Abnahme funktioniert nicht

Hallo, ich bin echt verzweifelt! Ich bin 168cm gross und wiege zur Zeit 133 kg! Muss dazu sagen, bin gebehindert! Habe im April 18 mit 157kg angefangen, am Andang luef es super! Hatte mit WW 20kg in 3 Monaten abgenommen! Mitte Juli fing dann ein Stillstand an! Ok, kann ja mal sein! 3 Monate hab ich gewartet, nichts! Ok! Kalorien ausgerechnet, versuchst du es damit mal! Zwischen 1500 und 1600 versucht! 1kg abgenommen, steht! 3 Monate später 1400 Kalorien, 1kg abgenommen, steht! Jetzt sind wieder 3 Monate um, mein Onkel ist heute Nacht gestorben, hatte auch starkes Übergewicht und ich bekomme gerade richtig die Panik! Was kann ich noch tun? Denke nurnoch dran, dass die Abnshme nicht klappt und heule nurnoch rum! Beim Arzt war ich Schilddrüse ist ok.muss auch noch sagen, halte mit zu 100% an die Kalorien, kein unterbewusstes fuschen oder so!

Habt ihr einen Rat? Hatte jemand von euch schonmal sowas? Ich weiss nicht weiter 😭

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Hallo Susanne,

ich kenne Dein Alter nicht. Wenn ich einmal 30 Jahre annehme, dann kämst Du bei sehr wenig Bewegung im Alltag auf einen Kalorienbedarf von ca. 2150 kcal.
Unter die 1600-1800 würde ich nicht gehen. Eher so bei 1800-2000 bleiben. Sonst sagt Dein Körper irgendwann "Hungermodus" und wird Bestverwerter jeder einzelner Kalorie.

Welche Bewegung könntest Du zuhause ausführen? Formen von Pilates, leichtem Stretching (morgens und abends bspw.), Planks machen und halten so lange Du kannst. Es gibt so viele Übungen, welche trotz körperlicher Einschränkung doch ausführbar sind.
Es gibt etliche Rollifahrer, die Fitnessübungen machen.

Leichte Hanteln zulegen, Faszienrollen (aber nicht die harten Dinger von Blackroll).

Ggfls. Krankengymnast aufsuchen und sich ein paar Übungen für zuhause zeigen lassen.
Jede kleine Muskelfaser mehr, erhöht Deinen Grundumsatz im Alltag.
Nicht nur das, bei Bewegung arbeiten die beanspruchten Zellen wieder intensiver und der Zellaustausch wird beschleunigt.

Ernährung abwechslungsreich gestalten. Den Körper immer wieder mit neuen/ anderen Nahrungsmitteln überraschen. Es muss nicht jeder Tag komplett ausgewogen sein. Bei der Kalorienreduktion fehlen dem Körper oft die guten Fette. Nüsse, vllt. geröstet, zum Salat geben usw.

Zudem ist Angst ist ein schlechter Ratgeber. Auch wenn es ein Auslöser für Dich ist, etwas zu ändern, so wäre es schön etwas zu finden was Dich positiv anspricht.

Ein Bild aus der Zukunft von Dir selbst, ein Gefühl davon, wie beweglich Du Dich fühlen könntest in 6 Monaten, in einem Jahr usw. Wie gesundes Essen Spaß macht. Wie es ist sich ganz gesund zu fühlen.....

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Huhu! Ich bin 54! Mal schauen, was ich so daheim an Übungen im Sitzen machen kann! Durch mein Jahrelangen an Krücken laufen hab ich auch Arthrose in den Schultergelenken und Handgelenken 😬 ich getraue mich garnicht mit meinen Kalorien wieder hochzugehen, Angst vor einer Zunahme! Geht man da einfach wieder hoch? Achmannnnnn

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Huhu...wäre denn zum Beispiel ein Training auf dem Heimtrainer / Ergometer möglich???
Ich würde auch versuchen den Stoffwechsel anzuregen (durch Bewegung) statt die Kalorienmenge zu reduzieren.
Vielleicht läuft der Stoffwechsel durch die Diät mittlerweile auf Sparflamme und könnte so wieder „angeheizt“ werden...

Alles Gute und liebe Grüße

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Ich mache seit September WW und da sind schon ein paar Fallen drin, z.B. zu viele Zeros. Beim Kalorienzählen musst du auch alles akribisch abwiegen und notieren. Wenn du zu wenig isst, dann geht es zwar langsamer, aber ein völliger Stillstand über Monate ist quasi unmöglich. Wobei dein Grundumsatz völlig im Sack sein wird, wenn du dich nicht bewegst.
Ich bin auch gehbehindert und auf einen Stock angewiesen. Trotzdem mache ich viel Sport, damit habe ich in der Reha angefangen und bis jetzt (8 Jahre später) fortgeführt. Ich hatte durch mein Übergewicht und die Fehlhaltung eine Arthrose in dem Lendenwirbel--davon merke ich nichts mehr, nachdem ich mich von 15 kg verabschiedet habe dank WW.
Also--überprüfe nochmal, ob du dich nicht selber betrügst und geh ggfls. nochmal zum Arzt. Und dann bau soviel Bewegung in deinen Alltag ein, wie möglich.

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Erst einmal mein Beileid zu deinem Verlust!

Du hast ja wirklich viel innerhalb einer kurzen Zeit abgenommen. Hast du auf genug Proteine geachtet? Wenn nicht, hast du eher Muskelmasse statt Fett abgebaut, was die schnelle Abnahme erklärt. Google mal deinen Proteinbedarf, mind. 50g pro Tag sollten es sein, soweit ich noch weiß. Ein Proteinmangel kann gefährlich werden. Ich habe durch Kalorienzählen (1000-1500kcal pro Tag) und auf Protein achten (50-70g pro Tag) innerhalb von 6 Monaten 19kg abgenommen und diese danach ohne Probleme halten können. Dabei die verschiedenen Nährstoffe, Vitamine und meine Lust beachtet. Lust signalisiert oft ein Mangel im Körper. Hat man genug Protein in sich, wird ein Heißhunger verhindert und die Lust auf Süßes geringer.

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Die ersten Kilos habe ich mit WW abgenommen, nicht mit dem neusten Programm, sondern einem ziemlich alten Propoints! Witzigerweise hab ich da noch vegetarisch gegessen, was ich ja eigentlich war und noch wäre, wenn ich nicht gelesen hätte, das man mit Huhn und Fisch besser abnehmen würde, als mit Kohlenhydraten! Kohlenhydrate fast alle gestrichen, hat leider nichts gebracht! Obwohl ich mich heftigs überwinden muss, das zu essen! Ich wiege alles ab, inclusive Gewürze und auch mal ein Bonbon was ich lutsche! Alles wird notiert! Vielleicht bin ich einfach zu verkrampft und will es so arg, dass es einfach nicht geht! Mir fällt einfach nichts mehr ein!

Danke für die Antworten!

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Hallo Susanne,

letzlich nimmt man ab wenn man mehr verbraucht als man zuführt.
Trackst du deine Kalorien oder schätzt du nur was du isst? Ich könnte mir vorstellen, das da der Hund begraben liegt.
Du schreibst, das du abnimmst, wenn du weiter mit den Kalorien runter gehst, was ja schonmal gut ist.

Letzlich kann jeder abnehmen, es gibt keinen zerstörten Stoffwechsel oder einen Stoffwechsel der schläft.

Kommst du alleine nicht weiter, sprich mit deinem Hausarzt er kann dich unterstützen.

Lg fatty

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Hallo,
Die Ansätze sind doch schon super, und haben für die ersten Kilos ja auch gereicht.
Wenn es jetzt nicht weiter geht muss man genauer schauen.
Komm zu uns in den Club, schreib täglich dein Essen bei uns auf und vergleiche mal mit den anderen. Da ergeben sich ganz neue Ideen.
Zusammen ist es leichter.
Liebe Grüße sonne  

https://m.urbia.de/club/-+gesund+abnehmen+-+zusammen+schaffen+wir+das

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Frag doch bei Deinem Arzt mal nach einer Reha. Wenn man aus seinem gewohnten Umfeld raus ist und mal 3 Wochen regelmäßig Anwendungen hat in Form von Reha-Sport der zu Dir passt, Ernährungsberatung evtl. Speziellen Kochkurs etc. dann ist es vielleicht leichter. Nach der Reha noch speziellen Reha-Sport verschreiben lassen und schon kommt wieder mehr Bewegung in den Alltag. Bewegung die zu Dir und Deinem Handicap passt.

Spontan würde ich sonst noch schwimmen probieren. Oft gibt es auch Aquagymnastik Kurse oder Aqua Spinning. Das ist evtl. Auch was für Dich.

Ernährungstechnisch wäre vielleicht eine Ernährungsberatung mal ganz gut. Auch mit einer Darmreinigung und -sanierung kann nochmal Schwung ins abnehmen kommen. Sprich da doch auch noch mit Deinem Arzt. Oder hast Du vielleicht schon mal mit einem Heilpraktiker gesprochen? Evtl. Hilft dir das weiter.

Lg

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Hi,

naja, je weniger du wiegst, desto weniger Kcal brauchst du wenn du weiterhin abehmen möchtest. Das musst du berücksichtigen. Ich glaube pro 10 kg Abnahme sinds 100 kcal weniger... irgendwo habe ich mir das mal ausgerechnet, ich weiß aber die genaue Zahl jetzt nicht mehr.

Nur als Beispiel: Anfangsgewicht 100 kg - 30 kg abgenommen bei 2.000 kcal täglich.
Jetztwiegst du nur noch 70 kg - du ißt weiterhin 2.000 kcal = Abnahmestillstand bzw. Verlangsamung, denn eigentlich dürftest du um weiter abzuehmen, nur noch 1.700 kcal essen. Ist jetzt vereinfacht und mit falschen Zahlen dargestellt, aber ich wollte nur das Prinzip erklären.

VG
Gael