Ich spiele mit dem Gedanken dieses Mal nicht zu stillen.
Bei K1 war ich sehr pro stillen, weil es sehr viele Vorteile hat und ich hab meine Tochter auch über 1 Jahr gestillt.
Aber Stillen hat auch viele viele Nachteile wie meiner Erfahrung nach ua
- schmerzhafter Milcheinschuss (Fieber, Schütteldfrost, mehrtägige Brustentzündung)
- mehrfache Brustentzündung
- schmerzhafter und langwirriger Anstillprozess
- Ansaugschmerz der bis zum Schluss des Stillens blieb (hier dürfte ein Nerv an einer Brustseite ungünstig verlaufen)
- nächtliches Dauernuckeln wegen Einschlafstillen
- Koliken wenn man das falsche isst
- Einschränkungen bei medikantöser Behandlung
- Milchstau und Verhärtungen
- Kind das nicht essen wollte
Ja, stillen ist auch schön und intim, aber kann man diese Nähe nicht auch beim Fläschchen geben haben?
Gibts hier Mamas, die ein Stillkind und ein Flaschenkind hatte und von ihrer Geschichte berichten kann?
Kann man nur Kolostrum geben und dann Aufhären? Wie gehts einem da? Gibts da ähnliche Probleme wie beim Abstillen?
Danke 🙏🏻
Nicht stillen?
"- schmerzhafter Milcheinschuss (Fieber, Schütteldfrost, mehrtägige Brustentzündung)
- mehrfache Brustentzündung
- schmerzhafter und langwirriger Anstillprozess
- Ansaugschmerz der bis zum Schluss des Stillens blieb (hier dürfte ein Nerv an einer Brustseite ungünstig verlaufen)"
Hatte ich alles beim 1. Kind, beim 2. Kind allerdings nichts davon.
" - nächtliches Dauernuckeln wegen Einschlafstillen"
Hatte ich auch beim 1. Kind, beim 2. haben wir dann von Anfang eingeübt, dass auch mein Mann das Baby in den Schlaf bekommt. Klappt bis heute wunderbar.
"- Koliken wenn man das falsche isst"
Das ist wissenschaftlich widerlegt und damit ein Mythos.
"- Einschränkungen bei medikantöser Behandlung"
Es gibt nur sehr wenige Medikamente, für die es keine stillfreundliche Alternative gibt. Meist wird von Ärzten selbst bei Banalitäten wie Antibiotika oder Schmerzmitteln aus Unwissenheit zu einer Stillpause geraten, obwohl dies meistens nicht mal notwendig ist. Embryotox ist da die Quelle der Wahl.
"- Milchstau und Verhärtungen"
Hatte ich nur beim 1. Kind.
"- Kind das nicht essen wollte"
Das kannte ich vom 1. Kind nicht. Der große Appetit kam dafür beim 2. Kind erst als es ca. 12 Monate alt war. Dies scheint also nicht am Stillen zu liegen sondern vielmehr individuell zu sein.
"Ja, stillen ist auch schön und intim, aber kann man diese Nähe nicht auch beim Fläschchen geben haben?"
Kla, die Intimität kannst du ganz sicher auch ohne die Brust erzeugen. Formulanahrung hat gegenüber Muttermilch aber erwiesenermaßen erhebliche, gesundheitliche Nachteile. Dieser Punkt sollte in jedem Fall auf dem Weg der Entscheidungsfindung mit durchdacht werden.
Kolostrum kannst du auf jeden Fall geben und das wäre für dein Kind durchaus sehr vorteilhaft. Ohne Tabletten wirst du aber in jedem Fall einen Milcheinschuss bekommen, da der ja hormonell induziert wird.
Ich wünsche dir alles Gute und dass du für dich und dein Baby die zu euch passende Entscheidung triffst. 🍀
Liebe Schokomaus
Ich lese in deinem Beitrag viele „Nachteile“, die für mich leider eher nach einem „hausgemachten Problem“ klingen.
Die Schmerzen beim Stillen sind i.d.R. durch inkorrektes Anlegen bedingt und sollten niemals „normal“ sein, wobei der Ansaugschmerz wirklich vergehen sollte. :-/
Das „Dauernuckeln“ ist vollkommen normal, der Begriff ist allerdings so negativ, dass ich das Gefühl habe, du hast eigentlich deine Entscheidung schon getroffen.
Koliken durch Essen der Mutter ist wirklich nur ein Mythos. Milch wird aus dem Blut gebildet, da besteht einfach kein direkter Zusammenhang.
Wichtig ist glaube ich eher das:
Stillen sollte die Normalität sein, mit allen positiven Aspekten. Das Nicht-Stillen dagegen bringt einige gesundheitliche Nachteile, die man sich gut überlegen sollte.
Euch alles Gute
Ich glaube nicht, dass Fieberschübe beim Milcheinschuss hausgemachte Probleme sind…
Ich war in einer Stillgruppe, hatte eine tolle Hebamme, sie mir beim Anlegen half und dann auch zum Abstillen Beratung. Hab es über 1 Monat hinausgezogen, um die klassischen Probleme zu vermeiden, aber es half alles nichts.
Ein kleiner Luftzug: Brustentzündung.
Feuchter BH: Brustentzündung.
Nachts bei hochgeschobenem Pyjamatop eingeschlafen: Brustentzündung.
Den Ansaugschmerz hatte ich bis zum Abstillen, er ging nie weg, selbst als die Bruat dann irgendwann nciht mehr verhärtet war und Brustentzündungen überatanden waren.
Dauernuckeln ist anstrengend. Damit meine ich nicht Clusterdrinken am abend, sondern halbstündlich stillen in der Nacht bia zur Erschöpfung.
Ja, das meinte auch meine Hebamme, dass essen keinen Einluss hat. Fakt ist aber, dass die Koliken erst aufhörten, als ich eine radikale Ernährungseinschränkung machte. Besonders schlimm waren Milchprodukte. Ein Glas Milch und meine Tochter schrie bis 4 Uhr morgens vor Schmerzen. Immer wieder.
Schritt für schritt konnte ich dann normal essen. milchprodukte aus Kuhmilch gingen bis zum Abstillen aber nicht.
Ich wollte beim ersten Kind unbedingt stillen, sonst hätte ich die Zeit nie durchgestanden.
Ich weiß einfach nicht, ob ich mir das alles beim zweiten Kind nochmal antun will.
Ich habe noch nie gestillt ( 2 kids) das,dritte kommt bald, werde ich auch nicht stillen, ich bin keine Still-Mama, habe dafür die Geduld nicht und ich möchte auch nicht.
Meine beiden Kids sind super gesund und sehr selten krank.
Schreib ich mal dazu, da sonst eine Anmerkung kommt zwecks Gesundheit wenn man stillt.
Aber zu deiner einen fragen zwecks kolostrum, ich wurde jedesmal im kh gefragt, ob ich einmalig anlegen möchte, das die Kids das kolostrum bekommen, das geht. ( habe ich auch nicht gemacht).
Entscheide für dich, was du möchtest.🍀🍀🍀
Natürlich kannst du nicht stillen. Ich habe Kind 1 nicht stillen können und habe abgepumpt. Kind 2 wird derzeit vollgestillt.
Fast alle deine Nachteile sind vermutlich Mama und Kindabhängig. Ich hatte weder bein Pumpen noch beim Stillen jemals einen richtigen Milchstau oder eine Brustentzündung. Mein Sohn hat auch kein Probleme mit Blähungen etc. Ich kann alles essen. Kuhmilchunverträglichkeit kann natürlich vorkommen, aber das ist halt Kindabhängig. Das Problem hast du mit der Flasche ja auch, nur gibt es da dann halt Spezialnahrung. Wenn du das aber nicht weißt, dann hast du das gleiche Problem. Dein Kind kann gegen alles mögliche allergisch sein...
Ich habe den Vergleich bei uns und - da Stillen wunderbar klappt- ist es viel einfacher.
Meine Vor-und Nachteile wären eher:
Pro Stillen:
-einfach, schnell, unkompliziert
- man kann immer spontan überall hin, muss nicht erst Flaschen etc mitnehmen
- Kind schläft soooo viel schneller wieder ein mit Stillen. Mein Sohn weint nie, ich bin ja immer sofort da. Ja er kommt manchmal oft nachts und will an die Brust. Gerade hat er zwei Zähne bekommen. Aber: er weint nie deswegen!! Er beruhigt sich immer an der Brust. Meine Tochter hat dann einfach geschrien. Die Flasche ist halt schnell leer... Schnuller nahm sie nicht. Dafür irgendwann die Finger. Braucht mein Sohn nicht.
- Flasche geben kann man trotzdem
Pro Flasche:
- mein Mann war ab Geburt viel mehr eingebunden. Unsere Tochter ist ein Papakind, das erste Wort war Papa... Das ist jetzt schon anders mit meinem Sohn
- auch Oma und Opa waren viel involvierter.
- meine Tochter hat länger am Stück geschlafen (allerdings waren die Nächte trotzdem anstrengender, bis die Flasche gemacht war, hat sie meistens schon geschrien, war nachts auch mal stundenlang wach etc.)
Danke dir vielmals für deinen Vergleich!
Stimmt, praktisch war es wirklich. Und das mit dem beruhigen kann ich nur unterschreiben. Brust half (fast) immer! (Nur nicht gegen Koliken). Auch als sie krank war, war es gut, dass ich sie stillte. Sie trank auch bei hohen fieber häufig und war gut mit Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt. Das war ein beruhigendes Gefühl.
Aber alleine die Erinnerung ans Stillen m, die jetzt gerade hochkam, reicht aus, dass meine (empfindliche) Brust zu schmerzen beginnt (brennt und sticht wie beim Ansaugschmerz).
Ich bin echt unschlüssig, was ich machen soll.
Wie würdest du dich beim dritten Kind entscheiden?
Bei mir auf jeden Fall Stillen!
Aber, das ist sehr individuell. Bei mir ist zum Beispiel Flasche und Abpumpen sehr negativ besetzt, weil es das bei mir halt zumindest anfangs war. Ich sage oft jetzt bei meinem Sohn, wie einfach ein Baby sein kann... Er ist auch wirklich unkompliziert. Aber das Stillen macht es halt auch wirklich leicht.
Für mich das Entscheidende ist der Schlaf. Ich schlafe jetzt mit zwei Kindern sooo viel besser, weil das Stillen zumindest bei mir wie ein Schlafmittel wirkt 😅 oft schlafe ich währenddessen ein. Das war für mich undenkbar. Ich wache sonst bei allem auf... Mir der Flasche war ich immer richtig wach dann. Aber das lag auch am Abpumpen.
Am deiner Stelle würde ich das Stillthema vorher vielleicht mal "aufarbeiten"., So dass du möglichst neutral an die Sache rangehen kannst. Und dann würde ich mir zwei Monate Zeit geben. Es versuchen. Wenn es sich nicht gut anfühlt, dann lass es. Es kann alles ganz anders werden.
Die Schwangerschaft, Geburt und ersten Monate meiner Tochter waren schrecklich. Ich wollte nie wieder ein Kind. Ich habe das dann mit einem Psychologen aufgearbeitet. Bei meinem Sohn ist jetzt wirklich alles anders. Schön, einfach, leicht, angenehm. Kann natürlich anders werden, aber nichts ist so wie bei meiner Tochter. Vielleicht ist das ja bei dir auch so, wer weiß. Also ich würde es versuchen. Und wenn es nix ist, dann ist es keine Schande aufzuhören.
Falls du dich gegen das stillen entscheidest, würde ich einfach vor der Geburt schon das Kolostrum sammeln 🙂 das geht gut und dann kommst du (vielleicht) gar nicht in den Milcheinschuss rein. Du kannst es in Spritzen füllen und einfrieren. Dein Baby erhält dadurch einen super Immun-Boost 👍
Ich kann deinen Post verstehen und hadere tatsächlich gerade mit einem ähnlichen Thema.
Mein Kind 1 haben ich versucht zu stillen und es hat aus mehreren Gründen dir ich jetzt hier nicht erklären will nicht geklappt. So bekam er ab Tag 3 die Flasche.
Jetzt bin ich Schwanger mit Kind 2 und frage mich ob ich es wieder versuchen soll mit dem Stillen oder von vornherein mich auf andere Dinge konzentrieren und Flasche geben.
Ich möchte dir keine Sorgen oder Angst machen aber das Flasche geben ist auch sehr aufwendig und vieles bedenkt man einfach nicht, weshalb ich dir einmal meine Erfahrung teilen möchte.
- Du musst jedes mal wenn du mit kleinem Baby aus dem Haus gehst, eine Tasche mit nehmen in der sich neben wickelzeugs genügen sterilisierte Flaschen und Sauger, sowie Milchpulver in Portionen vorbereitet, heises und kaltes Wasser mitnehmen.
Das heist auch, du musst dir vorher überlegen wie lange seit ihr unterwegs, und wieviel trinkt das Kind pro Portion.
Dieses Punkt fand ich immer am super nervigsten.
- Auch zuhause ist das sehr viel Aufwand. Du brauchst genügend Flaschen, alle müssen am anfang zumindest immer sterilisiert werden. Das ist wirklich viel mehr arbeit als man denkt.
- Klar hast du beim Flasche geben kein Dauernuckeln, aber du musst dann ebend andere Methoden zum beruhigen finden, wie zb. Kinderwagen, herumtragen etc.
- Der grose Vorteil den ich beim Flasche geben sehe, ist, dass du unabhängiger bist. Ich konnte immer einfach sagen, schatz ich bin jetzt ca. 2h auser Haus, du hast das Baby und dann lief das. Das stell ich mir mit Baby tatsächlich schwieriger vor und das ist auch ein groser Punkt weshalb ich überlege. Ich werde nach dem Mutterschutz wieder 2x4 std. arbeiten gehen (müssen). Ich möchte abends (wieder) zum Sport gehen.
- Ich verstehe voll, dass du Angst vor den ganzen Komplikationen hast die du aufgezählt hast, wer hat darauf schon Lust. Aber das sind alles Dinge die können beim zweiten sein, müssen aber nicht.
Beim Flasche geben kommst du dann evt. an andere Probleme, wie zb. das Kind kommt mit dem Sauger nicht zurecht. Du achtest auf die trinkemnege und machst dir unnotige Sorgen, und zum schluss der finanzielle Faktor. Das erste halbe Jahr hat eine Pakung pre 20€ gekostet und für ca. 6 Tage gereicht. dazu die ganzen Trinkflaschen und alle 4 monate ca. neue Sauger. Wenn ihr mit den Saugern so wie wir probleme haben musst du evt. nochmal die Marke wechseln, was auch ganz schön ins Geld geht.
Von daher von mir keinen Rat, ich weis es naich selber auch noch nicht, aber zumindest ein erfahrungsbericht von einer Fläschen gebenden Mami
Hier kann ich unterschreiben. Flasche geben hat Vorteile, aber es ist bei weitem nicht das non-plus ultra. Wer Unabhängigkeit liebt ist da gut aufgehoben. Alles andere ist halt Pest oder Cholera :) man kann ein einfaches Flaschenbaby und ein einfaches Stillkind haben, oder anders rum. Das weiß man halt nie :)
Hallo,
habe 5 Kinder und 3 davon gestillt. Kind 4 und 5 waren Zwillinge und letztlich war ich „gezwungen“ Pre zuzufütten (zum stillen, pumpstillen). Heute sind sie 3,3 Jahre und immernoch Milchjunkies 🫣 (am Tag zwischen 2x 3-5 Flaschen).
Was ich beim Pre-Nahrung unterschätzt habe: es ist wirklich viel Arbeit. Am Anfang musst du die Flaschen ja sterilisieren/ auskochen (gut bei uns war alles doppelt plus 6x täglich das abpumpset). Dann kommen kosten hinzu wie die Flaschen und Sauger (bei uns waren sie an Kliniksauger gewöhnt und es ist wirklich schwierig welche zu bekommen 😭) und die Nahrung selbst (gestartet sind wir bei 20,99€ ist gestiegen bis 25,99€, jetzt gibt es die günstige Variante). Dann musst du immer warmes Wasser dabei haben wenn du unterwegs bist, dafür musst du halt kein Plätzchen suchen zum Stillen (obwohl mir der Ort immer egal war)
Was ich als sehr großen Vorteil empfand: du kannst echt entlastet werden, da andere auch füttern können, nachts fand und finde ich es nervig die Flasche zu machen. Das ist nur meine Erfahrung mit Pre und ihren Abkömmlingen 😊
Aber die ersten 2/3 Wochen waren bei mir auch immer heftig, besonders der Ansaugschmerz 😫
Letztlich musst du es selbst für euch entscheiden und es hat niemand dir irgendwas vorzuschreiben.
Beim kommenden Baby werde ich auf jeden Fall wieder Stillen (zumindest wenn es klappt, wenn nicht dann nicht, genug Übung habe ich ja 😁)
Alles gute 🍀
Ich hoffe du kannst mir folgen… hier ist zur Zeit völlig Chaos a.G. von Krankheit
Hi. Ich habe nicht gestillt. Ich habe ab Woche 35 das Kolostrum beim ersten Kind ausgestrichen, aufgefangen in spritzen und eingefroren. Diese hab ich dann zur Geburt mit ins KH genommen.
Bei Kind 2 mach ich es auch so, werde aber kurz anlegen und das Kolostrum leer trinken lassen, dann die Abstilltablette nehmen. Ein Milcheinschuss erfolgt dann nicht. Es wird empfohlen einen strammen Sport BH zu tragen.
Ich empfand das Flasche geben als überhaupt nicht anstrengend. Ja klar, man muss sie spülen und in den Steri packen. Aber wenn ich abpumpen muss, Milchstau habe etc. Ist das auch aufwendig. Spülen, sterilisieren ist am Tag 10 Minuten Arbeit.
Ich hab mir für Kind 2 den Luxus gegönnt und einen Baby Brezza gekauft, nachdem ich ihn bei meiner Freundin gesehen habe. Milch auf Knopfdruck - freu mich jetzt schon drauf 😀 und für nachts extra Flaschen, (snoozi) wo man nur noch einen Knopf drückt und sie sind fertig. Alles hat einen hohen Wiederverkaufswert, sodass es mir die Investition wert war.
Es gibt auch Wasserkocher, die das Wasser abkochen und dann standardmäßig 40 grad zb halten/ perfekte Trinktemperatur.
Dieses Gemische mit heißem und kalten Wasser. Ist total überholt und gerade nachts wirklich anstrengend.
Sterilisator hat mich 20€ gekostet
Spezial Flasche nachts ca 100€
BabyBrezza 220€
(Diese 320€ kann man sich natürlich auch sparen, aber der Brezza geht gebraucht noch für 150€ weg und die Flaschen auch für gutes Geld (man muss nur die Aufsätze neu kaufen- da geht jede Marke)
Normale Tagesflaschen 8€ stk.
Milch kostet ca 6€ die Packung, bei meinem Sohn besuchten wir pro Woche eine. Dies ließ im Laufe der Zeit aber nach.
Mein Sohn hat mit 1,5 Jahren auch nur noch abends eine Flasche bekommen; die dann problemlos weggelassen wurde als der 2 Geburtstag anstand 🤷🏽♀️alles in allem entspannt
Meinen ersten Sohn habe ich lange gestillt. Das war für mich die meiste Zeit sehr angenehm und einfach. Als er 11 Monate alt war, kamen seine Geschwister dazu. Da diese zu früh kamen, musste ich lange Zeit abpumpen. Zuerst bekamen sie die Milch durch Sonden, danach über Flaschen (und wurden etwas später entlassen). Ich stillte dann also noch den 1 Jährigen und pumpte für 2 Babys ab. Das war schon anstrengend, da ich oft abpumpen musste. Mein Großer stillte auch nachts noch, schlief aber immer super gut und schnell mit der Brust wieder ein, was sehr hilfreich war, da ich ja auch noch für die Babys aufstehen und die Flaschen erwärmen musste.
Als die Kleinen dann ca 5 Monate alt waren (korrigiert 2,5 Monate), wollte ich es doch noch mit dem Stillen probieren. Ich hatte sie zwischendurch an Sauger von Medela gewöhnt, die der Brust nachempfunden sind und von denen auch die Pumpe war, die ich nutzte. Sie konnten dann mit einiger Übung tatsächlich bei mir trinken, allerdings nicht ganz so effektiv wie ihr großer Bruder. Trotzdem war es mir wichtig und ich war wirklich froh, die beiden auch stillen zu können.
Ich stillte dann ca 2,5 Jahre lang 3 Kinder gleichzeitig und ich habe viele schöne Erinnerungen an das Tabdemstillen, auch wenn es mich schon auch etwas eingeschränkt hat. Aber das ja nur, weil es drei gestillte Kinder gleichzeitig waren. Meine Zwillinge bekamen auch weiterhin die Flasche, weil ich sonst nur noch hätte stillen müssen, aber das war okay für mich.
Hätte ich nur ein Baby bekommen, hätte ich es sicherlich auch voll gestillt, so wie meinen etsten Sohn. Meine Kinder haben relativ lange gestillt. Meine Tochter bis knapp 3 Jahre, mein zweiter Sohn bis 3,5 Jahre und mein Großer sogar bis knapp über 5 Jahre. Sie haben sich aber alle von selbst und auf natürliche Art abgestillt, daher war die Stilldauer auch so unterschiedlich.
2 oder 3 Mal hatte ich einen Milchstau, aber erst als ich abgepumpt habe. Mit meinem Sohn, den ich nur gestillt habe, hatte ich solche Probleme nie.
Ich persönlich empfand die Nähe zu meinen Zwillingen noch mal anders, als ich sie dann endlich stillen konnte und nicht mehr nur die Flaschen geben musste. Die Flaschen wollten sie von mir dann nicht mehr so gerne, eher von ihrem Papa, aber ich habe sie schon dran gewöhnt, dass auch ich mal die Flasche gebe. Die Brust war allerdings der Favorit, seitdem sie die kannten.