Tja, nun ist es wohl leider soweit: Die Hebamme empfiehlt in Absprache mit der Stillberaterin schweren Herzens das Abstillen. Deswegen werde ich das wohl nun machen, auch wenn ich mir das fürs Kind anders gewünscht hätte. Aber irgendwann sind die Möglichkeiten eben ausgeschöpft... Bei meinem ersten Kind lief das ganz klassisch über die Beikosteinführung, aber jetzt muss es ja bisschen fixer gehen. Habt ihr Tipps, wie es möglichst unkompliziert geht? Irgendwelche Tipps und Tricks, die es erleichtern? Mir graut ein bisschen davor, weil jetzt schon alles so schlimm ist, aber irgendwann ist es ja vorbei...
Schnelles Abstillen - wie?
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Meine Neugier fragt sich, warum es "ja jetzt schnellgehen muss"? Am besten für den Körper wäre ja langsam also stillen und zufüttern oder abpumpen und zufüttern. Wenns wirklich schnell gehen muss, dann hätte dir der Arzt doch ne Pille verschrieben, oder nicht?
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Ich hab zwar leider keine Tipps für die TE aber um ehrlich zu sein versteh ich den Unterton (als wenn die TE mit ihrer Entscheidung etwas falsch macht, oder vielleicht nicht alles versucht hätte) nicht ganz 🙂 vielleicht kommt es auch nur falsch bei mir an. Aber sie hat ja eindeutig geschrieben das sie es versucht hat und das es bei ihrem ersten Kind auch anders war aber es diesmal leider Gründe gibt warum sie nicht mehr stillen kann. Ich finde man sollte diese Entscheidung nicht in Frage stellen, vielleicht gibt es Gründe die man nicht so öffentlich diskutieren will oder oder oder ? Jede Mutter sollte für sich entscheiden was das beste ist 🙃 ob stillen oder Flasche, darüber kann sich keiner ein Urteile erlauben. Entweder hat man für die TE Tipps ……… oder halt eben nicht 😌
Ich entschuldige mich wirklich 🙏 wenn ich deinen Beitrag einfach nur falsch verstanden habe. Möchte keinen Streit los treten. Nur leider höre ich es mittlerweile so oft das Mütter dafür verurteilt werden wenn sie von Anfang an nicht stillen KÖNNEN oder es eben nach einiger Zeit nicht mehr können oder wollen.
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Nee, das verstehst du echt falsch. Mir ist es völlig wumpe, wer sein Kind stillt bis es 15 ist oder von vorn herein die Flasche gibt. Ich bezog mich ja auch vorwiegend auf dieses "schnell gehen" und bin da einfach nur neugierig. Und weils halt nicht so doll für den Körper ist und ja auch uU echt weh tut, wenn man das einfach so, ohne ärztliche Begleitung, von heute auf morgen macht.
Finde das von dir jetzt n bißchen weit hergeholt.. Nicht hinter jedem Busch versteckt sich ein Stillbekehrer 😉😉
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Meine Hebamme hat mir gesagt, ich solle 5x 2 Tabletten vom Schüssler Salz Nr. 10 nehmen, ca. eine Woche lang. Dazu zwei Tassen Pfefferminz Tee. Die ersten 2 Tage habe ich die Brust dann bei Bedarf etwas ausgestrichen. Danach war es dann so gut wie durch. Hab natürlich noch Stileinlagen zur Sicherheit verwendet und mittlerweile habe ich nachts gelegentlich noch ein bisschen Milch, die kommt, das war’s.
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Es ist einfach zu spät oder früh, wie auch immer, also die Angaben bezogen sich auf täglich. Täglich 5x2 Tabletten vom Salz und 2 Tassen Tee.
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Keine Sorge, das Abstillen ist kein Hexenwerk. Zumal es dich mit Sicherheit auch psychisch entlasten wird.
Du schreibst nicht, warum du abstillen musst, deshalb bohre ich da auch nicht nach. Wenn selbst die Stillberaterin das empfiehlt, wirst du deine Gründe haben. Und ob Abpumpen eine Alternative ist, hat man auch schon mit dir getestet? Das klappt ja nicht bei jedem, aber man kann dem Baby damit zumindest täglich eine kleine Portion Muttermilch geben - das kann für das Gewissen als Mutter durchaus heilsam sein.
Aber nun zum Abstillen:
Salbeitee hat eine stark milchhemmende Wirkung, noch mehr als Pfefferminze. Ich hatte nach 2 Tagen mit je 3 Tassen täglich fast keine Milch mehr.
Dazu sollte die Brust gekühlt werden, mit Coolpacks oder Quarkwickeln, was angenehmer für dich ist. Bei Schmerzen etwas Milch ausstreichen oder abpumpen, aber nur so viel, bis gerade so der Druck weg ist. Schmerzmittel sind im Notfall erlaubt.
Nach ein paar Tagen solltest du spüren, dass die Brüste weicher werden. Bis aber tatsächlich gar keine Milch mehr fließt, dauert es manchmal Wochen. Aber da der Druck nicht mehr in der Brust ist, stört das nicht, sondern fällt nur beim probeweise Ausstreichen auf.
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Abpumpen haben wir versucht, ja. Das Problem ist, dass ich zu wenig Milch habe und trotzdem permanent Entzündungen entwickle (ohne Milchstau). Hebamme und Stilberaterin sind überfragt, wir haben alles ausprobiert, aber es ist nur noch anstrengend. Die Tage drehen sich nur noch ums Thema Nahrung, das Kind ist ständig unzufrieden, ich habe permanent Fieber und bin total kaputt, und wir werden niemals vom Zufüttern wegkommen - sagen die Expertinnen. Sie raten deshalb dazu, das Stillen recht schnell zu beenden, weil die dauernden Entzündungen, Schmerzmittel und schlaflosen Nächte alles nur noch verschlimmern. Die Stilberaterin geht eh davon aus, dass der Körper das maximal noch ein, zwei Monate mitmacht und dann von selber die Milch ausbleibt. Darauf könnte ich natürlich warten, aber beide sagen eben, dass bis dahin weitere Entzündungen sehr wahrscheinlich sind. Und das schaff ich nicht weitere zwei Monate, die Schmerzen sind echt übel und ich kann nicht nur von Ibuprofen, Quarkwickeln und Stilltee leben.
Naja, langes Gejammer 
Ich fühle mich wahrscheinlich einfach nur schlecht, weil ich Stillen nie in dem Sinne schön fand - war für mich immer ein notwendiges Übel, eben das Beste fürs Kind. Und jetzt, wo man mir sogar von professioneller Seite zum Abstillen rät, kann ich mich null freuen. Ach, es ist einfach doof
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Mit dem pumpen, meinte sie wahrscheinlich, einfach nur den Druck raus nehmen, wenn ausstreichen nicht funktioniert! Nicht um die Produktion zu steigern 🤗
Ich habe damals sportbh getragen, der richtig eng saß (soll wohl den Platz hemmen 🤷🏻♀️😅) Salbei und Pfefferminztee den ganzen Tag getrunken! Innerhalb einer Woche war Mausi abgestillt, in der Zeit hatte ich einen milchstau, da habe ich nur den ersten Druck weggepumpt! Ich hatte zu dem Zeitpunkt auch schon zu wenig Milch!
Hoffe, dass es bei euch auch gut funktioniert und du keine/n Stau/Entzündung mehr bekommst 🍀💪🏻