Frage zur Beikost.

Hallo ihr lieben,

Ich hab mal wieder eine Frage. Mein kleiner ist etwas mopsig🙈

Er bekommt mittags Brei, isst aber leider immer nur ein halbes GlÀschen. Nach maximal 2 Stunden gebe ich ihn dann also wieder seine Milch, weil er Hunger hat. abends bekommt er ein paar Löffel Brei. Zum schlafen benötigt er aber wieder seine Milch. Zwischen den milchmahlzeiten sind immer ca. 4 Stunden. Der kleine kommt tÀglich innerhalb von 24 std ( nachts bekommt er 1-3 mal Milch) auf ca 900 ml Milch.

Ist das nicht viel zu viel???? Sollte nicht die Milch vollstÀndig durch den Brei ersetzt sein?

Wie bekomme ich es hin, das er weniger Milch bekommt, dafĂŒr mehr Brei ist? Oder ist es gar nicht so wichtig,bzw richtig?

Von anderen höre ich immer das die Babys in dem Alter nur noch 2 mal Milch bekommen.

Habt ihr Tipps? Evtl Zwischenmahlzeiten die satt machen, anstatt Milch?

Wie ist euer Ablauf? Wodurch ersetzt ihr sonst die Milch?

Achso, mein Sohn ist 6 Monate alt.

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Im ersten Lebensjahr sollte eigentlich Milch die Hauptnahrungsquelle sein. Dein Baby zeigt dir ja schon was er möchte. Lass dich da nicht stressen. Mein Sohn wird mit seinen fast 8 Monaten noch ĂŒberwiegend gestillt und hat vor ein paar Wochen angefangen, vom Familientisch zu essen. Brei wollte er gar nicht bzw. gefĂŒttert werden.

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Mit 8 Monaten sah es bei uns so aus beim Essen

Morgens: 230 ml Milch
Vormittags: 170 ml Milch
Mittags: ca. 200 g Mittagsbrei plus Obst
Nachmittags: 200 g Obstgetreide Brei
Abends: 200 g Abendbrei (Milch Getreide)

Milch bleibt also im ersten Jahr Hauptnahrungsmittel, auch wenn Milchmahlzeiten ersetzt werden. Wenn man aber bedenkt dass der Bedarf an Milch ab dem 2. Lebensjahr nur noch 300 bis 350 ml betrÀgt, muss man irgendwann ja den Umschwung einleiten bzw. darf/muss andere Lebensmittel anbieten.

In diesem Post ging es ja eher darum, wie man den Essensplan gestalten kann, damit das Baby sich nicht vor oder nach den regulÀren Mahlzeiten an der Milch satt trinkt und dann keinen Hunger mehr hat. Da kann man ja schon etwas umorganisieren.
Ich fand es super praktisch, dass meine Tochter ab ca. 12 Monaten vom Tisch mitgegessen hat. Sie wusste ja bereits vom Brei, dass man sich auch an fester Nahrung satt essen kann, so klappte der Umstieg sehr reibungslos. Sie trinkt morgens und abends noch eine kleine Milch und deckt ihren Milchbedarf ansonsten aus KĂ€se, Joghurt und anderen milchhaltigen Lebensmitteln. Ich fĂ€nde es komisch, wenn ich ihr tagsĂŒber noch dauernd ne Milch machen mĂŒsste. Sie hat auch total Spaß daran selber mit Löffel und Gabel zu essen.

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Ich finde schon, dass Baronchen es auf den Punkt bringt. Die TE fragt, ob die Milch in dem Alter komplett durch eine Breimahlzeit ersetzt werden sollte. Meines Erachtens klare Antwort: Kann, muss aber nicht. Noch ist die Milch Hauptnahrungsquelle und darf das auch noch eine Weile bleiben đŸ€·đŸŒâ€â™€ïž

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Liebe Katharina, wenn du magst könntest du deinem Kleinen Nachmittags einen Vollkorn-Obst Brei geben, anstatt Milch. Unser Kleiner ist auch sehr mobsig und der Arzt meinte wir sollen von der Milch weg kommen.

Wir machen es nun so: Morgens bekommt er 230 ml Milch zum FrĂŒhstĂŒck, 12 Uhr bekommt er ein GlĂ€sschen, 15.30 Uhr ein Vollkorn- Obst Brei, 18.30 Uhr Haferbrei/ Hirsebrei mit Obst und um 20 Uhr seine letzte Milch ca. 150 ml.

Mach dem dicken Brei und der Milch abends schlĂ€ft er dann auch 12 Stunden am StĂŒck 😅

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Vielen Dank fĂŒr deine Antwort. So werde ich es mal ausprobieren đŸ„°

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Was unser Arzt noch empfohlen hatte ist, die Milch zu verdĂŒnnen. Ich habe dann am Anfang einen Löffel Pulver weggelassen + ein NachmittagsglĂ€schen eingefĂŒhrt. Nach 1-2 Wochen ist dann die Nachmittagsmilch weggefallen und seitdem haben wir nur noch 2x am Tag eine Milch. Morgens die Milch verdĂŒnne ich nicht, ist ja sein FrĂŒhstĂŒck. In der Abendmilch lasse ich 2 Löffel Pulver weg. Zwischendurch bekommt er FrĂŒchtetee und Wasser, damit er FlĂŒssigkeit bekommt. Bei uns klappt das ganz gut, er hat seitdem auch nicht mehr viel zugenommen. Mit 8 Monaten wiegt er nun 10kg. Bei der U5 wurde es uns nahegelegt vom Arzt, da wog er 9kg.

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Er ist erst 5 Monate, laut Deiner VK?
Lass Dich nicht stressen. Meine ist 11 Monate und isst nie mehr als ein halbes Glas mittags.

Ich denke, Deiner braucht einfach noch viel Milch. Lass Dir Zeit damit, Brei einzufĂŒhren

Er bekommt pre? Dann ist das doch völlig ok.

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Dann habe ich es dort wohl falsch eingetragen.

Ich bin mir ziemlich sicher das er 6 Monate alt ist 😜

Er bekommt 1er.

Ja ich denke ich muss etwas Druck raus nehmen 🙈 vielen Dank fĂŒr deine Antwort đŸ„°

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Viele Babys fangen erst mit 6 Monaten ganz langsam mit der Beikost an. Manche sind auch erst mit 8 Monaten soweit und werden vorher voll gestillt. Ich wĂŒrde mir da erstmal keinen Druck machen.

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Vielen Dank fĂŒr deine Antwort đŸ„°

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Guten Abend,
Ich antworte, da unsere Tochter gerade auch 6 Monate alt ist.
Dieses nur noch zwei Mal Milch am Tag, naja, is bei uns auch nicht so, obwohl sie schon Mittag und abendbrei vollstÀndig aufisst.
Wie die vorrednerin schon geschrieben hat, könntest du mit dem Nachmittagsbrei versuchen ob er den ganz isst.
Wir haben z.b die erfahrung gemacht, wenn sie vor den Mahlzeiten schon am meckern od mĂŒde war, hat sie auch nicht ganz aufgegessen. Sie hat meistens iwo zuvor ein kleines schlĂ€fchen, und danach klappt auch alles gut. LG Jenny

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Das Problem haben wir auch. Mittags den Brei gibt es daher auch nach seinem SchlĂ€fchen, sonst isst er gar nichts davon wenn er mĂŒde ist 🙈

Ja werde es morgen mal direkt ausprobieren und somit versuchen noch eine Milch einzusparen 🙈

Vielen Dank fĂŒr deine Antwort đŸ„°

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Gerne doch đŸ€—.

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Ich wĂŒrde zwischendurch einen Obstgetreide Brei geben. Der ist wirklich nur eine Zwischenmahlzeit und nicht so gehaltvoll wie die Milch. Der stört dann auch nicht den Hunger auf das Mittag und Abendessen 😃 So kann dein Baby sich Mittags und Abends satt essen. Bei uns gab es in dem Alter morgens, vormittags und vorm Schlafen Milch. Mittags: GlĂ€schen, nachmittags: Obstgetreide Brei und abends Milchbrei. Vormittags habe ich nicht ganz so viel Milch angeboten, damit noch Hunger auf Mittagessen da ist. Damit der Hunger tagsĂŒber da ist, könntest du auch versuchen nachts die Flaschen zu reduzieren. Das ist sonst ein Teufelskreis.

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Babys sind doch kein Uhrwerk, bei dem man einen Schalter umlegt und dann ist die Sache mit dem Brei akzeptiert.
Und was die Milch laut Arzt bei einem 6 Monate alten Baby mit der Mopsigkeit zu tun hat, das wĂŒrde ich auch gern mal wissen?
Völlig egal wieviele Monate ein Baby alt ist, SÀuglingsmilch macht nicht dick.. Auch nicht die 1er. Babys werden halt mopsig und gehen dann in die LÀnge.

In meiner Krabbelgruppe haben alle erst mit 6 oder 7 Monaten gerade mal mit der Beikost begonnen. Da waren wir mit 5 Monaten schon echte FrĂŒhstarter.
Mein Baby ist jetzt 9 Monate alt und trinkt immer noch reichlich Milch. Völlig normal im ersten Lebensjahr. Es gibt auch Tage, da isst er ĂŒberhaupt nichts festes. Will einfach nicht. Und von dem Mittagsbrei hat er auch noch nie ein ganzes GlĂ€schen gegessen. Aber er trinkt auch am liebsten kleinere Portionen und dafĂŒr öfter. Und so ist es vielleicht auch mit dem Brei, das mache ich aber nicht mit und dann gibt's halt nen Schluck Milch. Babys sind verschieden.

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Hey, also dann scheine ich ja mĂ€chtig was falsch zu machen 😄 meiner ist 8,5 Monate, er wird frĂŒh morgens gestillt, meist nochmal vormittags, mittags gibt's Brei bzw. isst bei uns mit, danach gibt's evtl. nochmal Milch oder dann gleich nach dem Mittagsschlaf, nachmittags Obst/Hirsestange/Joghurt o.Ă€., spĂ€ter nochmal Milch und nach dem Abendessen (er isst vom Tisch mit) wird zum einschlafen gestillt. Nachts möchte er auch noch 2 mal trinken. Du siehst bei uns ist Milch den ganzen Tag noch prĂ€sent 😉 er zeigt mir aber, was er braucht und möchte und an Milch kannst du ein Kind nicht unterfĂŒttern, sei es Muttermilch, pre, 1er...gib ihm was er möchte! Mit 6 Monaten nur 2 mal am Tag trinken finde ich zu wenig.

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Erste Frage, die sich mir stellt: Welche Milch bekommt er?
Ich ahne, dass es keine PRE ist.
Diese sollte es aber dringend sein.
Alles, was danach kommt, ist schlecht fĂŒrs Kind, kann schnell ansetzen und unterliegt leider nicht so strengen Kontrollen wie PRE.

Desweiteren: Dein Kind ist ein SĂ€ugling. Milch im ersten Lebensjahr ist das Hauptnahrungsmittel und dein Kind braucht sie sogar zwingend!
Es sollte daher nicht dein Ziel sein, so wenig Milchmahlzeiten wie möglich zu geben, weil das die richtige "Entwicklung" ist. Das ist sie nÀmlich nicht. Also nein, auf gar keinen Fall sollte der Brei die Milch ersetzen.

Besser ist es, den Status SĂ€ugling zu akzeptieren. SĂ€ugling kommt von SĂ€ugen und nicht umsonst gilt ein Kind im gesamten ersten Lebensjahr als solches. :) Lass dich nicht verunsichern von Kindern, die weniger Milchmahlzeiten brauchen - gut ist das nicht unbedingt.

Das Beste ist, sich an den Instinkten des Kindes zu orientieren. Einen besseren Kompass gibt es nicht. Unsere Kinder werden nÀmlich, im Gegenzug zu uns, noch komplett von ihren Instinkten geleitet und wissen genau, was sie brauchen. Du darfst also völlig ohne Sorge auf dein Kind hören und bist damit einwandfrei beraten :)

Dein Kind will Milch? Solange es PRE ist, kein Problem! Die kannst du ad libidum, also nach Bedarf, geben.
Dein Kind will Beikost probieren? Alles klar! Hinhalten und dem Baby beim Genießen und Entdecken zuschauen :)

Verboten sind nur die ĂŒblichen VerdĂ€chtigen, also Honig, NĂŒsse, rohes Fleisch/Fisch, roher KĂ€se etc. :)

und dann den Dingen einfach ihren Lauf lassen.

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Ich glaube du verwechselt das was. Besonders streng kontrolliert werden die Anfangsnahrungen, also die Pre Milch und die 1er Nahrung. Von den Kalorien her unterscheiden sich die Pre und die 1er Nahrung nicht und können beide nach Bedarf gefĂŒttert werden. Die 2er Nahrung enthĂ€lt Ă€hnlich viele Kalorien wie die Anfangsnahrungen. Bei Hipp sieht es z.B. so aus: Pre und 1er: 66 Kalorien pro 100 ml trinkfertiger Nahrung; 2er Nahrung: 68 Kalorien pro 100 ml trinkfertiger Nahrung. Es gibt also nur einen Unterschied von 2 Kalorien zwischen den Anfangsnahrungen und der 2er Nahrung. Das irgendeine SĂ€uglings oder Folgemilch aus Europa ein Kind dick machen, könnte, ist absoluter Unsinn und diese Aussage ist purer Unwissenheit geschuldet. Auch wird natĂŒrlich die 2er Nahrung strengstens kontrolliert, genauso wie alle anderen Nahrungsmittel fĂŒr SĂ€uglinge. Ich wĂŒrde mir wĂŒnschen, dass diejenigen die sich an den Diskussionen ĂŒber Anfangs und Folgenahrungen beteiligen, vorm Posten ggf. nochmals recherchieren und prĂŒfen, ob sich an ihren Kenntnissen zu dem Thema in den letzten 30 Jahren nicht vielleicht was geĂ€ndert hat.

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Nein, ich verwechsle da nichts 😊
Dass die 1er den gleichen Kontrollen unterliegen soll wie die Pre, ist einfach falsch.

Der Unterschied zwischen der 1er und der Pre ist schnell erklÀrt. Die 1er enthÀlt mehr StÀrke. StÀrke an sich ist kein Problem. Allerdings muss StÀrke, damit sie gescheit verdaut werden kann, vorab im Mund eingespeichelt werden. Die im Speichel enthaltenen Enzyme beginnen dann bereits mit der Zersetzung der StÀrke, was unabdingbar ist, damit sie nicht direkt ansetzt UND nicht wie ein Stein in Magen liegt.
Beides ist kontraproduktiv, vor allem aber letzteres. Denn der Magen fĂŒhlt sich gefĂŒllt an, was zu einer empfunden lĂ€ngeren SĂ€ttigung fĂŒhrt. Das bewirkt, dass das Kind zu der eigentlich nĂ€chsten Mahlzeit immer noch vollgestopft ist. Und das bedeutet faktisch weniger der benötigten NĂ€hrstoffe, die in der Milch enthalten sind.

Zuletzt sei versichert, dass ich ganz sicher ausreichend informiert bin und mein Wissen aus den aktuellsten Lehrstunden unserer Ausbildung habe 😊

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