Hast du gerne gestillt?

Stillen ist ja bekanntlich das Beste fürs Kind.
War es für dich schön? Hast du dich auf die einzelnen Mahlzeiten gefreut? Oder war es einfach Mittel zum Zweck? War’s dir manchmal oder oft auch lästig? Oder war’s garnichts für dich und du hast evtl sogar abgestillt?

Es geht nicht, um eine Wertung der jeweiligen Entscheidung. Es würde mich mal interessieren, wie das Ergebnis aussieht. Es ist ja fast schon ein Tabu, wenn man vielleicht nicht immer so gerne gestillt hat..

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Sehr gut, wichtiges Thema.

Wir hatten eine lange gute Stillbeziehung, es gab viele schöne kuschelige Momente.

Aber, und das sagt einem vorher keiner, Stillen wird immer als so toll angepriesen, es hat auch echt Nachteile, die beiden größten für mich:

Die ersten Wochen tat es echt weh, ich habe mich körperlich immer unwohl gefühlt. Die Hebamme, die auch sonst total doof war und sich noch als esoterische Impfgegnerin entpuppte, hat mich überredet, weiterzumachen und auch nicht von Anfang an Flasche zu geben.

Es macht mega abhängig, gerade wenn man ein Kind hat, das kein Fläschchen mehr akzeptiert und es auch erst spät mit der Beikost klappt.
Damit zementiert es auch die Rolle der Mutti Zuhause und dem Papa, der ja nicht viel machen kann.
Nicht nur das Baby ist abhängig, auch die Mutter, sonst wieder Schmerzen.

Keine Frau sollte sich dafür rechtfertigen müssen, nicht zu stillen oder darüber verzweifeln, wenn es nicht klappt.

Falls ich noch ein Kind bekomme, werde ich nicht mehr stillen.

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Finde auch, bei allen Vorteilen, die Nachteile werden gerne unter den Teppich gekehrt. Würde ich noch ein zweites Kind bekommen, würde ich es mit Zwiemilch probieren.

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Ich habe "teils schon lästig" angeklickt, obwohl ich absolut pro Stillen bin und auch die Nähe mit meinem Kind sehr genieße. Manchmal finde ich es lästig, weil einem das Stillen niemand abnehmen kann. Es gibt auch Momente, wo es einfach blöd ist, das Baby zu stillen, gerade wenn es auch noch andere Kinder gibt. Bei meinem Glück klingelt der Paketbote auch immer genau dann wenn das Baby beim Stillen kurz vor dem Einschlafen ist 🙃

Deswegen freue ich mich darauf, dass meine Tochter (6M) heute ihren ersten Mittagsbrei bekommt.

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Ich war mir schon vor der Geburt unsicher ob ich stillen möchte. Wollte es aber unbedingt versuchen. Im Krankenhaus war es schon die reinste Katastrophe 😔 ich musste Stillhütchen benutzen und der Milcheinschuss ließ auch auf sich warten. Ich habe noch im Krankenhaus mit Brusternährungsset zugefüttert. Als ich dann Zuhause war, kam dann endlich Milch. Das Stillen klappte aber trotzdem nicht und der Kleine und ich waren so frustriert, dass ich abgepumt habe und er ein Fläschchen bekam. Er war zufrieden und ich dann auch. Mein Mann konnte ihn mir dann auch mal abnehmen zum Füttern. Da mich das Pumpen sehr belastet hat und meine Brüste fast explodiert sind, habe ich dann abgestillt und er bekam Pre Nahrung. Das Stillen war einfach von Anfang an nichts für mich und fühlte sich komisch an. Wenn ich noch ein Baby bekäme würde ich von Anfang an die Flasche geben.

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Ich habe es anfangs gehasst, weil ich extreme Schmerzen hatte beim Stillen. Außerdem hatte mein Kleiner Probleme beim Ansaugen, deshalb habe ich dann Stillhütchen verwendet. Damit war es letztendlich aber noch nerviger, weil es mit den Hütchen einfach dreimal so lange gedauert hat und er dadurch ständig Luft geschluckt hat und dann wieder Bauchschmerzen bekommen hat. Nach 2 Monaten hat es dann plötzlich ohne Stillhütchen geklappt und seitdem habe ich gar keine Probleme mehr. Keine Schmerzen und es dauert nur ein paar Minuten. Ich würde immer wieder stillen, auch wenn der Anfang schwer war, es lohnt sich dran zu bleiben. Ich wünschte nur man wäre etwas flexibler und müsste nicht ständig zur "Verfügung" stehen.

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Hallo,

Ich stille noch unseren 18 Monate alten Sohn.

Ich fand ab dem 7./8. Monat das stillen erst so richtig schön und super praktisch.
Davor war man so die Hauptnahrungsquelle.
Das war aber selbst ausgesucht, da ich bis zur Beikosteinführung nur Muttermilch geben wollte. Danach erhielt er auch PRE, wenn ich nicht anwesend war.
Und er war da auch immer sehr unkompliziert, nahm von Papa, Omas von Anfang an das Fläschchen (erst mit MuMi, dann eben PRE)

Mit dem Beikoststart fand ich es auch entspannt, da er halt einfach ausprobieren konnte und dann noch die Brust bekam, da wusste ich immer er hat genug Essen erhalten.
Snacks mussten nicht immer zum Spielplatz mitgenommen werden, sondern der Hunger konnte mit der Brust überbrückt werden.

Jetzt haben wir nachts sehr unkompliziert abgestillt, weil ich’s Nacht nicht mehr gepackt hab, tagsüber stört es mich nicht,

Gefreut aufs stillen hab ich nicht nie 😂😂 es war irgendwie selbstverständlich für mich, ich hab’s akzeptiert und fand es für uns das einfachste und unkomplizierteste. So finde ich sollte jede Mutter-Kind-Still oder Fläschchen Beziehung sein.