Arbeiten gehen und Stillen ~ Erfahrungen?!

Hallo ihr Lieben,

jetzt muss ich hier auch mal nach einem Rat oder guten Tipps/Erfahrungen fragen:

Meine Maus ist 8 Monate jung, wird voll gestillt und nach ihrem ersten Geburtstag, werde ich wieder arbeiten gehen (müssen)...

Wir haben eigentlich eine schöne Stillbeziehung mit Einschlafstillen... Beikost funktioniert noch nicht so, aber ich möchte auch nichts erzwingen... Konkret heißt das: Brei mag sie überhaupt nicht und vom Familientisch ist sie gerne mit, aber recht wenig. Danach verlangt sie auch immer die Brust. Meine Hebamme und Freundinnen meinten ich soll mir nicht so viele Gedanken machen, sie wird bald schon richtig essen, aber ich mache mir trotzdem meine Gedanken, ob ich vielleicht wenigstens das Einschlafstillen abgewöhnen sollte...
Lange Rede kurzer Sinn... Ich möchte eigentlich nur wissen wie ihr das gemacht habt. Habt ihr abgestillt bevor ihr wieder angefangen habt zu arbeiten oder hat es gut funktioniert, wenn ihr morgens gestillt habt und nachmittags sowie abends, wenn man wieder zu Hause ist?
Dazu muss ich vielleicht noch schreiben, dass meine Maus von ihrer Oma betreut wird, wenn ich arbeiten gehe... Ich habe aber Sorge, dass sie sehr nörgelig wird bzw weint, wenn sie eigentlich Milch möchte... Ich bin mit Fahrzeit 6 1/2 Stunden weg.
Mache ich mir zu früh Gedanken und sollte erstmal abwarten wie es in 1-2 Monaten aussieht?
Ich bin für jeden Rat oder Erfahrungen dankbar :)

LG
Anna

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Wie weit ist denn deine Arbeit weg? Ist dein Arbeitzplatz sicher bzgl. Gefahrstoffen und anderen Gefahren? Wie ist es denn jetzt tagsüber? Wie oft stillst du denn in der Zeit, die du dann weg wärst?
Bei einer guten Freundin hat der Papa das Baby zum Stillen an die Uni gebracht.
Eine meiner Kolleginnen, die auch nur halbtags arbeitet, bekam das Kind auch zum Stillen gebracht (war aber vor meiner Zeit, daher kenne ich von ihr eben nur die Aussage, aber keine Details).
Ich hab vor Arbeitsstart abgestillt, aber weniger wegen der Arbeit als mehr weil ich gebissen wurde und tatsächlich auch nicht mehr wollte. Hatte aber 2 gute Esser, die da schon von alleine nicht mehr so gefordert haben, sondern eher genuckelt/gekuschelt.

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Erstmal danke für deine Antwort. Ich fahre ca. 20 Minuten. Die Oma wohnt ein paar Häuser weiter, sodass sie zur Not auch kommen könnte. Allerdings arbeite ich in einer Kita, in der Personalmangel herrscht. Meine Kolleginnen würden das bestimmt mitmachen, aber ich kann mir vorstellen, dass der Abschied dann wieder schwer fällt... Aber gut, das muss dann sehen... Ich stille noch recht viel.. Alle 2-3 h. Ich werde sehen wie es in 1-2 Monaten ist und hoffen, dass wir dann ein paar Mahlzeiten ersetzt haben 😊

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Hallo,
Mach dir keine Sorgen, das spielt sich alles von alleine ein.
Meiner hat noch nie besonders gut gegessen. Inzwischen ist er 1,9 Jahre alt und liebt immer noch das Stillen - vor allem das Einschlafstillen.
Ich fing auch mit einem Jahr das Arbeiten an. Bin auch so ca. 6.5 Stunden oder etwas länger aus dem Haus. Betreut wird er auch von der Oma.
Er war vorher schon ab und zu alleine bei meinen Eltern. Es war nie ein Problem. Er ist dort so gut wie nie schlecht drauf - auch wenn er bei mir nörgelig ist und an meinem Bein hängt. Bei Oma und Opa ist alles gut.
Schlafen funktioniert nicht so gut. Sie gehen wenn's sein sollte mit dem Wagen oder im Sommer ist er oft beim Autofahren eingeschlafen. Dann wurde das Auto in Schatten gestellt und Oma hat auf der Bank Zeitung gelesen. Inzwischen legt er sich in eine Ecke, unter den Christbaum oder vor den Kachelofen und pennt dort ;-)
Oft wartet er einfach auf mich und schläft etwas später. Das ist auch ok. Abends geht er an diesen Tagen entsprechend später ins Bett. Alles kein Problem.
Umso entspannter du dem Ganzen entgegentrittst umso entspannter wird es werden.

Ach ja, wegen Stillen. Mein Herr trinkt Mittags und Abends zum Schlafen. In der Nacht je nach Zahnen... zur Zeit etwas häufiger. Normalerweise kommt er ein mal.

Alles Gute!

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Das beruhigt mich wirklich, wenn ich das so lese 😊 danke für deine Antwort! Wir werden auch ab Mitte März/Anfang April anfangen dass die Maus immer etwas länger bei ihrer Oma bleibt und die Zeit immer etwas erhöhen. Vielleicht fügt sich dann alles irgendwie. Das ist meine Hoffnung... Ich werde versuchen entspannt an die Sache ran zu gehen. Danke für den Tipp 😊

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Ich würde mir da jetzt nicht so viele Gedanken machen und abwarten.

Es ist ja auch ein großer Unterschied, ob du im Büro arbeitest, wo die Oma evtl das Kind zum Stillen bringen kann oder im Rettungsdienst zum Beispiel. Da wird das eher nix mit weiter stillen, also zumindest in der Arbeitszeit.

Vielleicht kannst du abpumpen? Dann hat Oma was für den Notfall.

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Das könnte ich noch machen, stimmt. Sie nimmt zwar die Flasche nicht, aber vielleicht ist es dann bei Oma etwas anderes... Oder sie trinkt sie

Danke 😊

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....Zu früh abgeschickt sorry 😊 ich wollte schreiben, dass sie vielleicht dann aus einem Becher trinkt, wenn nicht aus der Flasche 😉

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Klappt wunderbar weiter zu stillen!


Wegen sowas auf keinem Fall abstillen , würde nur noch mehr Änderung und Abtrenneng bedeuten, als die Trennung durch Arbeit.

Die Brust gewöhnt sich dran, das Kind genauso.

Alles gute für einen ganz entspannten Arbeitsstart mit weiterhin kuscheligen Einschlafstillen

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Genau das dachte ich mir auch schon. Erst abstillen und dann noch die andere zeitlicheTrennung?! Das wäre ganz schön gemein so einem kleinen süßen Wesen gegenüber 😊

Danke für deine lieben Worte :)

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Also,

Ich habe meine Große mit 8 Monaten auch noch fast voll gestillt. Und auch mit einem Jahr kam sie sicher auf 10-14x andocken in 24 Stunden. Mit 13 Monaten ging es 9 Stunden täglich zur Tagesmutter und dort hat sie normal mitgegessen, Wasser getrunken, ab und an Mal ne Tasse H-Milch bzw Babyccino und wenn sie heim kam wurde gestillt. Manchmal auch noch bei der Tagesmutter. Die hat mir dann nen Kaffee gemacht und wir haben gequatscht.

Am Wochenende und wenn sie krank war hat sie so weiter gestillt wie vorher.

Lass dir bitte nicht einreden dass das nörgeln mit dem Stillen zusammen hängt. Wenn du abstillen möchtest ist das okay aber wenn ihr beide weiter stillen möchtet, dann gibt es keinen Grund das nicht zu tun. Deine Tochter wird es freuen nach einem anstrengenden Tag mit anderen Regeln als zu Hause eine gewohnte und verlässliche Konstante zu haben und es kann ihr die Umgewöhnung und die Trennung auch erleichtern. Und auch wenn es ihr schwer fällt muss es nichts mit dem Stillen zu tun haben.

Meine jüngere Tochter ist jetzt 7,5 Monate und ich denke noch nicht daran im nächsten Jahr abzustillen.

Alles Gute euch

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Das kann ich mir auch gut vorstellen, dass sie sich freuen wird gestillt zu werden und gleichzeitig ganz nah bei Mama zu sein. So wie sie es seit der Geburt kennt... Es fühlt sich nicht richtig an, ihr vorher dies schon wegzunehmen.
Danke für deine Antwort ☺ wieder eine mehr die mich beruhigt und mich zuversichtlich sein lässt.

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Mein Sohn (13 Monate) ist auch ein Milchjunkie. Aber bei Oma und Opa ist immer alles super, er isst dort auch besser (Nudeln, Brot, Joghurt). Zu Hause hängt er oft nur an mir und möchte am liebsten dauernd stillen. Ich denke für euch ist es der richtige Weg sie langsam an mehr Zeit bei Oma zu gewöhnen. Vielleicht nimmt sie dort auch die Flasche oder einen Becher. Mein Sohn hat die Flasche auch erst so mit 7-8 Monaten akzeptiert, davor hat er nur damit gespielt.

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Milchjunkie tritt es gut 😋 ja wir werden ganz in Ruhe damit anfangen und sehen wie es wird. Es kommt bestimmt ganz anders als ich denke... Danke für deine Antwort

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Mach dir nicht so viele Gedanken, in den 4 Monaten kann echt viel passieren!
Bei meinem Kleinen hab ich nach knapp 13 Monaten wieder angefangen zu arbeiten, mit 8 Monaten war bei uns die Hauptmahlzeit immer noch die Brust, Beikost war da noch nicht so seins. Hat sich dann aber super eingespielt mit 13 Monaten.
Das wird schon!