Weiter Stillen oder Abstillen…

Hallo,

leider hat das stillen seit Tag eins Probleme bereitet.

Erst lies der Milcheinschuss auf sich warten, so dass wir im KH mit PRE zufüttern mussten. Durchs pumpen hat es dann nach 4 Tagen endlich geklappt und ich konnte mit dem Stillen beginnen.

Leider waren meine Bristwarzen sehr schnell offen und Blutig so das wir uns in Rücksprache mit der Hebamme dazu entschlossen haben vorerst zu Pumpen und die Milch dann per Flasche zu geben.

Das war für mich eine sehr anstrengende Zeit da wir erst eine „Starre“ Pumpe aus der Apotheke hatten und ich so an die Steckdose gefesselt war. Wir haben dann die Mobile Pinpe von Medela gekauft und es war für mich entspannter (aber immer noch nicht schön). Ich habe mich immer an dem Gedanken fest gehalten, dass wenn die BW verheilt sind ich endlich mit dem Stillen loslegen kann.

Endlich war es dann so weit und wir konnten nach 4 Wochen mit dem Stillen beginnen. Leider waren meine BW nach 4 Tagen wieder blutig, so dass wir uns an eine Stillberaterin gewendet haben.

Mit Erfolg, durch Übungen für Mini haben wir es geschafft Tagsüber zu stillen und nachts gab es die MuMi noch per Flasche. Das ging auch eine Woche gut, bis Mini dann in den Stillstreik getreten ist. Ab da haben wir auch die nächtlichen Flaschen weg gelassen. Nach gut einer Woche war auch das überstanden.

Somit können wir jetzt seit gut 3 Wochen komplett und für Mini ohne Komplikationen Stillen.

Für mich ist es aber nicht schön zu Stillen, denn trotz richtigem Anliegen tun meine BW und teils auch die ganze Brust weh. Daher stellt sich mir schon länger die Frage ob ich trotz der Schmerzen weiter Stillen soll oder vielleicht doch lieber umsteigen sollte….

Weitere Faktoren sind für mich, das Mini seit wir komplett stillen nachts viel öfter kommt obwohl es ja die ganze Zeit über MuMi war und mein Mann nicht mehr füttern kann, was ich für ihn auch einfach schön fand.

Ich bin einfach fällig überfragt ob ich mich noch bis zur 6-Fach Impfung durchbeiße oder lieber schon Abstillen sollte!?

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps oder Erfahrungen für mich.

P.s. Mini ist jetzt 10 Wochen alt.

💙

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Respekt, dass du das alles durchgezogen hast!
Meiner Erfahrung nach hören die Schmerzen irgendwann von heute auf morgen auf und man ist wie aus heiterem Himmel plötzlich schmerzfrei. Bei mir war es nach 8 Wochen der Fall. Da du ja noch zwischendrin viel gepumpt hast, dauert es vielleicht einfach noch ein bisschen bis deine Brust sich vollends dran gewöhnt hat.
Da die Schmerzen auf jeden Fall vorbei gehen und du schon einen so beschwerlichen Weg hattest, würde ich deswegen jetzt nicht aufgeben.
Das mit Nachts ist natürlich ein Argument, aber dein Baby ist noch klein. Es werden immer wieder gute und schlechte Phasen kommen. Beim Zahnen zB war ich nur froh dass ich gestillt habe nachts. Aber es kann halt passieren, dass euer Baby plötzlich trotz Flasche alle 2h kommt. Der Schlaf ändert sich einfach ständig, da kannst du nicht von diesen paar Nächten jetzt auf alle kommenden Nächte schließen. Da musst du dir überlegen was langfristig für euch die beste Lösung ist. Im Halbschlaf Dauerstillen oder ständig eine Flasche machen ist halt ein Unterschied. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich fürs Stillens entscheiden.
Was nicht heißt, dass ich den Tag nicht herbeisehne wo ich endlich abstillen kann ;)

2

Vielen Dank für deine Erfahrung ☺️

Gerade wegen unserem langen Weg den wir bereits geschafft haben bin ich eben so am hadern.

Aber nach so einer Nacht wie heute wo mir die Brüste einfach nur noch weh tun Zweifel ich eben manchmal doch ob es besser wird.

Gerade auch weil meine BW schon immer empfindlich waren.

14

Ist ein Soor ausgeschlossen? Cremst du die Brustwarzen?

weiteren Kommentar laden
3

Ich weiß sie werden oft verteufelt, aber hast du es mal mit Stillhütchen versucht? Vielleicht nicht unbedingt die ganze Zeit, aber zwischendurch mal zur Entlastung.

Die wichtigste Frage aber ist, möchtest du überhaupt noch stillen? Wenn nicht, ist das ja auch vollkommen in Ordnung. Heißt durchbeißen, es gibt kein anderes Thema mehr oder ist es "einfach nur" ein paar mal am Tag unangenehm?

Dein Mann könnte auch ohne Flasche stillfreundlich füttern, wenn das schon helfen würde.

4

Stillhütchen haben wir versucht, macht für mich aber keinen unterschied 🫣

Ich weiß tatsächlich nicht ob ich noch stillen möchte. Auf der einen Seite ist es halt super easy, da Mini auch gut trinkt und es echt flott geht… auf der anderen Seite habe ich fast immer schmerzen mal mehr mal weniger und das ist das was mich am meisten stört. Jetzt gerade tut mir die eine Brust von der Nacht weh weil Mini beim stillende vergessen hat erst den Mund zu öffnen und sich erst dann weg zu drehen 😅

5

Das ist natürlich doof.

Du bist ja nicht vom Abstillen überzeugt, dann solltest du es noch nicht tun. Sonst kommt am Ende das schlechte Gewissen etc...(du müsstest absolut keins haben, passiert aber vielen Frauen)

Ich würde mir ein zeitliches Limit setzen (1 Woche, 2 Wochen... du hattest was vom Impftermin geschrieben, keine Ahnung wann der ist...) und der Sache somit eine letzte Chance geben. Wenn es dann nicht besser ist, abstillen bzw. vielleicht erstmal nur Flasche um ein bisschen zu entlasten und wenn er dann die Brust nicht mehr will, ist es halt so.

weitere Kommentare laden
6

Hey,

Hut ab. So lange hab ich nicht durchgehalten. Beim ersten Kind hat es gar nicht geklappt und beim zweiten hab ich nach 4 Wochen zur Flasche gewechselt weil sie nicht satt wurde. 🤷🏻‍♀️
Mittlerweile ist sie 11 Wochen alt, wiegt mind 6,2 kg. Genau werd ich es am Montag erfahren 😅

Wenn du nicht mehr stillen willst dann lass es. 🤗 so wie jedes Kind anders ist, ist auch nicht jede Mama dazu geeignet zu stillen. Auch wenn es immer heißt: „jede Frau kann stillen“. Genauso heißt es“ Babys sind Traglinge und wollen den ganzen Tag herumgetragen werden“ - ich hatte genau das Gegenteil zuhause. Man Sohn hatte jede Babytrage gehasst!!!!! 🤷🏻‍♀️

Lass dir also bloß nix einreden.
Und jz mal nur so am Rande die Vorteile an Pre und Flasche: 😅😉

- du hast einen bessern Überblick wieviel getrunken wurde
- Papa, Oma, Opa etc können füttern
- du bist VIEL (!!!) flexibler
- du kannst wieder essen und trinken was du willst 🍾😅
-Papa kann nicht nur einfacher mit dem Baby schlafen gehen, sondern kann so auch tagsüber mal alleine mit dem Baby unterwegs sein und kann eine tolle Beziehung aufbauen
- Papa kann die Nächte auch mal übernehmen
- kein wie stille ich ab (😜)
- kein herumgenuckle an der Brust

Mini ist jz 11 Wochen. Trinkt 6 Flaschen am Tag a 150-170ml.
Abends trinkt sie die letzte gegen 18:30, die nächste gegen 02:00-03:00. die Flasche hab ich in 5 Sekunden zusammen gerührt. 🤷🏻‍♀️

Mein Sohn hatte mit 6 Monaten nachts gar nix mehr getrunken. 😉

Lg Annette

8

Das sind eben die Dinge die mich Teil zweifeln lassen ob abstillen nicht doch eine Option ist 🫣

13

Ja ich kann dich verstehen. Ich wollte meine Tochter auch unbedingt stillen. Ich war so glücklich dass es beim zweiten Kind geklappt hatte und die kleine Maus so brav getrunken hatte. Leider wurde sie auch nie richtig satt, erst mit der Flasche war sie richtig zu Frieden und es war schön sie so zu sehen. Das war für mich dann der Grund dass ich das stillen aufgegeben hatte.

Und ganz ehrlich…wenn hier manche Mama‘s verzweifelt schreiben dass sie ihre 20 Monate (oder noch älter) alten Kinder noch stillen und das abstillen nicht schaffen, bin ich teilweise auch froh dass ich schon wieder so flexibel bin. (Sorry an die Mamis die das hier lesen 😉😜)

Lg Annette

weitere Kommentare laden
7

Hey,
Wenn du es schon soweit geschafft hast, Gib dem ganzen doch noch etwas Zeit.
Meine Tochter und ich hatten auch einen ähnlich schweren Start. Ca. die ersten 4 Wochen haben wir zugefüttert. Ich hatte auch wunde Brustwarzen und habe auch etwas gepumpt.
Ich hatte auch noch lange Schmerzen, Wunden und den ein und anderen Milchstaus 🙈 erst jetzt nach 15 Wochen kann ich sagen dass es sich endlich eingespielt hat.
Was mir sehr geholfen hat waren Silberhütchen, die kosten nicht gerade wenig aber die Wunden heilen darunter super und nichts reibt.

10

Von den Silberhütchen hat mir die Stillberaterin abgeraten, gerade wenn die BW offen sind, da diese eine Pilzbildung fördern 🫣 und Sie haben nicht sooo den unterschied gemacht.

Aber super wenn sie bei dir gut helfen.

Es macht mir schon Hoffnung zu hören, dass es noch werden kann.

17

Ich hab oft verzweifelt und geheult. Und war oft drauf und dran aufzugeben. Ich empfand es als so unfair dass obwohl ich mich so sehr bemühe ich von einem Problem ins nächste schlittere (hier ein Riss, da eine Quetschwunde, Saugbläschen, Vasospasmus, harte Brüste, Milchstau, auslaufende Brüste, Brustentzündung mit Fieber ..) ich glaube ich hab alles durch, irgendwann geht alles vorüber.

Es ist jetzt auch gerade 1-2 Wochen wo ich gar keine Probleme habe. Also bin ich noch vorsichtig optimistisch dass das so bleibt..

Ich drücke dir ganz fest die Daumen dass es auch bei dir besser wird.

weiteren Kommentar laden
12

Ich Würde nochmal Kontakt zur stillberaterim aufnehmen. Google mal vasospasmus in den Brustwarzen, das ist ein häufiger Grund warum Brustwarzen und Brüste weh tun.
Du kannst wirklich stolz auf dich sein! Ich würde noch weiter stillen, aber ich hab auch teilweise 2,5 Jahre gestillt #rofl

20

Hatten wir mit meiner Hebamme auch in Versacht aber Werder das Kalium noch Magnesium hatten den gewünschten Erfolg gebracht. Das Magnesium so hoch dosiert habe ich zudem leider nicht vertragen.

Aber danke für den Tipp.

2,5 Jahre ist ja auch eine Weile…

21

Gerne #winke