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Spannend was ich für eine Kettenreaktion ausgelöst habe
Jaja die Behauptungen der Männer zu ihren "Geliebten" :-p
Meine Meinung dazu in jeder Hinsicht: genießen und schweigen und sich im besten Falle wenn die Chemie und Persönlichkeit stimmt freuen eine schöne Freundschaft geschlossen zu haben

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Seit 24 Jahren ein Paar, seit 20 Jahren verheiratet. 3 Kinder (16/12/12), Hund, Haus, das volle Programm. Letzter Sex vor ziemlich genau vier Jahren. Vor dem ersten Kind war unser Sexleben wunderschön, ausgiebig und befriedigend. Danach ging es bergab. Nachdem die Zwillinge da waren, gab's nur noch sporadisch Sex und mit dem Hausbau und dem damit verbundenen Stress hat sich's dann ganz erledigt. Lust habe ich mittlerweile wieder sehr, sie leider nicht. Veränderungswille: 0.
Tja, wat willste machen. Momentan ist der Schmerz einer Trennung noch größer als der Schmerz des Liebesentzugs. Habe auch schon an Affäre gedacht, allerdings zuviel Schiss, dass das auffliegt.

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Ich bin jetzt fast 19 Jahre verheiratet, keine Kinder. Der Sex wurde nach 2 Jahren immer weniger, nach 4 Jahren nur noch sporadisch. Seit 10 Jahren habe ich mit meiner Frau gar keinen Sex mehr.
Vor 5 Jahren habe ich eine geschiedene Frau in der Nachbarschaft kennen gelernt. Meine Freundin wusste von Anfang an dass ich verheiratet bin. Mit ihr habe ich ein mal in der Woche Sex. Und der ist wunderbar, so eine Leidenschaft! Mit meiner Frau war es immer nur die Pflichtnummer.
Ich habe schon manches Mal daran gedacht mich zu trennen. Habe auch mit meiner Geliebten darüber gesprochen dass ich meine Frau nach so langer Zeit nicht einfach verlassen möchte. Es ist keine reine Sexbeziehung, wir gehen wir auch mal spazieren oder gehen zusammen in ein Lokal.
Ich denke aber immer mehr daran mich doch zu trennen.

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...und was spricht dagegen? Keine Kinder, seit 10 (!!) Jahren kein Sex mehr, seit 5 Jahren ein Doppelleben... Hört sich für mich nicht nach einer glücklichen Zukunft mit deiner Frau an. Meiner Meinung nach hättest du schon spätestens vor 4 Jahren klare Fakten schaffen sollen. Auf diese Art (aus Bequemlichkeit? Feigheit?) verschwendest du nicht nur weitere Lebenszeit von deiner Frau und die deiner Geliebten, sondern nicht zuletzt auch deine eigene.

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Wenn ich solche Beiträge lese, schießen mir so viele Fragen durch den Kopf. Ua: was verbindet so ein Paar noch?

*** Habe auch mit meiner Geliebten darüber gesprochen dass ich meine Frau nach so langer Zeit nicht einfach verlassen möchte.***

Wäre es nicht viel wichtiger mit der Ehefrau zu sprechen, dass man den Sex braucht und eine Trennung auch im Raume stehen könnte. Und dann gemeinsam nach einer für beide passende Lösung finden, oder eben dann über eine Trennung sprechen? Vielleicht hat sie ja gar nichts dagegen dass ihr außerehelichen Sex habt? Vielleicht mag sie auch gerne wunderbaren leidenschaftlichen Sex mit jemandem anderen haben, will dich aber nicht betrügen/verlieren?

Denkt deine Frau alles sei in Ordnung?

Hast du Angst deine Frau zu verlieren oder eher Angst vor dem Stress, vor der Veränderung?

Du schreibst was du alles schönes mit der Freundin machst, was machst du denn schönes mit deiner Frau?

Und warum nicht "nach so langer Zeit"? Was genau beinhaltete diese lange Zeit, dass du dich nicht trennen magst, obwohl da eine ganz große Lüge zwischen euch steht?

LG S.

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Mein Mann und ich waren 13 Jahr zusammen, als wir das letzte mal Sex hatten.
Das letzte mal gerne Sex mit ihm hatte ich als wir *lach 10 Jahre zusammen waren.
Hatte Ber generell eh immer eher weniger Lust.
Lag an der Pille, wie ich mittlerweile mit Sicherheit sagen kann, und am Ende leider auch an ihm.
Nach 17Jahren haben wir uns dann getrennt (und das nicht nur wegen fehlendem Sex ;-) )

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"die Behauptung eines Mannes nehmen kann, der zu seiner Geliebten sagt, er hätte mit seiner Ehefrau keinen Sex mehr. "

Das sind doch meist nur Standartsprüche, um bei der Geliebten ein Verständnisfreifahrtschein zum unschuldigen Fremdgänger zu erhalten....so wie auch gesagt wird......eine Trennung erst wenn die Kinder größer sind oder erst wenn der richtige Zeitpunkt da ist..

Wer will denn eine Affäre(mit evtl. Zukunftshoffnung) , dem (s)eine Frau nicht genug ist und quer Beet noch weiteren Spaß sucht. Deshalb heißt es entweder keinen Sex mehr Zuhause oder ein Drachen ;) ooohhh der arme Mann....oder umgekehrt, mein Mann beachtet mich nicht mehr , ist immer müde oder schlägt mich ...

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2x die Woche ca.

Bei so einer Aussage über die Ehe des betrügers wäre ich doch sehr skeptisch 🤗
Meistens sind die Kerle einfach nur charakterlos und haben ne wunderbare Frau zu Hause die sie regelmäßig ins Bettchen holen.

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In der Häufigkeit hat das sicherlich nachgelassen. Beruf, die Kinder und alles andere drumrum, da bleibt wenig Zeit und oftmals fehlt einfach auch die Lust. Nach 18 Jahren auch nicht weiter schlimm wie ich finde, denn Qualitativ ist der Sex besser als ganz am Anfang.

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Verlässliche Zahlen wirst du hier keine bekommen (dazu ist deine Methode ja auch nicht geeignet), aber zweifelst du tatsächlich an, dass Sexlosigkeit in langen Beziehungen weit verbreitet ist? Dazu all die quasi sexlosen Beziehungen mit Gnadensex, wenn die Sterne günstig stehen, es nicht zu kalt oder zu heiß ist und dazu der Wäschekorb endlich leer ist...

Sicher gibt es glückliche Gegenbeispiele, die sich ja auch hier zu Wort melden, aber dass die Tendenz in langjährigen Beziehungen zu wenig bis gar kein Sex geht, halte ich für offensichtlich und kenne es auch genau so. Und solange nicht beide Partner damit zufrieden sind, wird das früher oder später zu einem großen Problem.

Wobei für mich die entscheidende Frage nicht lautet "Warum haben langjährige Paare oft keinen Sex mehr?" - das finde ich wie gesagt den Normalfall.

Nein, viel spannender finde ich die Frage "Warum haben manche Paare auch nach langen Jahren noch gerne Sex miteinander?" Wie gelingt ihnen das? Was machen sie anders?

Und da ist für mich ein entscheidender Faktor, dass es (auch) funktioniert, weil beide es wollen: Beiden ist die sexuelle Beziehung so wichtig, dass sie ihr Priorität einräumen. Zumindest so viel, dass sie neben dem ganzen Alltagskram, Jobbelastung und Kindererziehung bestehen kann und nicht als "Sahnehäubchen" gesehen wird, das man sich gönnt, wenn alles andere erledigt ist.

Beide sehen - ob bewusst oder unbewusst - die sexuelle Ebene als integralen Bestandteil ihrer Beziehung, nicht als fakultatives Zusatzfeature.

Vielleicht können das einige hier bestätigen?

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"die sexuelle Ebene als integralen Bestandteil ihrer Beziehung, nicht als fakultatives Zusatzfeature."

Sehr schön formuliert! Oder eben auch als integraler Bestandteil der eigenen Persönlichkeit, was die Motivation sicherlich nochmal erhöht:-)

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Wenn jemand mit seiner Ehefrau keinen Sex mehr hat, sucht er sich über kurz oder lang eine Alternative. Umgekehrt genauso, denn ich glaube nicht, dass wir Frauen wirklich anders ticken.

Zu einer ausgefüllten langjährigen Beziehung gehört auch ein erfüllendes Sexualleben. Das Anfang vom Ende ist, meiner Ansicht nach, der Moment indem man aufhört miteinander Sex zu haben. Ist Dir noch nie aufgefallen, dass Du am Morgen danach nie einen Blick auf einen anderen Mann geworfen hast. Du bist erfüllt von der Nacht mit Deinem eigenen Mann...

Mein Mann reicht mir zum Glück nach fast 30 gemeinsamen Jahren immer noch, aber er tut auch was dafür...

Liebe Grüße
Grizzy

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***Ist Dir noch nie aufgefallen, dass Du am Morgen danach nie einen Blick auf einen anderen Mann geworfen hast.***

Äh nö, das muss ich jetzt klar verneinen. #schein

Ich denke schon, dass "kein Sex" zu einer heimlichen Affaire führen kann. Aber muss nicht, es gibt denke ich (hoffe ich?) noch genug Menschen, die einfach zu ehrlich dafür sind. Und eben leiden, die Beziehung beenden oder sich zB lieber mit dem Partner in eine Paarberatung begeben.

Und auch wenn "kein Sex" zu einer Affaire führen kann, heißt das ja noch lange nicht, dass den meisten Affairen tatsächlich "kein Sex mit dem Partner" zugrunde liegt.

Bei den Fällen, die ich persönlich miterlebt habe/kenne, wurde das zwar fleißig behauptet, hat aber alles andere als gestimmt.

Ich hätte halt echt gerne so einen kleinen Überblick gehabt wie oft das tatsächlich vorkommt, dass die Ehe/Beziehung sexlos wird, aber blöderweise hat urbia offenbar ein Problem damit mich eine Umfrage erstellen zu lassen.

LG S.

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„Und auch wenn "kein Sex" zu einer Affaire führen kann, heißt das ja noch lange nicht, dass den meisten Affairen tatsächlich "kein Sex mit dem Partner" zugrunde liegt.“

Es gibt Forschungsarbeiten, wonach genau das der Fall ist, sexuelle Unzufriedenheit also der häufigste Grund einer Affäre ist:


https://www.google.com/amp/s/www.sueddeutsche.de/leben/der-seitensprung-und-seine-folgen-rache-ist-weiblich-1.184249!amp

Und irgendwie sagt das ja auch die Logik: Wer mit den Traum-Sex mit dem Partner hat, wird sich vielleicht jemanden Anderen zum Schach spielen, aber eher nicht fürs Bett — der Nutzen wäre viel zu gering, als es das Risiko rechtfertigen würde.

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