Blutabnahme bei 6 jährigen sag ich es ihm oder nicht ??

Hallo , unser Sohn ( 6 ) muss Freitag zum Kinderarzt und es wird ihm wohl Blut abgenommen. Ich gehe davon aus das er sich mächtig wehren wird und schreien ( ich war auch so beim ersten Mal ). Was meint ihr erzähle ich ihm schon vorher was Sache ist oder nicht ?

1

Hi,

unserem Sohn wurde auch Blut abgenommen vor drei Wochen - und es ging supergut. Wir haben ihm erklärt, dass es wichtig ist und auf jeden Fall gemacht werden muss, basta. Wenn du Terror befürchtest, würd ich ihn auf alle Fälle vorwarnen!

LG Mimi

11

Hallo Mädels ,
Ich danke euch für die vielen Antworten. Ich hätte es ihm wohl nicht erzählt damit er dann an dem Tag nicht noch mehr Angst hat als ohnehin schon, aber eure Antworten sind ja mehr eindeutig.
Ich werde mich wohl am Freitag bevor er hinmuss mit ihm hinsetzen und es ihm erklären und wer weiss vieleicht muss der Arzt ja auch nicht picksen.


LG
Marion

2

auf jeden fall!!! alles andere ist betrug! ich erzähle sophie und paulina immer vorher, was beim kinderarzt gemacht wird.

habt ihr das buch "beim kinderarzt" aus der WWW-reihe? dort wird einem mädchen blut abgenommen und anschließend wird das blut unter dem mikroskop untersucht. ich würde detailgetreu und kindgerecht erklären, warum das sein muss.

schau' selber, wie du rüber kommst (ängstlich, panisch oder guten mutes, weil ihr dann wisst, was sache ist / was deinen sohn krank macht etc.)!

lg

julia

3

Hallo

also ich würde es ihm auf jeden Fall erzählen!!! Er ist mit 6 Jahren alt genug und fühlt sich sonst vielleicht übergangen.

Erzähle ihm das es wichtig ist, das es auch ein bißchen weh tut etc.

Vielleicht darf er sich wenn er besonders tapfer ist ja eine kleine Belohnung wünschen (Eis, Ausflug, extra-Lese-Stunde).

Außerdem hat mein Kleiner damals (er war gerade 4 Jahre alt) eine "Zaubersalbe" auf die Stelle bekommen, die betäubt leicht und es tat wirklich nicht weh. So hat er dadurch natürlich diesen "Eingriff" als nicht schlimm empfunden und würde das nächste Mal nicht ängstlich hingehen.

LG und alles Gute, Tanja

4

Na klar, sag es ihm.
Kauf dann in der Apotheke noch Emla Pflalster, nimm die mit und lass den Arzt erst schauen wo er abnehmen möchte, dann klebt das Pflaster auf und 40 Minuten später merkt er noch nicht mal mehr den kleinsten Piks.

Bei meinen Kinder geht das Emla Plaster als Zauberpflaster durch und so manche Spritze haben die noch nicht mal mitbekommen weil ich sie abgelenkt hab.

Emlapflaster haben ein lokales Betäubungsmittel drauf, das betäubt also die Haut und zwar richtig!

Mona

5

ich stimme den anderen auch zu, sag es ihm.

ich finde, es ist ein vertrauensbruch, ihm das zu verschweigen.

meine tochter machte imtmer einen riesen alarm beim impfen.
und ich hatte ihr dann auch vorher erzählt, daß eine impfung anliegt.
toll fand sie es zwar vorher nicht,ist klar, aber ich habe es erklärt und ihr auch gesagt, wir können hinterher ein eis essen gehen.

sie war zumindest vorbereitet und hat dnn auch schön mitgemacht, etwas geweint, aber es doch irgendwie verstanden und da war sie gerade 4.

6

Hallo,

habe meinem Sohn auch gesagt, dass er einen Allergietest bekommt und dass da bissl gepikst wird. Hab ihm erklärt, dass es sein muss. Hab auch gesagt, Mama ist da und hält deine Hand. Es kann weh tun. Er war ganz tapfer und fing erst an zu weinen, als sie fertig war mit piksen, weil es dann zu brennen anfing.
Fand ich ganz toll von ihm...

Lg

7

Ja ja- so dachte ich auch.
Moritz ist 3,5 und ihm mußte blut abgenommen werden zwecks Allergietest.

Ich habs ihm vorher erklärt- und was macht der kleine Mensch?
Legt sich hin, hält den Arm hin und zuckt nicht mal mit der Wimper!!!

Ich muß allerdings sagen, das die Ärztin super gestochen hat! ;-)


sparrow

8

na klar musst du das deinen Buben erzählen, er ist doch schon groß....ein gut vorbereitetes Kind, ist ein Super-Patient.....

9

Hallo.
Also meine 4 jährige Tochter weiß heute auch schon, dass im Mai eine Impfung kommen wird.
Sie durfte sich auch schon aussuchen, wo diese hinkommt. Sie hat sich für den linken Arm entschieden.

Sie weiß es und kann sich so damit auseinandersetzen und mit der Situation anfreunden.

Ich würde ihn nicht so überrumpeln.


S.