Kind lässt sich nicht abstillen- was würdet ihr tun?

Hallo,

meine kleine ist jetzt 19 monate alt und möchte nicht abgestillt werden. Sie isst sehr gut und fast alles, so das es mit dem stillen auch zuviel wird und sie pummelig geworden ist denn sie bräuchte die milch nicht mehr. wenn ich nein sage schreit sie, lässt sich kaum beruhigen, beharrt immer wieder datauf und lässt nicht locker. auch nachts trinkt sie mindestens 2/3 mal. am hunger kanns nicht liegen denn sie ist ganz normal.

Wie würdet ihr das angehen? bleibt wirklich nur konsequent zu bleiben und schreien zu lassen?

lg

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Hallo,

das klingt zwar hart, aber ja, da hilft am ehesten konsequent bleiben und ohne Stillen versuchen sie anderweitig zu trösten. Denn wenn du doch nachgibst, fängst du jedes Mal von vorne an.

Der günstige Zeitpunkt wäre vielleicht ein verlängertes Wochenende oder wenn möglich die Tage so planen, dass ihr morgens nicht früh raus müsst. Das stresst euch nicht zusätzlich, wenn ihr zu wenig Schlaf hattet und gerädert seid.

Alles Gute 🍀,
ez

1

Ich vermute, sie will das Stillen zur Beruhigung.
Du bist sozusagen ihr Schnuller.

Nimmt sie denn einen Schnuller? Flasche?

Prinzipiell ist es aber nicht ungewöhnlich, dass Kinder bis zum 2. Geburtstag teilweise gestillt werden, oder noch die Flasche bekommen.
Natürlich nicht dauernd.

Wie oft am Tag stillst du sie denn noch?

Normalerweise lässt man ja erst immer eine Stillmahlzeit aus und ersetzt sie durch Beikost, bis alle Mahlzeiten ersetzt sind.
Am schwersten ist es nachts, denn das ist das Stillen oft Einschlafhilfe und Beruhigung.
Da müsstest du dann andere Wege finden, sie zu beruhigen - z.B. durch Tragen, Wiegen, Schnuller (wenn sie ihn nimmt).
Ist anstrengend, aber irgendwann klappt es.

Bearbeitet von Yoyo
3

Ich würde warten bis sich das Kind nachts selber abstillt.


Zumal sie ja noch nicht so alt ist.

Schreien lassen sollte man ein Kind nie.

4

Ich würde dir raten, dir zu überlegen, ob du es wirklich wirklich willst.

Falls ja: durchziehen. Für die Nacht kannst du mal Abstillen nach Gordon googeln. Tagsüber hat es bei uns geholfen, nur noch zu Hause zu stillen und dann viel weg zu gehen. Andere Beruhigungen anbieten. Kuscheln, Tragen, streicheln, singen, schuckeln... Was für dich passt. Auf einmal würde ich nicht alles angehen, wenn du nicht Grade großen Stress hast.

Falls nein: weiter machen, bis du wirklich nicht mehr willst. Dein Kind ist noch nicht so alt, es kann ruhig noch weiter gestillt werden. Ich glaube auch nicht, dass es wegen der Milch pummelig ist, um ehrlich zu sein, das sind viele Kinder in dem Alter.

Ich glaube, Kinder merken, wenn man hin- und hergerissen ist, ob man stillen doch zulässt oder nicht. Also, entweder ja, oder nein. Und ganz wichtig, bei nein darf dein Kind natürlich traurig und unzufrieden sein, es verschlechtert sich ja erstmal was. Das kannst du dann mit dem Kind zusammen aushalten/durchtrauern.

Liebe Grüße

5

Du bist die Erwachsene und musst konsequent sein.
Sobald ich gemerkt habe dass die Kinder meine Brust nur noch zum Einschlafen oder sich Beruhigen brauchen und es überhaupt nicht mehr ums Stillen von Hunger oder Durst ging, hab ich mich abgegrenzt.
Also, meine Brust ist keine freie Verfügungsmasse, sondern ich bestimme darüber.
Zum Nuckeln , nachts, zum Einschlafen hab ich das sehr deutlich verweigert, hab kuscheln, Körperkontakt angeboten aber sehr deutlich gezeigt dass meine Brust Tabu ist.
In der Zeit hat dann auch mein Mann übernommen und das Geschrei hat sehr schnell nachgelassen.
Wenn ich dann nach ein paar Tagen nochmal das zu Bett bringen übernommen hab, konnte ich ja feststellen ob das Thema Brust passe war oder mein Mann noch etwas länger übernehmen musste.
Ich sag ehrlich, beim dritten Kind hab ich nicht mehr gestillt weil ich dieses Theater nicht nochmal wollte.

Bearbeitet von Inaktiv
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Fahr alleine eine Woche in den Urlaub und lass Mann und Kind zuhause.
Wenn du nicht verfügbar bist, wird sich die Tochter an ein Dasein ohne Brust gewöhnen.

7

Ich hatte auch so einen harten Fall, allerdings schlechte Esserin und Untergewicht.

Mit 22 Monaten habe ich es durchgezogen, an einem verlängerten freien Wochenende, also wir wären die ganze Zeit zusammen und viel Zuhause, nichts mit wegfahren.

Viel erklärt und vorbereitet, nächste Woche ist die Brust alle, morgen ist die Brust alle...

Es war viel einfacher und weniger schlimm, als ich dachte, schlimme Wutausbrüche und Weinen nur am ersten Tag, dann noch 2-3 Tage mit gelegentlichen Nachfragen, dann war das Thema durch.

Zieh dir hochgeschlossene Sachen an und bleib konsequent.

8

Ich hab gerade deinen Post gesehen als ich jetzt meine Erfahrung berichten wollte … wird in einigen Minuten online hier sein
GLG und alles gute