Flaute

Ein herzliches "Hallo" an Alle! :)

Ich bin Lena, 28 Jahre und erwarte mit meinem Partner mein erstes Kind.
Unser Liebesleben hat sich seit November sehr stark verändert. Ich habe, seitdem ich erfahren habe, dass wir ein Kind erwarten nicht mehr mit ihm geschlafen. Ich weiß nicht genau, woran es liegen kann. Ich habe einfach keine Lust :/.
Er leidet darunter aber ich kann es einfach nicht zulassen. Es macht mich total fertig!
Hat einer oder eine auch solche Erfahrungen?
Ich bedanke mich im Voraus!

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Vielleicht kannst du dich ja zwischendurch etwas um ihn kümmern... erklär ihn einfach, dass du keine Lust hast und dass das mit den Hormonen zusammenhängt.
Versetz dich mal in seine Lage: bevor der Schwangerschaft hattet ihr regelmäßig Sex und jetzt nicht mehr. Das ist hart da sich ja seine Libido nicht geändert hat....:

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Lieben Dank für deine Antwort! :)

Aber wie soll ich mich um ihn kümmern? Ich hab nicht mal Interesse "andere Dinge" mit Ihm anzustellen. Ausser Kuscheln geht nichts

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Dann geht momentan nichts anderes. Da muss er durch.

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Könnten die Hormone sein, natürlich auch die Psyche - so wie manche Männer mit fortschreitender Schwangerschaft ungern mit ihren Frau Sex haben wollen, weil sie es irgendwie komisch mit Baby im Bauch finden, gibt es das sicher auch bei Frauen.

Ich würde mir da jetzt gar keinen Druck machen und einfach mal abwarten. Sicher ist das nicht schön für ihn, aber hey...solche Phasen kann es einfach geben und ein erwachsener Mensch sollte in der Lage sein, damit umzugehen. Du entziehst ihm nicht Wasser und Nahrung. In ein paar Wochen kann das auch schon wieder anders aussehen.

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Du schreibst so gar nichts zu eurer Beziehung - liebst du deinen Partner noch? Findest du ihn toll und attraktiv? Bist du eher genervt von ihm? Was wünscht er sich und was willst du geben? Was ist mit seinen Wünschen, wenn du bis zur Geburt keine Lust mehr entwickelst?

Also ihr müsst da reden und Kompromisse finden, sonst wird die Liebe weniger, sollte sie bei dir noch vorhanden sein.

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Ich habe keine Kinder, aber ich stelle es mir irgendwie auch mega seltsam vor, in einer (fortgeschrittenen) Schwangerschaft Sex zu haben. Ich hätte irgendwie das Gefühl, das Baby guckt dabei dann zu und vllt. hätte ich sogar Angst, dass dabei irgendwas "kaputt" geht. Zumindest kann ich also beide Parteien nachempfinden, wenn während einer Schwangerschaft das sexuelle Verlangen nicht so hoch ist. Rein biologisch macht es ja auch eigentlich wenig Sinn, das "Ziel" wurde ja schon erreicht ;P Also ich verstehe dich da total. Ich bin sowieso sehr körperempfindsam und das wäre für mich sicher eine Situation, in der ich nicht wollen würde dass ich zusätzlich zu evtl. Wassereinlagerungen. Blähungen, etc noch zwischendurch von meinem Mann "bestiegen" werde

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Aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass das eines der Dinge ist, die man wirklich erst einschätzen kann, wenn man selber schwanger ist - keiner weiß vorher, wie es ihm gehen wird, wie er verschiedene Sachen empfindet... Sehr viele Frauen haben in bestimmten Stadien der Schwangerschaft sogar mehr Lust als vorher - und wieder andere neun Monate lang gar nicht. Man kann es einfach nicht wissen. Das Baby kann aber glücklicherweise weder zugucken noch kann man dabei was kaputtmachen, sofern es nicht irgendwelche speziellen Umstände gibt, die einem der Arzt dann aber mitteilen wird ;-)

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Ich finde es immer schade, wenn die Männer zum Kinder machen gut genug sind und ist das Kind in den Brunnen gefallen, braucht man seine "Dienste" nicht mehr und wird abgeschoben.
Ich als Mann würde mir auch benutzt vorkommen. Besonders bei den Frauen die nur Sex haben zum Kinder machen und sonst keinen. Und bei vielen wird es wenn das Kind da ist, die nächste Ausrede sein. Kind ist anstrengend. Ich kein Sex wollen.

Manche Männer tun mir leid. Da würde ich dann auch keine weiteren Kinder mit der Frau mehr wollen, wenn das Schema immer bedeutet kaum schwanger kein Sex mehr. Liebe Frauen das sollte euch auch mal in den Sinn kommen...dass manche Männer dann keine Geschwister mehr wollen und das Kind ein Einzelkind dann bleibt

Aber wenn ein Ungleichgewicht entsteht und man wissentlich das herbei führt und weiterführt, dann darf man sich nicht wundern, wenn beim anderen Frust entsteht und später daraus auch Folgen passieren.

Klar hat man auch Mal keine Lust. Aber 4 Monate verzichten nein das würde selbst ich nicht. Und ich bin eine Frau. Das ist echt zu lange. Da wäre selbst ich frustriert und würde bereuen ein Kind gemacht zu haben, wenn mein Sexleben darunter leidet. Aber so würde ich das empfinden. Manche kommen mit Sexentzug ja super klar.
Aber da sollte man auf die Bedürfnisse auch vom Partner achten und nicht ausschließen nur an sich denken. Wie gesagt klar hat man auch mal keine Lust. Aber Wochen? Monate? Aber wie gesagt kommt auf den Partner an, wenn der Partner dazu passt und er es ebenfalls nicht braucht, dann ist es ja egal. Aber nicht bei einem Ungleichgewicht.

Da muss man schauen, ob die Bedürfnisse des Anderen einem nicht mehr wichtig sind und nur noch die eigenen zählen. Aber glaube mir dann wird die Beziehung auf Dauer nicht halten, wenn ihr sexuell beide nicht kompatibel mehr seid und deine Bedürfnisse über seinen stehen.
Und bei vielen Männern gehört Sex zur Liebe dazu. Zur inneren Verbundenheit. Fehlt das muss man sich nicht wundern, wenn Ersatz irgendwann gesucht wird...die Erfahrung habe ich damals gemacht. Da war ich Single und der Mann verheiratet. Sex gab es keinen mehr und er schaute sich anderweitig um. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass er verheiratet war. Aber ich kenne nicht nur das Beispiel. Auch bei Bekannten...

Mädels denkt auch an die Bedürfnisse eurer Männer...sonst dürft ihr euch bei manchen Exemplaren nicht wundern was passieren wird bzw könnte...so lange die Flaute nur begrenzt ist ist es nicht dramatisch aber ausufernlassen sollte man sie nicht...

Und am Rande...man kanns ja auch einfach versuchen und geht drauf ein. Oft kommt die Lust Währenddessen.

Bearbeitet von Meinung
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"Mädels denkt auch an die Bedürfnisse eurer Männer...sonst dürft ihr euch bei manchen Exemplaren nicht wundern was passieren wird bzw könnte..."

So ein Exemplar dann besser gar nicht erst heiraten.

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Oder nicht nur an sich und die eigenen Bedürfnisse denken sondern auch an die des Partners.
Man sollte sich klar sein, dass der Partner auch Bedürfnisse hat. Finde es egoistisch, wenn man nur an sich denkt und der Partner soll zu sehen wo er bleibt.

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