Hallo!
Kurz zu uns: er 31, ich 29. Zusammen seit knapp einem Jahr, direkt zusammengezogen. Kannten uns vor der Beziehung schon 1,5 Jahre als sehr gute Freunde.
Mir ist recht schnell aufgefallen, dass er wenig bis kaum Lust auf Sex hat. Aus der Vergangenheit weiß ich, dass er sehr viele wechselnde Frauen hatte, Sex häufig um sein Ego zu pushen. Teilweise mit mehreren Frauen an einem Tag.
Als er zu Beginn nicht kam, schob er es auf den Druck, den er sich wegen mir gemacht hat. Er wollte mich seit unserer ersten Begegnung, ich ihn erst später, da ich zum Kennenlernzeitpunkt aus einer 6 Jahres Beziehung kam mit viel Drama. Ich wollte nur frei sein und auch nicht so eine Sexgeschichte ohne Gefühle.
Bei längeren Beziehungen hatte er das wohl immer, dass er schnell wenig Lust auf Sex hatte, wobei ich mir nicht sicher bin, ob Ego-Sex was mit Lust zu tun hat. Ich weiß, dass er ab und an Pornos schaut und sich selbstbefriedigt.
Laut seiner Aussage sind keine Wünsche offen, alles ist toll, er hat halt nur wenig Lust.
Und nun frage ich mich: bin ich die perfekte Frau fürs Leben, aber Monogamie zu langweilig? Ich schmeiße mich in Schale, ziehe Dessous an, bin sexy für ihn, ohne aufdringlich zu sein und wenn dann nach Wochen mal was passiert, wirkt es nur wie Arbeit für ihn und er kommt nicht mal. Egal ob GV, oral usw.
er will nicht und kann auch nicht so richtig
<< ... weiß ich, dass er sehr viele wechselnde Frauen hatte >>
Jetzt weißt du, warum. Der nächste Wechsel ist fällig.
Er passt nicht zu dir. Verschwende keine Zeit mit ihm.
Vielen Dank für deine Antwort.
Aber ist das Sexuelle langfristig so ausschlaggebend? Ich muss ehrlich gestehen, dass ich in meinen vergangenen Beziehungen immer die Lustlose war. Nach dem Absetzen der Pille und diesem „leider“ sehr attraktiven Wesen erwacht in mir ein neuer Frühling. Es ist das erste Mal, dass ich mich damit auseinander setze bzw. auseinander setzen muss.
<< Aber ist das Sexuelle langfristig so ausschlaggebend? >>
Für dich wahrscheinlich schon. Du fühlst dich nicht begehrt und bleibst unbefriedigt.
Ihm ist das egal. Liebe ist anders.
Der Mann hat ein evtl. gesundheitliches Problem, offenbar keinen Bock, sich mal einem Facharzt vorzustellen und schiebt die "Schuld" lieber den Frauen zu. Was für ein Würstchen. So einen hatte ich auch mal kennengelernt, war nur eine sehr kurze Episode.
Überleg Dir gut, ob Du das lange aushalten kannst......und willst! Man kommt sich doch vor wie der Depp, wenn man sich Mühe gibt und der Mann gähnt fast.
Neee, das hat nichts mit Spaß am Sex und Lust zu tun.
LG Moni
Vielen Dank für deine Antwort.
Aber was für ein gesundheitliches Problem könnte das sein? Kann spätes oder gar nicht fertig werden auch mit Testosteronmangel einhergehen?
Vielleicht weißt Du was darüber oder ggf. jemand anderes?
Ehrlich gesagt ist der Spaß auch schon sehr flöten gegangen. Sobald es mal dazu kommt, finde ich es schon irgendwie komisch, dass ich mich freue, dass mein Partner endlich mal Sex mit mir haben möchte. Und irgendwann steckt auch bei mir der Gedanke, ob er nun kommen wird oder ob ich irgendwas „falsch“ mache und er deswegen nicht kann.
Testosteronmangel, Durchblutungsstörungen, Stress, Nebenwirkung eines Medikaments, Schilddrüse, Mangelzustände zB. Eisen.....die Liste ist lang bei fehlender Libido samt Problemen beim Sex selber. Er müsste sich einmal komplett durchchecken lassen inklusive komplettem Blutbild und dann zu einem Facharzt für Männer gehen. Auch psych. Gründe können einige vorliegen. Aber das alles muss er erstmal wollen...und machen. Wenn ihn dieser Zustand nicht wirklich stört, seh ich schwarz.
LG
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten.
Aber kann es gesundheitlich sein, wenn der Mann kaum bis gar nicht kommt oder ist das alles in seinem Kopf? Sorry, wenn ich da so blöd frage.
Und schmeißt man dafür eine sonst tolle Beziehung weg?
Ich würde es halt nur gerne verstehen, warum er körperlich erregt ist, aber sonst halt keine Lust hat. Kann es einfach am Testosteron liegen?
Ich kenne es von mir, dass ich zu Zeiten der Pille kaum bis keine Lust hatte - jetzt allerdings könnte ich ihn gefühlt jederzeit vernaschen.
Ach ich bin so verwirrt deswegen.
Hatte hier auch amal so ein Exemplar...er kam selten bis gar nicht, meist nur wen er nach Stunden selbst Hand angelegt hat.
Es war für mich irgendwann sehr deprimierend und ich fühlte mich oft als nicht gut genug...
Bei ihm war es wohl Streß, depression und vllt auch was körperliches, aber zum Arzt muss man(n) ja nicht.
Deswegen hätte ich es wohl nicht beendet...aber es war schon nicht erfüllend.
Wenn er sich selbst befriedigt kommt er schon immer? Vielleicht hat er spezielle Vorlieben? Po? Ist von Pornos abgestumpft und das normale reicht ihn nicht?
Sobald er es sich selbst macht, ist er nach 10 Minuten durch. Sobald ich involviert bin, egal ob Hand, oral, anal oder klassisch, dauert es ewig. Als ob er durch mich direkt eine Blockade hat. Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass das seine Lust hemmt. Schließlich ist ja alles mit mir schon auch irgendwie anstrengend.
Aber laut seiner Aussage hatte er das auch nur einmal bei einer Frau, dass er zu früh gekommen ist, was ihm angeblich dann egal war, also ihn nicht irgendwie belastet hat.
Das mit den Pornos habe ich auch schon irgendwie im Kopf gehabt, aber der Konsum ist - so wie ich das als seit November durchgehend zu Hause einschätze - nicht unnormal oft.
Mh also wenn er bei der Selbstbefriedigung kommen kann wird es wohl eher nicht an den Hormonen liegen, denke ich.
Was sagt er denn dazu? Also was ist anders wenn er es sich selbst macht und wenn du involviert bist? Bekommt er aber schon eine Errektion oder?