„Baby“ 13 Monate abstillen Nächte besser?

Hallo zusammen,
Mein Sohn wird in ein paar Tagen 14 Monate alt. Er wird zum einschlafen und nachts gestillt. Ich möchte eigentlich gerne abstillen aber mache mir Sorgen, dass dadurch vor allem unsere Nächte noch schlechter werden. Er wacht aktuell im Durchschnitt 4x ca auf. Oft auch noch häufiger. Selten weniger. Dann trinkt oder nuckelt er etwas und schläft schnell weiter. Das ist jetzt nach über einem Jahr zwar nervig und ich sehne mich nach mehr Schlaf. Auch weil er durch das häufige stillen neben mir schläft und das sehr unbequem ist. Er schläft quer….aber wenn ich mir jetzt vorstelle 4-5 mal nachts aufzustehen und ihn zu schaukeln, zu singen und da jedes Mal 15-30 min rum zu tüdeln, möchte ich irgendwo gegen laufen .
Wie sind eure Erfahrungen da?
Mit 1,5 ist bei mir die schallgrenze erreicht. Dann werde ich so oder so abstillen.

Also wie sind eure Erfahrungen? Das abstillen an sich würde ich recht radikal bzw. nach Gefühl machen. Ich glaube nicht das das ein großes Problem für ihn und mich wird aber wie ist es danach? Wie waren eure Nächte? Und konnte dann auch mal wer anders die Kinder ins Bett bringen?

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Bei meinen beiden wurde es besser nachdem sie nachts nichts mehr zu trinken bekommen haben. Bei der Kleinen haben wir mit 15 Monaten aufgehört (Milch zum Einschlafen schon viel früher). Sie hat durchgeschlafen.

Aber: Die Nächte werden auch mal wieder schlechter. Es kommen Alpträume, Wachstumsschmerzen, Zähne,.. Nur weil ein Faktor wegfällt und das Kind anfangs durchschläft, heißt es nicht, dass es so bleibt.

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Danke für deine Antwort.
Das ist mir bewusst. Wenn er mal eine schlechte Phase hat ist das ja vollkommen normal. Aber dann kann mein Mann auch mal helfen. Aktuell ist es halt jede Nacht so und mein Mann kann nichts tun. Wenn er dann versucht zu beruhigen klappt es selten. Meist schreit er sich dann in komplette Rage wenn Mama nicht kommt.
Ausschlaggebend ist aber,dass mein Mann und ich mal wieder Paarzeit brauchen. Und wenn Mini so oft wach wird und die Brust will, hat Oma natürlich kaum eine Chance.

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Verstehe ich komplett! 🙂

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Hallo,

habe meinen Sohn auch Nachts mit 13 Monaten abgestillt und ja, dadurch wurden die Nächte viel besser. Davor kam er ständig, bis zu 6 mal zum stillen. Danach wachte er gar nicht mehr auf oder nur 1 mal und da hat bissl Popoklopfen gereicht. Konnte es nicht glauben.

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Danke für deine Antwort. Das wäre so ein Traum….

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Wie hast du die Brust als Weiterschlafehilfe ersetzt?

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Ich habe unseren Sohn mit 16 Monaten abgestillt. Die Nächte blieben bei uns gleich. Statt der Brust wollte er dann bei jedem wach werden eine Flasche, was für mich rückblickend sogar anstrengender ist als ihn zu stillen.

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Danke für deine Antwort
Wie lange ging das ca. Mit der Flasche ?

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Er kann bis heute ohne Milch nicht einschlafen bzw. braucht in der Nacht die Flasche. Er ist jetzt knapp über 2 Jahre.

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Hi,
ich habe kurz vorm 1. Geburtstag abgestillt 🎊. Die Nächte waren davor katastrophal, mit gerne mal 5-6 Unterbrechungen und viel Nuckeln. Statt in den Schlaf zu stillen, schläft der Kleine nun selbstständig in seinem Bett ein und wacht an guten Nächten 0-1 Mal auf, an schlechten, die es natürlich auch immer wieder gibt, 2-3 Mal, findet aber relativ schnell wieder in den Schlaf. Zum Trinken gibt es nachts seitdem nur Wasser, erst so ab 6-7 vielleicht mal eine Milch und das auch nicht jeden Tag ☺️ Also ja, bei uns war es eine riesige Verbesserung

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Kannst du bitte erzählen wie du abgestillt hast und wie du das Nuckeln ersetzt hast??

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Ja gerne : ) Also gestillt habe ich erstmal nur Nachts, tagsüber wurde normal gegessen und auch ohne Brust geschlafen (war auch so ein Prozess..). Nachdem ich mir sicher war, dass es weniger ums Essen ging, sondern ums Nuckeln und ich der Schnuller-Ersatz war, habe ich nachts einfach keine Milch mehr angeboten. Harter Entzug quasi. Zum Einschlafen gab es Bücher, erstmal vorm Bett, danach im Bett, Kuscheltier, Wasserflasche, leichte Musik. Und bei Geheul, durfte er auf dem Arm. Mein Ziel war, dass er ohne Brust im Bett einschläft. Als er dann nachts wach wurde, habe ich ihn einfach nur auf dem Arm genommen, bisschen gekuschelt und so schläft er gut wieder ein. Die ersten 1-2 Nächte gab es natürlich Geheul,das hat aber sehr schnell nachgelassen. Davor hatte ich mal sanftes Abstillen probiert, wo man die Brust immer wieder wegnimmt, wenn das Kind beim einkicken ist, das hat zu furchtbarem Protest geführt und war für uns somit ungeeignet.

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Ich bin exakt mit meinem Baby 13 Monate in der gleichen Situation, stelle mir die gleichen Fragen und das Nuckeln nachts ist hier das Gleiche. Ich leide mit dir und hoffe auf hilfreiche Antworten 🙃

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Hallo,

Hier ein kleines Update von mir, vielleicht hilft es jemandem.
Der kleine ist vor kurzem 15 Monatr alte geworden und wir sind es angegangen.
Ca eine Woche vorher habe ich die Milch mittags zum einschlafen weggelassen. Hat ohne Probleme geklappt. Er hat gar nicht wirklich nach der Brust verlangt.
Abends habe ich es dann mal ohne stillen versucht. Ging gar nicht! Er hat bitterlich geweint und nach der „buuuu“ verlangt.
Mein Herz ist gebrochen und ich habe ihn dann doch gestillt.
Nach einer Woche hat mein Mann ein Wochenende übernommen und ich habe auf der Couch geschlafen. Beim ins Bett bringen hat er geweint und nach mir gerufen. Aber sobald er mit Papa im Schlafzimmer war, war sofort alles gut. Er hat nochmal nach mir „gefragt“ aber nicht mehr geweint. Ich konnte über das Babyphone spionieren. Das hat mich beruhigt. Die erste Hälfte der Nacht war ok auch wenn er etwas gebraucht hat zum einschlafen aber kein weinen. Die zweite Hälfte war er sehr unruhig und viel wach. Aber auch kein weinen! Mein Mann hat 3 Nächte übernommen und er sagt es war okay er hatte es sich schlimmer vor gestellt. Für mich war es der Horror. Wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen. Habe kaum geschlafen und viel spioniert.Für den kleinen war es okay glaube ich. Nur ins Bett bringen soll lieber Mama. Das ist jetzt nach ca . 2 Wochen immernoch so. Er akzeptiert Papa aber immer sobald sie allein im Zimmer sind und Albert dann auch sofort mit ihm rum. Also nur eine Show für Mama. Nach 3 Nächten „dufte“ ich endlich wieder oben schlafen. Habe mich dick angezogen und neben mein Baby gekuschelt. Er ist extrem Nähe bedürftig und schläft ganz dicht neben mir mot der Hand unter meinem Bauch oder meinem Arm umschlungen.was mir aber nach dem abstillen auch gut tut. Es gibt gute und schlechtere Nächte aber er lässt sich immer durch kuscheln und streicheln, selten mit Musik dazu, zum wiedereinschlafen bringen. Bisher hat er sogar schon 2 mal durchgeschlafen! Vorher nie! Meist wacht er noch so 1-2 mal kurz auf!
Also Fazit. Hat funktioniert mit der schlafsotuation bin ich zufrieden. Nur gefühlsmäßig weiß ich nocht so recht. Vielleicht die Hormone. Der kleine ist nachts und tagsüber sehr nähebedürftig noch immer. Und ich hatte große Schmerzen durch milchstau etc . Das ist jetzt aber auch endlich wieder gut. Die Nächte sind definitiv besser!