich auch die Flasche angewöhnen! Eine Mahlzeit nach der anderen durch die Flasche ersetzen.

Habt ihr schon einen Schnuller getestet um das Saugbedürfnis zu befriedigen? Vielleicht hast du dadurch auch mehr Pausen

Alles gute 🥰

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Danke für eure Antworten und Tipps. Ich denke, ich werde es erstmal weiter versuchen und hoffe, dass bald die Vorteile überwiegen.

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Hallo.
Such dir bitte eine Stillberatung, den Schmerzen beim Stillen müssen und sollten nicht sein. Sie kann dir sicher helfen, natürlich auch in Fragen Abstillen.
Clusterfeeding (also das Abendliche Stillen) ist typisch für die ersten Wochen und danach, meist mit 6-8 Wochen, ändert sich das Stillverhalten nochmal.
Empfehle dir auf jeden Fall das Problem mit den Schmerzen und Wunden Brustwarzen anzugehen. Vielleicht kannst du das Stillen dann genießen, wenn du schmerzfrei bist. Falls nicht kannst du jederzeit abstillen.

Alles Gute 🍀

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Ich stimme in allem zu, bis auf das Genießen. Ich glaube das Gefühl kriegt einfach nicht jede Frau. Ich genieße das Stillen nicht, aber es ist für mich eine neutrale Aufgabe, wie Wickeln.

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Ja ok, Genuss ist es nicht für jede Frau. Für mich war jetzt erstmal wichtig, dass das Stillen nicht schmerzen soll. Zu keiner Zeit!
Und wenn diese Phase vorbei ist, kann sie es vielleicht neutral betrachten.