Hallo,
ich bin am Fr. mit Moritz (wird im März 4 Jahre alt) beim HNO-Arzt um abzuklären ob seine Mandeln oder Polypen entfernt werden müssten.
Moritz redet grammatikalisch sehr gut, allerdings sehr nuschelig so dass ihn andere Leute (welche ihn eben nie oder nicht oft sehen) kaum verstehen.#
Außerdem ist er ein echt schlechter Esser und bei seinem Vater war das damals wohl auch so, bis die Polypen entfernt waren.
Nun grausst es mir schon total vor dem Ergebniss und vor allem vor einer evtl. anstehenden OP.
Wie läuft so eine Op ab? Geht das auch ambulant? Wie lange sind die Kids ausser Gefecht?
LG Tanja mit Moritz und Marie - die heute 1. Geburtstag hat und gerade ein Nickerchen hält.
Polypen-Op - wer hat das bei seinem Kind schon durchgemacht???
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Hallo,
kann dich beruhigen, ist eher harmlos. Wird ambulant gemacht. Wirw aren in einer OP-Praxisgemeinschaft, kamen hin, dann gabs die Narkose, der eigentliche Eingriff dauert so ca 10 Minuten, dann noch 20 Minuten Aufwachphase. Nach ner dreiviertelstunde ist alles fertig und man kann wieder heimfahren. Unsererhat dann ein längeres Nickerchen gemacht und war halt den Tag über etwas ruhiger. Am nächsten Tag gehts zur Ncahuntersuchung. Man muss die kids halt etwas ruhiger halten die ersate zeit, aber sonst war echt nicht schlimm. Ist seitdem seltener erkältet und isst besser!
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liebe tanja,
eigentlich liegt bei euch kein dringender grund für eine op vor.
wir wiren mit unserer tochter beim hno wegen polypen als sie 3,5 jahre war. sie war ständig krank und der hno arzt meinte die polypen müssten entfernt werden. so banal ist der eingriff trotzdem nicht. ich habe damals lange hin und her überlegt und einen erfahrenen homöopathen hinzugezogen der uns strikt abratete. gott sei dank haben wir auf ihn gehört. es handelt sich eben hierbei um eine op die unter vollnarkose gemacht wird und jede narkose hat risiken.
suche dir doch nach abklärung beim hno einen homöopathen, der kann dir bei den von dir beschriebenen symptomen sicher besser und langfristiger helfen-denn nach der op können die polypen wiederkommen.
lg
nadin
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Hallo Nadin,
Wir haben es allein mit Homöopathie nicht hinbekommen, so dass uns unsere Kinderärztin (die auch Homöopathin ist) und verschiedene HNOs zu dieser OP geraten haben. Ist halt von Fall zu Fall verschieden.
Gruss,
Nadine
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ich seh grad ich habe dir versehentlich geantwortet statt der threadstellerin.......
sicher gibt es fälle wo man nicht drum rum kommt, sonst gäbe es diese op wahrscheinlich gar nicht, aber bei der fragestellerin hört man ansich keine gründe die für eine op sprechen
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"Durchgemacht" - meine Güte, man könnte glauben, es ginge hier um die Amputation eines Beines!!! Das ist wohl ein klitztekleines bisschen übertrieben. Hat man Dich in der Klinik nicht über die OP aufgeklärt? Offensichtlich nicht. Here goes:
Das Kind wird betäubt, dann überstrecken sie den Nacken und nehmen eine Drahtschlinge, die sie um die Polypen legen, dann wird ein Mal kurz gezogen und die Polypen sind weg. Das dauert nur ein paar Sekunden, plus die Aufwachzeit. Die wohl undramatischste OP der Welt!
Da die Polypenwunden, wenn die Polypen groß waren, nachbluten können, empfiehlt sich die Wahl einer Klinik in der Nähe des Wohnortes, so das man in dem seeeeehr seltenen Fall, dass es tatsächlich blutet, Ärzte in der Nähe hat, die OP wird fast immer ambulant gemacht, für das bisschen Restrisiko machen die keine Betten auf Station frei. Falls das Kind nach der OP zu schlucken beginnt, sollte man prüfen, ob es blutet, andernfalls ist alles in Ordnung. Keine Milch geben die ersten Tage, das war's schon. Am nächsten Tag können sie wieder in den Kindergarten gehen.
Wir haben diese OP schon drei Mal "durchgemacht", inzwischen gehe ich während der OP-Zeit Kaffee trinken...
Ich hoffe, das beruhigt Dich ein bisschen,
Barbara
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"Meine Güte" 
Sie war doch noch gar nicht in der Klinik, sondern hat erst mal einen Termin beim HNO...
Sicher ist es nur eine kleine OP, aber eine Vollnarkose "durchmachen" ist für ein kleines Kind auch alles andere als angenehm... Du hast das dreimal mitgemacht, aber sicher kannst Du Dich auch noch erinnern, wie es für Dich vor der ersten OP war - man ist nun mal natürlicherweise verunsichert.
Aber an Tanja: Die OP ist an sich nicht schlimm. Unser Sohn war schon am gleichen Abend wieder fit und hätte am nächsten Tag schon wieder in den Kindergarten gehen können (hatte ihn aber vorsichtshalber noch zu Hause gelassen). Das Aufwachen nach der Vollnarkose war für ihn (und mich ) das Schlimmste, aber letztendlich vertretbar.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass sowas "nur" des Nuschelns wegen gemacht wird. Oder gibt es bei Euch noch andere Indikationen? Bei uns wurden die Polypen entfernt und Röhrchen gelegt, weil er ständig krank war und eitrige MOEs hatte (die seitdem wie weggeblasen sind 
). Ansonsten kann auch eine zweite HNO-Meinung nicht schaden.
Gruss,
Nadine (die auch während der - einzigen - OP Kaffeetrinken war )
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Hallo
ich komme aus einer HNO Praxis und wir führen die OP`s durch.
1. Es geht ambulant, aber man sollte dann auf jeden Fall in der Nähe wohnen. Maximale Fahrzeit 10 Min., denn es kann immer zu Nachblutungen kommen. Es ist selten, kann aber passieren. Und hier spreche ich als Mutter.
Mein Sohn wurde operiert und ich habe ihn mit nach Hause genommen. In der Nacht hatte er dann Nachblutungen, allerdings weiss ich wie ich damit umgehen muss und wie schnell man reagieren muss und auch was man tun muss.
Für Laien ist es etwas schwieriger mit der Situation umzugehen.
2. Ansich ist die OP eine absolut kleine Sache, aber jede Narkose birgt Risikos. Liegt in der Natur der Sache.
Schmerzen haben die Kinder hinterher keine, evtl. etwas Halskratzen. Kommt aber auf das Kind an.
3. Wenn die Sprache verändert ist und das Kind ein schlechter Esser ist, liegt auf jeden Fall eine Indikation vor. Polypen werden nciht nur entfernt, wenn gehäuft INfekte bestehen, sondern auch bei Schnarchen, nasale Sprache, Sprachentwicklungsstörungen etc.
4. Rein pflanzl. Therapie hilft in der Regel nicht bei stark vergrösserten Adenoiden. Die können auch von alleine wieder kleiner werden, wenn z.B. das Wetter gut ist und keine gehäuften Infekte vorliegen.
Die Adenoide sind halt wie ein Schwamm und saugen/ ziehen Bakterien an, dann werden sie grösser und können auch etwas kleiner wieder werden.
Hoffe ich konnte etwas weiter helfen.
LG MArion