Eure Meinung zum Stillen

Wie steht ihr zum Thema Stillen?
Überall ließt man wie toll die Mamas die Stillen das Stillen empfinden. Ich kann der ganzen Sache leider überhaupt nichts abgewinnen und fühle mich damit irgendwie total alleine 😅

Ich stille meine Tochter (8 Wochen) voll, und werde dies auch weiter tun aber so wirklich wohl damit fühle ich mich nicht.

Wie ist das bei euch? Fandet ihr das Stillen von Anfang an super? Oder wurde das bei euch irgendwann besser?
Oder war es so schlimm das ihr ganz auf die Flasche umgestiegen seit?

Mich interessieren einfach mal die Denkweisen und vielleicht ob es da gleich gesinnte gibt die vielleicht auch das Stillen nicht ganz so unglaublich schön finden wie es.von fast allen Stillmamas beschrieben wird

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Hi,

ich fand und finde Stillen einfach total bequem, keine Flaschen sauber machen, kein Vorbereiten, nichts extra mitschleppen etc pp.. Da ich ziemlich faul bin, hier eigl niemanden kenne, meine Hobbies sowieso zu Hause auslebe, nicht so viel Schlaf brauche und keine Probleme damit habe in der Öffentlichkeit oder der Trage zu Stillen, ist das für uns die beste Lösung gewesen.
War nur die Male blöde, wo ich richtig krank war, da hätte ich gerne weniger Verantwortung gehabt aber wenn man muss... 😅

LG Ghost mit ❤️ 19 Monate

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Habe meine Tochter damals gestillt. Ich fand es sehr belastend und konnte dem stillen nichts abgewinnen. Man hat es gemacht weil es das beste fürs Kind ist.
Hatte von Anfang an Probleme und schmerzen beim stillen. Es wurde nur langsam besser trotzt gute Betreuung durch eine Stillberaterin. Habe dann mit ca 4 Monaten abgestillt.
Jetzt bei meinem Sohn stille ich wieder.
Es läuft von Anfang an besser aber auch nur weil ich jetzt von Anfang an wusste was ich tun muss damit es nicht so schlimm wie beim ersten Mal wird.
Es ist aber trotzdem wieder so das ich es mache weil es für das Kind am besten ist. Und für mich steht fest das ich nicht ewig stillen werde.
Ich hatte nie das „erfüllende“ Gefühl beim stillen oder andere tiefere Emotionen von denen andere manchmal reden. Es ist ein bisschen wie ein Job den man erledigt.

2

Hey, ich habe drei Kinder, eins davon voll gestillt.

Fand ich nie super, aber auch nicht furchtbar. Es war praktisch und hat die kleine glücklich gemacht. Zuhause find ich es auch manchmal schön, aber unterwegs war es mir immer leicht unangenehm. Würde dennoch immer wieder stillen.

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Am Anfang fand ich es strange, konnte es je länger desto mehr aber geniessen🥰

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Ich habe von Anfang an Fläschchen gegeben, weil ich mich super unwohl beim Stillen gefühlt hätte. Ich habe sie einmal für's Kolostrum angelegt, fand das aber schon mega unangenehm.
Das beste für's Baby ist meiner Meinung nach eine glückliche Mama - egal, ob diese stillt oder Flasche gibt 😊.
Ich finde es aber stark von dir, dass du es durchziehen möchtest, auch wenn es dich nicht erfüllt! Da wünsche ich dir alles Liebe bei, versuche dich nicht zu stressen. Egal, wie es letztendlich läuft 😊.

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Ich finde da hast du absolut recht und schön gesagt. Meine Hebamme sagt auch immer eine Stillbeziehung ist eine Beziehung. Und da muss es beiden Partein gut gehen!

Am Ende ist das aller wichtigste das die Würmchen und die Mamas Glücklich, Satt und zufrieden sind ❤️

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Dankeschön, habe gar nicht mit Zuspruch gerechnet um ehrlich zu sein 😊!
Man sollte da auch gar nicht so viel Wert drauf legen, was andere denken könnten, das geht bei den nächsten Themen dann ja immer so weiter, dass irgendjemand immer etwas zu sagen und zu urteilen hat 🙈. Meistens ist das eigene Bauchgefühl da ganz richtig 🥰.

Bearbeitet von Lolalisa3
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Ich habe 2 Kinder je ein Jahr gestillt. Ich habe es immer geliebt, fand es aber auch anstrengend und Kräftezehrend.
kind 1 hat auch die Flasche genommen mit MuMi oder Pre.
Kind 2 wollte keine Flasche nehmen, bzw wir haben es viel zu spät probiert, darum musste ich immer da sein zum stillen, das fand ich belastend. Habe 6 Monate voll gesttillt und nachher mit Beikost bis 1 Jahr.

Nun bin ich schwanger mit dem 3. Kind und will wieder stillen. Diesmal kann ich mir aber eine Kombination zwischen Stillen/Pumpen/Pre vorstellen, einfach, dass ich auch mal weg kann. Mal schauen wie es wird.

Ich finde es spannend zu lesen, wie es anderen Frauen mit dem Stillen geht. Alles Gute euch allen!

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3 Kinder.

K1 und K2 hatte ich versucht zu stillen und ich habs absolut gehasst. War nicht meines, ich fühlte mich unwohl, es klappte hinten und vorne nicht, keine wirkliche Hilfe - beide habe ich nach knapp 2 Wochen abgestillt.

K3 bekam von Anfang an die Flasche und ich habe mir gleich die Tablette geben lassen. Lediglich das Kolostrum habe ich ausgestrichen und ihm gegeben.
Es war von Anfang an ein völlig anderes Gefühl und ankommen und ich war nicht so gestresst wie bei K1 und K2.

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Ich habe meine beiden 14 und 18 Monate gestillt, lange Zeit voll - vor dem 9. Monat wollte keiner "normal" Essen oder Brei oder so ...

Ich muss sagen, die ersten Wochen mit dem ersten Baby waren ein echter Kampf, den ich nur gewonnen habe, weil ich unbedingt wollte, Unterstützung von Mann und Hebamme hatte. Die Maus hatte ne Trinkschwäche, ich musste ständig zusätzlich Pumpen... es war echt hart. Aber: es hat sich gelohnt. Nach ca. 12 Wochen waren wir ein Team und ab dann war es einfach nur unendlich praktisch. Bei unserem Zweiten bin ich schon im Krankenhaus ganz anders rangegangen (ist halt cool, wenn wenigstens einer von beiden weiß, was zu tun ist) und da hat es vom Start genauso gut geklappt wie bei unserer Tochter ab der 12. Woche.

Was ich schlimm finde, dass so wenige davon reden, dass die ersten Monate Stillen ganz häufig harte Arbeit sind - und eben nicht nur liebevoll gucken und Co. Und dass es auch einfach nicht klappen kann, wenn man Pech hat. Das es weg tut, die Brustwarzen sind wund, Dauernuckeln am Abend eher die Regel ist usw. (später ab dem ersten Zahn wird man mal aus Versehen gebissen...). Und schlimm ist auch, dass man quasi immernoch von einigen als kompletter Versager dasteht, wenn man (oder das Kind) für das vermeintlich natürlichste der Welt "zu blöd" ist ... da müssen Frauen auch echt mal dran arbeiten. 🙈

Aber: für mich hat am Ende die unglaubliche Nähe zu meinen Kindern und der enorme praktische Vorteil überzeugt (nachts blieb ich hslt einfach liegen, lege an und penne weiter, während das Kind losnuckelte ... man vergisst nicht die Milch, wenn man irgendwo hin will, muss nix kaufen ...). Man gibt aber mit meinem Lebensstil auch viel von sich auf und das muss man wollen, und wer das nicht kann, für den hab ich absolutes Verständnis. Es mag einfach nicht jeder so lang seinem Körper wem anders zur Verfügung stellen, sein Ehebett/Eheleben so "beschneiden" lassen, das Ausgehen ist schwierig usw. Es gibt, so abgedroschen es klingt, echt 2 Seiten pro Medaille.

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Ich hätte mir das nie vorstellen können dass ich mal stille. Als wir uns für ein Baby entschieden haben wollten wir einfach alles geben, das beste fürs Kind. So hab ich mich fürs stillen entschieden. Diese besondere Verbundenheit das kann ich jetzt auch nicht sagen aber es ist super praktisch. Ich könnte es mir nicht anders vorstellen. Keine Fläschchen, kein Zusammenmischen, nachts einfach Zack anlegen und fertig. Wenn es dem Baby nicht gut geht ist es Nähe und Beruhigung zugleich. Er hat nie groß geschrien weil ich mit dem stillen jede Situation retten konnte.

Und das was ich einfach unschlagbar finde ist was die Brust alles „kann“. Ist das Baby krank wird speziell die Milch von deinem Körper „zusammengestellt“ die das Baby braucht. Es ist einfach das allerbeste fürs Kind. Umso mehr ich mich darüber informiert habe desto unschlagbarer wurde es.

Anfangs war es hart über mit Lanolin Brustwartensalbe und Mabyen Brustwarzenpads hatte ich dann nie Probleme oder Schmerzen.

Ein weiterer Vorteil ist das abnehmen. Ich hatte nach 6 Wochen mein Ursprungsgewicht wieder und muss wirklich viel essen damit ich das halte und nicht noch mehr abnehme. Und ich esse wirklich gern :)