Zukünftige Stillmama machte mich blöd an!

Hallöchen!

Ich muss jetzt mal Dampf ablassen:

Leider konnte ich meine Maus (8 Monate) nicht stillen. Hatte einen KS und nach sieben Tagen immer noch kaum Milch. Darunter leide ich leider heute noch. #heul

Naja jedenfalls versuche ich die ganze Zeit, es als nicht so dramatisch anzusehen, und mir die positiven Aspekte vor Augen zu halten.

Da kommt eine enge Verwandte (sie bekommt Ende April ihr erstes Kind) und meint mir unter die Nase reiben zu müssen, dass

- Stillen das Nonplusultra ist
- Kinder, die nicht gestillt werden alle Kieferschäden haben
- alle Frauen die sie kennte, welche mit KS entbunden haben, ALLE stillen konnten
- ich vorschnell aufgegeben habe
- Frauen die Stillen eine bessere Beziehung zu ihren Kinder haben

Aufgehört hat sie erst, als mir die Tränen kamen. :-(

Ich hätte so gern gestillt, aber mir das dann noch so aufs Butterbrot zu schmieren!! Die soll erstmal ihr Kind kriegen und dann noch das durchmachen, was ich durchgemacht habe!! Das wünsche ich ihr natürlich nicht, ich würde mich für sie freuen, wenn alles so klappt, wie sie sich das wünscht!

Aber mich so blöd anmachen zu müssen! #heul

Sorry, das musste ich mal loswerden

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Spinnt Die?!?!? Sorry, aber sowas muß Du Dir nicht bieten lassen. Die gute Frau soll erstmal ihr Kind auf die Welt bringen und dann kann sie den Mund aufmachen. Gibt´s ja nicht! :-[

LG, Corinna (die auch nicht stillt und daran auch zu knabbern hat #heul)

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Das denke ich mir auch, dass sie spinnt, aber es nagt dennoch an mir. :-[ Ich versuche es mir am Allerwertesten vorbei gehen zu lassen, geht aber meist nicht.

Was ich so gemein finde, ist, dass sie weiß, dass ich unter dem KS und dem "Nicht-Stillen-Können" leide und mich dann noch so blöd anzumachen.

Ich würde das nicht einmal zu einer Mutter sagen, die bewusst sagt: "Ich WILL nicht Stillen!" Weil das, was sie gesagt hat, NICHT stimmt.

Darf ich fragen, warum du nicht stillen konntest? #hicks

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Darfst Du! ;-) Ich habe unsere Annika in den ersten fünf Tagen ihres Lebens gestillt, bzw. sie immer wieder angelegt. Im Krankenhaus schien auch, was das angeht alles okay zu sein. Aber als wir zu Hause waren fing der Horror an. Annika schrie pausenlos und ich habe sie fast Rund um die Uhr an der Brust gehabt. Dachte natürlich sie würde genug trinken und war völlig überfordert, warum sie so am schreien war. An ihrem sechsten Lebenstag, kam aus meiner Brust Blut raus! #heul Ich bin fast wahnsinnig geworden vor Schmerzen und meine Nachsorgehebamme meinte, das sei alles normal. Kein Problem! In der Nacht vom 6-7 Lebenstag, schrie Annika sich heiser, bei mir kam nun nur noch reines Blut aus der Brust und mein Mann steckte uns ins Auto und fuhr zur Kinderklinik. #heul Dort wurde festgestellt, das Annika schon Flüssigkeitsmangel hat. Ihre Fontanelle war schon leicht eingefallen, auf Grund der Tatsache, das sie zuwenig Milch bekam. Sie bekam dann Flüssigkeit und Flaschennahrung und nach zwei Stunden konnten wir sie wieder mit nach Hause nehmen (mit 6 Fläschchen voll mit Ersatzmilch im Gepäck.). Ich habe dann noch 10 Tage lang abgepummpt, aber auch nur mit mäßigem Erfolg. Sodas wir dann auf Flaschennahrung umgestiegen sind.
Ich weiß nicht, ob das 100%ig die richtige Lösung war, aber ich hatte echt keine Kraft mehr und im Hinterkopf ständig die Angst, das unsere Süsse wieder zuwenig Flüssigkeit bekommt. Wenn ich jetzt stillende Frauen sehe, werde ich schon ganz schön traurig, aber ich denke wir haben so für uns den "gesündesten" Weg gefunden.

LG Corinna

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Hallo und #liebdrueck

Die gnädige soll erst mal selbst ihr Kind zur Welt bringen und im übrigen die Klappe halten.

Du hast es echt nicht nötig dir so was anzuhören.

Lass dich von so ner blöden Kuh nicht runterziehen.

LG Sarah, die sich als Langzeitstillmama (2,5Jahre) IMMER blöde und verletztende Sprüche anhören musste, mit ihren beiden Monsterbacken Emilio (12.12.03) und Lorena (03.09.06)

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Das sind mir die Richtigen- große Töne spucken und noch lange keine Ahnung haben :-[.

Die soll erst mal abwarten, ob und wie es bei ihr klappt, denn stillen ist immer etwas zu dem 2 gehören und wenn die Kinder "quer" schießen, kann man sich als Frau manchmal noch so anstrengen- es kann in die Hose gehen.

Also - es ist okay für EUCH- lass sie labern!

LG

Gabi

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#blume

Das war ja auch noch das Schärfste - ihre Schwester (hat ein paar Wochen vor mir ihr Kind bekommen) konnte auch nicht stillen, weil ihr Kind ABSOLUT nicht an die Brust wollt. Sie hat erst abgepumpt und dann Pulvermilch gegeben.

Im Prinzip hat sie uns beide ja blöd angemacht, aber sie wies ja dann darauf hin, dass das Kolostrum ja die wichtigste Milch sei und ihre Schwester ja wenigstens das ihrem Kind gegeben hat.:-[

Ich werde bald eine Kurzzeittherapie machen, um den KS und das "Nicht-Stillen-Können" zu verarbeiten, und anschließend hoffentlich gelassener sein.

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oh man-laß dich mal #liebdrueck

kann dich voll verstehen! habe meinen ersten beiden jungs nur kurz gestillt!hatte nur probs....anlegen ging schlecht,sie sind ständig eingepennt,hatte milchstaus etc.... es war einfach nur horro #heul habe dann dem stillen lange nachgeheult und hab mir immer vorwürfe gemacht!!!

marvin ist heute 5j und kern gesund und er steht mir schon recht nahe! aaron habe ich sogar ein wenig länger gestillt als marvin und er hängt mehr an papa als an mir :-p *das zum thema bindung!!!*beide haben es, denke ich, auch mit #flasche gut bei mir gehabt ;-)

na ja und jetzt mit kaspar klappt das stillen voll super #freu
und das, obwohl er ein frühchen ist,ich meinen dritten ks hatte der mit kompl.ablief und ich diesmal auch recht lange übel dran war deswegen! UND vorallem, obwohl ich diesmal eigentlih SOFORT die #flasche geben wollte!!!


was ich damit sagen will- ich finde es so bescheuert, wenn frauen, bevor das kind da ist #bla #bla #bla was sie alles machen werden und wie doof doch die anderen mamis sind ob nun wegen #flasche oder dem stillen!

MAN-jeder so wie er mag und wie die situation es verlangt!!! hätte der frau übrigens an deiner stelle in den ars... getreten :-p
laß dich nicht runter machen-du hast das richtige getan!!! hauptsache dein #baby wird satt und dir geht es gut dabei #liebdrueck

#herzlich -grüße,
maine , die es haßt wenn menschen so ungerecht sind :-[ und nur doof rum #bla

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Erstmal Danke für deine Antwort #blume

Ich weiß, dass ich alles getan habe, aber was nicht ist, das ist halt nicht. Was ich mir jetzt allerdings im Nachhinein vorwerfe, ist, dass ich zu blauäugig an die Geburt und an das Stillen rangegangen bin. Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich spontan entbinde und auch natürlich mindestens 6 Monate voll stille #augen.

Ich kann ihr das auch nicht verdenken - wer geht schon vom Schlechten aus? Aber so einen Mist rumzulabern, wo es demjenigen eh schon bescheiden genug geht.

Auf alle Fälle werde ich das Stillen beim nächsten Kind (erst in ein paar jahren !!!) wieder versuchen!

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Hallo,

lass Dich nicht ärgern:-[. die Zicke hat sie doch nicht mehr alle.
Nicht eine dieser Behauptungen stimmt.
Mein Krümel habe ich auch nur 6 wochen gestillt, jetzt ist er 11 Wochen und wächst prächtig. Genauso ist Deine Maus gewachsen.
Jeder so wie er will und kann.

LG hexiemaria + Luca-Leon (11 Wochen Flaschenkind);-)

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Hey Du,

ach Mensch du, lass dich nicht ärgern!!! Bei mir klappt das Stillen glücklicherweise gut, aber bitte:

nimm dir deren Aussage nicht zu Herzen. Du hast es schließlich versucht und brauchst dir keine Vorwürfe machen. Es funktioniert nunmal nicht bei jeder Mama u deswegen ist man keine Rabenmutter.

Und wie schon eine andre Mama geschrieben hat: wie du es machst ist es falsch, denn rechtfertigen musst du dich ständig... (ob du nun Flasche gibst, zu kurz gestillt hast, viel zu lange stillst...................................)

also: wir müssen Coolness üben ;-) (das fällt mir auch manchmal schwer, aber ich übe)

Das wichtigste ist doch: deinem Kind geht es gut!!!!!!

lg, Kathleen mit Richard (16.07.06)

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Nur mal eine Frage:
Abgesehen von dem verständlichen Selbstmitleid, hast du mit ihr konstruktiv gesprochen, warum und wieso - dass Stillen ein manchmal schwieriger Lernprozess ist, der einen sehr anstrengend und auch überfordern kann, so dass man trotz Stillwunsch nur noch das Bedürfnis hat abzustillen und das Kind überprüfbar und beruhigend mit der Flasche zu füttern?

Das ist schon für Frauen ohne Probleme beim Milcheinschuss wirklich eine Belastungsprobe. Klappt der Milcheinschuss gar nicht, hilft auch "durchhalten" nicht viel, wenn die Kraft fehlt und das Baby vor Hunger weint.

Ich kann nachvollziehen, was du fühlst und was deine Bekannte fühlt. Eure Scichtweise zum Thema unterscheidet sich gar nicht so, nicht wahr? Vor der Geburt hattest du ähnliche Ansichten, was dir nun auf die Füße fällt.

Nicht deine Bekannte ist das Problem - die war nur unsensibel - du bist das Problem: Denn das Nicht-stillen-können gibt dir das Gefühl eine Versagerin zu sein und jeder, der Stillen glorifiziert oder dir unterstellt, du hättest es nicht genug versucht, bestätigt dich darin.

Dabei weißt du es besser: Erst wenn sie auf den Milcheinschuss wartet oder das Baby stundenlang dauergestillt hat, wird sie verstehen können, dass Abstillen oft so verführerisch wirkt, selbst wenn die Probleme klein sind. Und bei dir waren sie nicht klein.

Bemitleide dich nicht selbst - warte ab und schaue ob und wie sie das hinbekommt. Ein gewaltiger Teil Frauen stillt sehr schnell ab - in den ersten 4 Monaten über die Hälfte. Ob sie wohl dazugehört? ;)

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PS: Ich weiß nicht, was ich von den Mitleidsarien der anderen halten soll. Du hast ja angedeutet, dass du sehr leidest und evtl. eine Therapie machen willst, um das zu verarbeiten. Gute Idee.

Aber ob man eine Fremde so anmachen muss?
Sie geht ja letztendlich auch blauäugig an die Sache ran - vielleicht empfiehlst du ihr mal etwas Realität zu schnuppern.

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Guten Morgen! #tasse

Ja, ich habe mich halt normal mit ihr unterhalten. Wie in den KS empfunden habe und warum es höchstwahrscheinlich nicht mit dem Milcheinschuss geklappt hat (abgesehen davon, dass ich vielleicht auch nach einer spontanen Geburt nicht hätte stillen können), dass ich traurig darüber bin, aber dass schon viele Kinder mit Flasche groß und gesund geworden sind.

Naja, dann kam halt ihr ganzes #bla. Vielleicht meinte sie es nicht so, aber ich fühlte mich hinterher noch schlechter, als vorher.#heul - Vor allem beim Kommentar "Alle Frauen, die ich kenne und die mit KS entbunden haben, konnten ALLE stillen!" Ich sagte ihr daraufhin, dass mir mehrerer Ärzte und Hebammen gesagt haben, dass ein KS halt keine normale Geburt ist und es da öfter vorkommt, dass die Frau nicht stillen kann - aber DAS stimmte ja nicht (sagte sie mir auch).:-[

Natürlich fände ich Stillen auch am besten, aber ich habe noch nie das Fläschchen so verteufelt.

Und weil ich mit der traummatischen Geburt und den Versagensgefühlen nicht fertig werde, werde ich hoffentlich bald eine Therapie beginnen können! (leider hat man hier über ein Jahr Wartezeit)

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Hallo,

Du Ärmste...ich kann das sooo gut verstehen! #liebdrueck

Bei mir hat das Stillen auch gar nicht geklappt, angefangen beim ausgebliebenen Milcheinschuss bis zu dauer-schmerzenden Brustwarzen...Ich musste nach 5 Wochen Geheule (meinerseits und babyseits...) aufgeben.

Mir tut es auch weh, solche Sprüche zu hören, denn man kann es sich nun mal nicht aussuchen, entweder es klappt - oder eben nicht! Meine Hebamme hat damals gesagt: ob ihr stillt oder Flasche gebt, eine Spontangeburt hattet oder KS, mit oder ohne PDA, (lässt sich beliebig fortsetzen...): IHR SEID ALLE SUPER MAMAS!! Recht hat sie! #freu

Irgendwie ist es ja recht tröstlich, wenn es anderen auch so geht... #hicks

Ich hab vor einigen Tagen sogar eine La Leche Liga Beraterin angeschrieben, da ich noch so einige Fragen hatte, warum es vielleicht nicht geklappt hat. Es kam sofort eine superliebe und tröstliche Antwort obwohl ich weder schwanger bin, noch stille. Die lieben Worte haben mich gleich aufgebaut!

Lass uns nicht mehr selber mit solchen "Versager-Gedanken" quälen! Was machen diese paar Monate schon aus, im Vergleich zur ganzen Kindheit? #huepf

Ganz, ganz liebe Grüße von Jana, deren kleine Lilli heute 17 Monate alt wird!! #fest

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Hallo!

Lass dich erst mal #liebdrueck !

"Nimm es dir nicht so zu #herzlichen" würd ich auch gern schreiben... nur leider ist das leichter gesagt als getan.

Ist dir schon mal aufgefallen, dass die, die (noch) keine Kinder haben immer die schlausten sind? Man kennt ja jemanden bei dem es so war und ausserdem kann man aaaaaalles nachlesen. #bla #bla #bla
Ich hab auch während der Schwangerschaft die wichtigsten Tipps von Kinderlosen bekommen. Das muss wohl so sein.

Lass die Dame erst mal ihr Kind im Arm halten, dann wird sie schon sehen, dass nicht alles so einfach geht wie's in den Büchern steht.

LG
Susanne & Sophia *9.12.06